E/A-Konfiguration
Die E/A-Diagnostik dient der Problembehebung von externer Hardware und der Prüfung der PF6000-Konfiguration. Der Bediener kann eine Problembehebung einer nicht ordnungsgemäß funktionierenden Station vornehmen. Das Verhalten einer Station wird nicht nur durch ihre Software, Hardware und Konfiguration bestimmt, sondern durch den kombinierten Zustand aller ihrer Ein- und Ausgänge. Aus diesem Grund ist es oft hilfreich, einen Überblick über Eingangs- und Ausgangszustände zu erhalten, z.B. beim Auffinden folgender Probleme:
Hardware-Fehlfunktionen im Zubehör (Lampen/Kabel/Tasten usw.)
Verdacht, dass Eingänge von umgebenden Systemen nicht ordnungsgemäß empfangen werden.
Verdacht, dass Ausgänge nicht ordnungsgemäß an umgebende Systemen gesendet werden.
So greifen Sie auf die E/A-Diagnosefunktion zu:
Wählen Sie im Arbeitsbereich Anlagenstruktur eine Steuerung aus.
Wählen Sie in der Menüleiste des Steuerungsarbeitsbereichs Virtuelle Station aus.
Im Arbeitsbereich wird eine Liste der virtuellen Station in der Steuerung angezeigt. Wenn die Liste leer ist, wurden noch keine virtuellen Stationen erstellt.
Doppelklicken Sie auf den Namen einer virtuellen Station, um eine vorhandene Konfiguration der virtuellen Station zu öffnen, oder klicken Sie auf Hinzufügen, um eine neue virtuelle Station zu konfigurieren.
Im Arbeitsbereich werden die Menüs angezeigt, u. a. Zubehör, das dieser spezifischen virtuellen Station zugewiesen ist.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das zu diagnostizierende Gerät. Das Gerät muss sich im Zustand Verbunden befinden.
Wählen Sie Diagnose.
Die E/A-Diagnosefunktion bietet die Möglichkeit, die im/vom ausgewählten Gerät ein- und ausgehenden Signale zu überwachen. Außerdem können die Informationen über den Modus Erzwingen geändert werden.
Die E/A-Diagnose ist von folgenden Stellen aus verfügbar:
Steuerungsoberfläche
Web-GUI
ToolsTalk
Modus Diagnose | Aktivieren Sie den Modus Überwachen oder den Modus Erzwingen. Überwachungsmodus: Im Überwachungsmodus kann der Status aller konfigurierten Felder in den ein- und ausgehenden Signalen, die vom Gerät gesendet und empfangen werden, angezeigt werden. Bei Änderungen eines Signals wird die Anzeige aktualisiert. Erzwingen-Modus: Im Erzwingen-Modus können die Signale in ihrem gegenwärtigen Zustand eingefroren und vom Kunden bearbeitet werden. Der Bediener kann jetzt Signale einzeln aktivieren und deaktivieren. Die Änderung des Signalwertes im Erzwingen-Modus wird umgehend an die Steuerung weitergeleitet. Beim Verlassen des Erzwingen-Modus werden alle erzwungenen Signale auf ihre tatsächlichen Werte gesetzt, d.h. auf die Werte, die sie aufgewiesen hätten, wenn kein Erzwingen erfolgt wäre. |
Komponente | Die Spalte Komponente enthält eine Liste der Teile des Geräts, wo ein- und ausgehende Signale verbunden werden. |
Signal | Liste der Signale, die für das ausgewählte Gerät konfiguriert sind. Wenn kein Signal konfiguriert ist, wird im Feld das Wort „Keine“ angezeigt. |
Es kann jeweils nur ein Diagnosevorgang gleichzeitig aktiviert sein und sich jeweils nur ein Gerät im Diagnosezustand befinden. Wenn die Diagnose bereits aktiv ist, wird eine Meldung auf dem Bildschirm angezeigt.