Berechnung der Winkelkorrektur
Wird eine Schlüsselverlängerung verwendet, ermöglicht die Winkelkorrektur eine lineare Kompensation der Torsion dieser Verlängerung auf Basis des angelegten Drehmoments. Der Korrekturwert wird unter smartHEAD Höchstdrehmoment in Grad angegeben.
Konfigurieren Sie in der Power Focus ein Verschraubungsprogramm Drehmoment (Steuerung) / Winkel (Überwachung) mit den folgenden Werten:
Drehmoment Einschraubphase beendet = smartHEAD Mindestdrehmoment (5 % des smartHEAD Höchstdrehmoments)
Drehmoment Endwinkelüberwachung = Drehmoment Einschraubphase beendet
Solldrehmoment = 75 % des smartHEAD Höchstdrehmoments
Führen Sie drei Verschraubungen mit 75 % des smartHEAD Höchstdrehmoments durch.
Führen Sie für jeden gemessenen Drehmoment- und Winkelwert die folgende Berechnung durch:
Winkelkorrektur = gemessener Winkel x (smartHEAD Höchstdrehmoment - smartHEAD Mindestdrehmoment) / (gemessenes Drehmoment - smartHEAD Mindestdrehmoment)
Dabei dürfen sie berechneten Winkelmindest- und Höchstwerte nicht um mehr als 10 % vom berechneten Höchstwert abweichen:
Winkelkorrekturmax - Winkelkorrekturmin ≤ Winkelkorrekturmax / 10
Bei Abweichungen von mehr als 10 % wiederholen Sie den Vorgang von Anfang an.
Bilden Sie den Mittelwert der drei berechneten Winkelwerte, um die Winkelkorrektur zu erhalten.
Wenn der STRwrench mit einem Drehmomentverstärker verwendet wird, muss die Winkelkorrektur bei Null belassen werden; in diesem Fall kann der STRwrench die Winkelmessung nicht kompensieren.