Einleitung

In diesem Abschnitt finden Sie grundlegende Informationen zum Produkt sowie die in den Themen angewandten Formatierungskonventionen.

In diesem Abschnitt
  • Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
  • Verpflichtungen und Warnungen
  • Über das Benutzerhandbuch
  • Systemüberblick
  • Die Benutzeroberfläche

Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)

Dieses Produkt bietet die Möglichkeit, personenbezogene Informationen wie den Systembenutzernamen, die Rolle und die IP-Adresse zu verarbeiten. Der Zweck dieser Verarbeitungsfähigkeit könnte darin bestehen, die Qualitätskontrolle durch Rückverfolgbarkeit und geeignetes Zugriffsmanagement zu verbessern.

Wenn Sie sich dazu entschließen, personenbezogene Daten zu verarbeiten, müssen Sie die einschlägigen Datenschutzbestimmungen kennen und einhalten, einschließlich der DSGVO sowie anderer in der EU anwendbarer Gesetze, Richtlinien und Vorschriften. Atlas Copo kann in keiner Weise für die Verwendung des Produkts durch Sie haftbar gemacht werden.

Verpflichtungen und Warnungen

  • Haftung
  • Warnungen

Haftung

Viele Ereignisse in der Arbeitsumgebung können sich auf die Verschraubung auswirken und bedürfen einer Validierung der Ergebnisse. In Übereinstimmung mit den geltenden Standards und/oder Vorschriften sind das installierte Drehmoment und die Drehrichtung nach einem Ereignis zu überprüfen, das sich auf die Verschraubung auswirken kann. Zu solchen Ereignissen zählen unter anderem:

  • Erstinstallation des Werkzeugsystems

  • Änderung von Chargen, Bolzen, Schrauben, Werkzeugen, Software, Konfiguration oder Umgebung

  • Änderung von Druckluft- oder Elektroanschlüssen

  • Änderung von Linienergonomie, Prozessen, Qualitätsverfahren und -praktiken

  • Bedienerwechsel

  • Andere Änderungen, die sich auf das Ergebnis der Verschraubung auswirken

Die Prüfung muss:

  • Sicherstellen, dass die gemeinsamen Bedingungen sich nicht aufgrund von Ereignissen geändert haben.

  • Nach der Erstinstallation, Wartung oder Reparatur der Anlage erfolgen.

  • Mindestens einmal pro Schicht oder in einem anderen geeigneten Intervall erfolgen.

Warnungen

HINWEIS

Das Ändern von Parametern kann zu einer Herabsetzung der Leistungsfähigkeit des Werkzeugs führen und damit auch die Produktion verlangsamen.

WARNUNG

Gefahr von Sachschäden oder schweren Verletzungen

Stellen Sie vor Einsatz des Werkzeugs sicher, dass Sie alle Anleitungen lesen, verstehen und befolgen. Nichtbeachtung der Anweisungen kann zu Stromschlag, Brand, Sachschäden und/oder schweren Körperverletzungen führen.

  • Lesen Sie alle Sicherheitsinformationen, die zusammen mit den unterschiedlichen Systembestandteilen mitgeliefert wurden.

  • Lesen Sie alle Produktanweisungen für die Installation, den Betrieb und die Wartung der unterschiedlichen Systembestandteile.

  • Lesen Sie alle vor Ort geltenden Sicherheitsbestimmungen hinsichtlich des Systems und seiner Bestandteile.

  • Bewahren Sie alle Sicherheitsinformationen und Anweisungen zur künftigen Verwendung auf.

Über das Benutzerhandbuch

Dieses Benutzerhandbuch beschreibt die Einrichtung eines IxB-Werkzeugs mittels der IxB-Software.

In diesem Abschnitt
  • Revisionsverlauf
  • Zielgruppen
  • Konventionen

Revisionsverlauf

Dokumentrevision

IXB-Softwareversion

Änderungen

1,0

3,3

Erste Ausgabe

Zielgruppen

Dieses Benutzerhandbuch ist für jede Person bestimmt, welche ein IxB-Werkzeug mittels der IxB-Software konfiguriert oder betreibt.

In diesem Abschnitt
  • Voraussetzungen

Voraussetzungen

Personen, die mehr über die IxB-Software erfahren möchten, können von diesem Benutzerhandbuch profitieren.

Um ein vollständiges Verständnis sämtlicher in diesem Benutzerhandbuch behandelten technischen Aspekte sicherzustellen, wird Folgendes empfohlen:

  • Kenntnisse über Verschraubungsverfahren

  • Erfahrung in der Tätigkeit mit dem Power Focus 6000

Weitere Informationen zum Power Focus 6000 finden Sie im Power Focus 6000-Benutzerhandbuch.

Konventionen

Zur Verbesserung des Benutzerverständnisses werden in diesem Dokument bestimmte Formatierungen verwendet. Die verwendeten Formatierungen sind nachfolgend aufgeführt.

Konventionen im Benutzerhandbuch

Element

Schreibweise

Beschreibung

Ausgabe

Allgemeine Hervorhebung

Im Arbeitsbereich Programm.

Zur Hervorhebung oder Markierung von bestimmten Textelementen

Text in Fettschrift

Elemente der grafischen Benutzeroberfläche (GUI)

Wählen Sie die Schaltfläche Funktion aus.

Alle Verweise zu Elementen auf dem GUI-Bildschirm (z.B. Befehlsschaltflächen, Symbolnamen und Feldnamen).

Text in Fettschrift

Grafische Benutzeroberfläche (GUI) Pfad >

Im Allgemeinen oben auf der GUI.

Navigationshilfe, mit der Sie den Überblick über Ihre Position innerhalb der GUI behalten können.

Zum Beispiel: Steuerung > Programm > Bearbeiten

Benutzereingabe

Geben Sie eine Beschreibung für das Programm ein.

Beliebige Texteingabe durch den Benutzer.

Text in Fettschrift

Dateinamen

Geben Sie einen Dateinamen für den Export ein.

Dateien, die entweder aus dem System exportiert oder in das System importiert werden.

Text in Fettschrift Kursiv

Namen von Variablen und Parametern

Geben Sie einen Namen für den Export ein.

Namen von Variablen und Parametern (keine Werte).

Text in Kursivschrift

Werte von Variablen und Parametern

Geben Sie einen WERT für den Export ein.

Werte von Variablen und Parametern.

Text in GROSSBUCHSTABEN

Systemausgabe

Client.Domain.Models.ExportImportConfiguration

Jede Textausgabe durch das System.

Text in Monospace

Externe Links

https://servaid.atlascopco.com

www.atlascopco.com

http://webbox.atlascopco.com/webbox/dimdrw

Links zu externen Seiten, die mit dem Dokument oder dem Themeninhalt verbundene Informationen enthalten. Dies können sein:

  • Technische Produktdaten

  • Maßzeichnungen

  • Zubehör

  • Produktspezifische Informationen

Auswählbarer Text in externen Seiten

Interne Dokumentenverknüpfungen

  • Relevante Informationen - Links zu Informationen, die in direktem Zusammenhang mit dem aktuellen Thema stehen und die bei bestimmten Konfigurationen berücksichtigt werden müssen.

  • In diesem Abschnitt - Links zu allen Themen in diesem Abschnitt, die zum Verständnis einer Funktion oder Konfiguration hilfreich sein können.

Diese Links werden, wenn sie verfügbar sind, unter dem Text angezeigt.

Auswählbarer Text in internen Inhalten

Systemüberblick

Ein Fertigungssystem kann aus den Funktionsblöcken in der folgenden Abbildung bestehen:

A

Fabriknetz.

H

Controller-Fabrikanschluss: mit dem Fabriknetz verbunden.

B

ToolsNet Server: zum Speichern von Schraubresultaten und zur statistischen Analyse.

I

Power Focus 6000-Steuerung: in Kombination mit Handwerkzeugen verwendet.

C

ToolsTalk 2-Server: zum Konfigurieren und Einstellen von Parametern für Steuerungen und IXB-Werkzeuge.

J

Batteriebetriebenes Handwerkzeug: arbeitet mit einer drahtlosen Verbindung zur Steuerung.

D

Industrie-PC (IPC): kann als Client-Endgerät für die ToolsTalk 2- und ToolsNet-Server genutzt werden.

K

PF6 Flex Controller: in Kombination mit Anbauwerkzeugen verwendet.

E

Tragbarer Computer mit Verbindung zum Fabriknetz: kann als Client-Endgerät für die ToolsTalk 2- und ToolsNet-Server genutzt werden.

L

Batteriebetriebenes IXB-Handwerkzeug: arbeitet mit einer drahtlosen Verbindung zum Fabriknetz.

F

Wartungscomputer: kann mit dem Wartungsanschluss einer Steuerung oder eines IXB-Werkzeugs verbunden werden.

M

Die Internet-Cloud.

G

Controller-Wartungsanschluss: kann zum Verbinden mit einem Wartungscomputer verwendet werden.

N

Atlas Copco Licensing Portal (ACLP): befindet sich im Hause von Atlas Copco und stellt im FMS (Functional Management System) Unterstützung für lizenzierte Funktionen zur Verfügung.

Die Benutzeroberfläche

  • Startmenü
  • Symbole

Startmenü

Das Startmenü enthält die folgenden Elemente:

Menüpunkt

Beschreibung

Verschraubung

Das Menü Verschraubung zeigt eine Auflistung aller vorhandenen Verschraubungsprogramme, die auf dem Werkzeug gespeichert sind. Durch Auswahl eines einzelnen Programms werden unterschiedliche Menüs geöffnet, um Parameter für das ausgewählte Verschraubungsprogramm zu konfigurieren und festzulegen.

Gruppensequenz

Eine Gruppensequenz besteht aus einem oder mehreren sich wiederholenden Verschraubungsprogrammen in verschiedenen Kombinationen. Gruppensequenzen werden im Menü Gruppensequenz erstellt und konfiguriert.

Quellen

Im Menü Quellen sind alle verfügbaren Optionen aufgeführt, um die Auswahl eines Verschraubungsprogramms oder einer Gruppensequenz über einen Digitaleingang von verschiedenen Hardwarekomponenten zu steuern.

Konfigurationen

In diesem Menü kann Folgendes konfiguriert werden:

  • Werkzeugkonfiguration

  • Selektor

  • E/A-Erweiterung

  • Allgemeine virtuelle Station

Integrierte Werkzeugsteuerung

Dieses Menü umfasst unter anderem folgende Punkte:

  • Virtuelle Station

    • Zubehör zuweisen und Zubehörkonfigurationen auswählen.

    • Der virtuellen Station entweder manuell eine Aufgabe zuweisen oder festlegen, wie externe Signale für die Zuweisung der Aufgabe genutzt werden.

    • Kommunikationsprotokolle für Fabrikmanagement-Systeme aktivieren.

  • Werkzeug

    • Werkzeugmodell

    • Werkzeug- und Akkuzustand

    • Service- und Kalibrierintervalle

    • QA-Kalibrierung

    • Motortuning

Dieses Menü beinhaltet Funktionen wie Softwareupdates und Export/Import von Konfigurationsparametern.

Berichte

Zeigt die aktuellsten Verschraubungsergebnisse, Ereignisse und das NIO-Verhältnis an.

Einstellungen

Dieses Menü wird für die Einrichtung spezieller Einstellungen verwendet, wie etwa:

  • Drahtloser Client

  • Serververbindungen

  • Uhrzeit und Datum, Sprachauswahl, PIN

  • Werkzeug-Alarmeinstellungen

  • Ereigniscode-Konfigurationen

Lizenzzuordnung

Dieses Menü bietet einen Überblick über den aktuellen Lizenzstatus und die Lizenzquellen.

Hilfe

Das Menü Hilfe enthält das Benutzerhandbuch für die IxB-Software.

Symbole

Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die in der Benutzeroberfläche verfügbaren Symbole und Schaltflächen.

Symbol

Bezeichnung

Beschreibung

Zurück

Zurück zur vorherigen Ansicht.

Start

Gehen Sie zur Startseite.

Zu Ergebnissen wechseln

Gehen Sie zur Ansicht „Live-Ergebnisse“.

Schloss

Öffnet ein Dialogfeld für den PIN-Code.

Ereignisse

Zeigt die letzten Verschraubungsereignisse an. Definieren Sie in der Ereigniskonfiguration im Menü Einstellungen, welche Events angezeigt werden sollen.

Bestätigen

Gleicht die Verschraubungsparameter mit den Werkzeugwerten ab.

Hinzufügen

Fügt ein Element hinzu.

Löschen

Löscht ein Element.

Protokollstatus

Zeigt das Popup-Fenster Status Protokoll an, welches Open Protocol-Informationen enthält.

Hinweis

Symbol, das darauf hinweist, dass ein Parameter nicht korrekt konfiguriert wurde.

Installation und Upgrade

In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zur Unterstützung der Erstinstallation des Produkts sowie zu Versionsaktualisierungen.

In diesem Abschnitt
  • Installationsbeschränkungen
  • Lizenzen
  • Upgrade

Installationsbeschränkungen

  • Kompatibilitätsmatrix
  • Webbrowser-Anforderungen

Kompatibilitätsmatrix

IXB-Software

ToolsTalk

ToolsNet

3,3

2,14

8,14

Webbrowser-Anforderungen

Die folgenden Webbrowser werden für die Benutzeroberfläche der IxB-Software empfohlen:

  • Firefox

  • Google Chrome

  • Microsoft Edge

Lizenzen

Funktionslizenzen werden durch das Funktions-Managementsystem (FMS) verwaltet. Dies ermöglicht es den Kunden, mittels eines dynamischen Lizenzierungssystems Werkzeugfunktionen auf ihre spezifischen Bedürfnisse zuzuschneiden.

Lizenzen können entweder für einzelne Funktionen oder für eine Gruppe von Funktionen erworben werden und können auf mehreren virtuellen Stationen verwendet werden. Werden Sie nicht länger benötigt, können die Lizenzen in den Pool zurückgegeben werden.

Lizenzen können vom Atlas Copco Lizenz-Portal (ACLP) heruntergeladen und durch ToolsTalk verwaltet/verteilt oder auf einem USB-Laufwerk, das mit dem Werkzeug verbunden wird, gespeichert werden.

Beachten Sie, dass das Erstellen und Managen von Kundenkonten im ACLP in dieser Dokumentation nicht behandelt wird. Weitere Auskünfte erhalten Sie von Ihrem örtlichen Atlas Copco-Vertreter.

Es gibt drei Lizenzarten:

  • Virtueller Stationstyp

    Eine festgelegte Auswahl an Funktionen, die in einem einzigen Paket gebündelt sind. Die Lizenz des Virtuellen Stationstyps legt u. a. fest, welche Werkzeuge betrieben werden können, wie viele Programme und Sequenzen verwendet werden können, welche Verschraubungsstrategien zur Verfügung stehen und welche Berichtstypen erstellt werden können. Die in jedem virtuellen Stationstyp enthaltenen Funktionen sind Funktionen, die oftmals gemeinsam genutzt werden oder bei denen innere Abhängigkeiten bestehen, die das Vorhandensein anderer Funktionen in dem Paket erfordern. Virtuelle Stationstypen werden einer virtuellen Station in ihrer Gesamtheit zugewiesen. Die virtuelle Station kann dann alle in dem virtuellen Stationstypen enthaltenen Funktionen nutzen. Um Verschraubungen ausführen zu können, muss eine virtuelle Station einem virtuellen Stationstypen zugewiesen werden. In Abhängigkeit vom Lizenztyp, werden mehrere Verschraubungsoptionen aktiviert oder gesperrt.

  • Virtuelle Stationsfunktion

    Einzelne Funktionen können in Form von Einzellizenzen erworben werden, um die Lizenzen des virtuellen Stationstyps zu ergänzen.

  • Controllerfunktion

    Dies sind Funktionen wie Soft-SPS und Step Sync, die einem Controller zugewiesen werden und die nach erfolgter Zuweisung von allen virtuellen Stationen auf diesem Controller verwendet werden können.

Lizenzquellen

Lizenzen, die auf einem Werkzeug verwendet werden, können aus mehreren verschiedenen Quellen bezogen werden. Die Anzahl der simultan verfügbaren Quellen ist auf 10 begrenzt (entweder 10 FMS Portable Quellen oder ein Lizenz-Server (TT2) neben neun FMS Portable Quellen). Wenn eine Lizenz aus einer Quelle hinzugefügt werden soll, nachdem die Quellengrenze (10) erreicht ist, müssen alle Lizenzen aus einer Quelle aus dem Controller entfernt werden, um Platz für Lizenzen aus der anderen Quelle zu schaffen.

Die Registerkarte Quellenübersicht (Lizenzzuordnung > Quellenübersicht) gibt einen Überblick über die auf dem Werkzeug installierten Lizenzen und deren Herkunft. Hier können maximal 10 verschiedene Quellen angezeigt werden, die jeweils mit FMS P (für FMS Portable oder Dongle) oder Lizenz-Server (TT2) bezeichnet werden.

Bei Auswahl einer Lizenzquelle werden detaillierte Informationen zur Lizenzquelle angezeigt. Es werden der Name und Typ der Quelle sowie die Anzahl und der Typ der Lizenzen in jeder Kategorie (Virtueller Stationstype, virtuelle Stationsfunktion und Controllerfunktion) aufgeführt.

Die Konfiguration von Funktionen, die Lizenzen unterliegen, kann auch ohne installierte Lizenz erfolgen, zum Beispiel die Konfiguration von Verschraubungsprogrammen. Die Zuweisung dieser Funktionen zu einem Werkzeug oder einer virtuellen Station ist ebenso möglich. Die Ausführung einer Funktion ohne gültige Lizenz erfordert jedoch die Installation der entsprechenden Lizenz.

Die Durchsetzung der Lizenz erfolgt in zwei Phasen: Zuweisung und Laufzeit (Startknopf gedrückt). Wird eine Funktion, für die keine Lizenz installiert ist, einer virtuellen Station zugewiesen, erscheint ein rotes Ausrufezeichen im Werkzeug- oder Aufgabenbereich der Benutzeroberfläche (je nachdem, was fehlt). Wird eine Funktion gestartet, für die keine Lizenz installiert ist, wird ein Ereignis angezeigt, welches darauf hinweist, welche Lizenz fehlt. Es ist nicht möglich, ohne Installation der korrekten Lizenz fortzufahren. Das Ausführen einer unlizenzierten Funktion wird in den meisten Fällen zum Blockieren des Werkzeugs führen.

In diesem Abschnitt
  • Installation von Lizenzen auf dem Werkzeug
  • Entfernen von Lizenzen vom Werkzeug

Installation von Lizenzen auf dem Werkzeug

Beachten Sie, dass die Lizenzquellen auf einen (1) Lizenz-Server (TT2) und neun FMS Portables (USB-Dongles) gleichzeitig beschränkt sind. Lizenzen werden entweder über den Server (ToolsTalk2) oder über FMS Portable installiert. Wenn das Limit der Lizenzquellen erreicht ist, müssen alle Lizenzen einer Quelle aus dem Werkzeug entfernt werden, damit Lizenzen aus einer anderen Quelle hinzugefügt werden können.

Bestehende Lizenzen werden alle zwei Stunden mit dem Lizenzserver abgeglichen. Wenn innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen keine Antwort vom Lizenzserver eingeht, werden die betroffenen Lizenzen widerrufen. Der Benutzer wird auch benachrichtigt, wenn die Lizenzen bald ablaufen. Wenn eine Lizenz innerhalb der nächsten 7 Tagen abläuft, wird dem Benutzer alle zwei Stunden eine Warnung angezeigt. Wenn Lizenzen nicht verlängert werden, laufen sie ab und die betroffenen Funktionen stehen nicht länger zur Verfügung.

Installation von Lizenzen vom Server

Server-basierte Lizenzen werden über ToolsTalk2 verteilt. Anweisungen zur Installation von Server-Lizenzen finden Sie im ToolsTalk2-Benutzerhandbuch.

Um die Lizenz-Installation mittels ToolsTalk2 zu ermöglichen, müssen auf dem Werkzeug die korrekten Lizenz-Server-Einstellungen konfiguriert werden.

Konfiguration des Werkzeugs für Server-Lizenz-Installation
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Serververbindungen aus.

  2. Setzen Sie im Feld Atlas Copco Lizenzmanager den Schalter auf Ein.

  3. Tragen Sie den korrekten Server-Port und die IP-Adresse des Serverhosts ein (normalerweise dieselbe IP-Adresse wie für ToolsTalk2).

  4. Bestätigen wählen.

Installation von Lizenzen vom FBS Portable (USB-Dongle)

Das Funktions-Managementsystem (FMS) verwendet ein spezielles FMS Portable-Gerät, um die gewünschte Funktionalität an ein bzw. von einem Werkzeug zu übertragen. Der USB-Speicherstick enthält einen Universal-Speicherbereich sowie einen gesicherten Speicherbereich, der nur über den Lizenzmanager eines Werkzeugs zugänglich ist. Die erworbenen Funktionsmodule werden von Atlas Copco in den Universal-Speicherbereich heruntergeladen. Wenn ein FMS Portable zum ersten Mal mit einem Werkzeug mit Lizenzmanager verbunden wird, wird die Datei erkannt und dekodiert, und die Funktionsmodule werden in den gesicherten Speicherbereich übertragen, der nur über den Lizenzmanager zugänglich ist.

Installations von Lizenzen mittels eines USB-Dongles
  1. Verbinden Sie den USB-Dongle mittels eines USB-Adapterkabels mit dem Werkzeug.

    Stellen Sie vor der Lizenzinstallation sicher, dass für das Werkzeug eine kabellose Verbindung mit dem Fabriknetz eingerichtet wurde.

    Das Fenster USB-Lizenzverwaltung erscheint. Die Spalte Pool zeigt die Gesamtanzahl der auf dem Werkzeug installierten Lizenzen aus allen Quellen an. Die Spalte Verfügbar auf FMS P zeigt die auf diesem Dongle verfügbaren Lizenzen an, während die Spalte Von diesem FMS P die Anzahl der Lizenzen anzeigt, die von diesem speziellen FMS P auf dieses Werkzeug übertragen wurden.

  2. Wählen Sie den nach links zeigenden Pfeil neben der Lizenz aus, die Sie auf dem Werkzeug installieren möchten.

    Die Anzahl in der Spalte Verfügbar auf FMS P nimmt um 1 ab während die Anzahl in der Spalte Von diesem FMS P um 1 steigt.

Entfernen von Lizenzen vom Werkzeug

Entfernen von auf dem Server installierten Lizenzen

Hinweise zum Entfernen von auf dem Server installierten Lizenzen können Sie dem ToolsTalk2-Benutzerhandbuch entnehmen.

Entfernen von per FMS Portable installierten Lizenzen

  1. Verbinden Sie den USB-Dongle mittels eines USB-Adapterkabels mit dem Werkzeug.

    Stellen Sie vor dem Entfernen der Lizenz sicher, dass für das Werkzeug eine kabellose Verbindung mit dem Fabriknetz eingerichtet wurde.

  2. Falls das Fenster des USB-Lizenzmanagers nicht angezeigt wird, öffnen Sie Lizenzzuordnung im Startmenü.

  3. Wählen Sie USB-Symbol oben rechts im Fenster. Das Dialogfeld USB-Lizenzmanager erscheint.

  4. Wählen Sie den nach rechts zeigenden Pfeil neben der Lizenz aus, die vom Werkzeug entfernt werden soll.

    Lizenzen, die der virtuellen Station zugeordnet sind, können vom Werkzeug entfernt werden. Die virtuelle Station kann anschließend jedoch nicht verwendet werden.

Upgrade

  • Softwareversionen
    • Software-Aktivierung
    • Aktualisierung der Softwareversion

Softwareversionen

Es können zwei Softwareversionen gleichzeitig auf dem Werkzeug installiert werden. Die Installation einer zweiten Softwareversion kann bei der Ausführung von Upgrades an mehreren Werkzeugen nützlich sein. Wenn die Produktion bereit für den Wechsel zur aktualisierten Software ist, erfolgt die Aktivierung der neuen Softwareversion über die Benutzeroberfläche der IXB-Software oder über ToolsTalk 2.

Bei einer Änderung der Softwareversion werden die Werkzeugkonfigurationen sowie die Verschraubungsprogramme nicht übertragen.

In diesem Abschnitt
  • Software-Aktivierung
  • Aktualisierung der Softwareversion

Software-Aktivierung

Das Werkzeug kann zwei installierte Softwareversionen speichern. Über die Funktion Software-Aktivierung ist es möglich, die zu verwendende Softwareversion auszuwählen.

Aktivierung einer Softwareversion
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Software im linken Fenster aus.

  2. Wählen Sie Aktuell oder Gespeichert im Fenster Software-Aktivierung aus.

Das Werkzeug wird automatisch neu gestartet, damit die Aktivierung wirksam wird.

Aktualisierung der Softwareversion

  1. Wechseln Sie zum Menü Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Software im linken Fenster aus.

  2. Wechseln Sie zum Feld Softwareupdate und wählen Sie DURCHSUCHEN aus.

  3. Suchen Sie nach der zip-Datei mit der entsprechenden Software und wählen Sie diese aus. Folgenden Sie den Anweisungen, um die Installation abzuschließen.

Konfiguration

In diesem Abschnitt finden Sie ausführliche Informationen zum Erstellen, Ändern und Überprüfen von Produkteinstellungen.

In diesem Abschnitt
  • Konfigurationsoptionen
  • Erste Schritte
  • Arbeiten mit der Registerkarte Verschraubung
  • Arbeiten mit der Registerkarte Stapelprogrammsequenz
  • Arbeiten mit der Registerkarte Quellen
  • Arbeiten mit der Registerkarte Konfigurationen
  • Arbeiten mit der Registerkarte Integrierte Werkzeugsteuerung
  • Arbeiten mit der Registerkarte Einstellungen

Konfigurationsoptionen

Die Konfiguration und Einrichtung des Werkzeugs kann auf folgende Weise erfolgen:

  • IxB-Software: Das Werkzeug kann über ein USB-Kabel direkt mit dem PC verbunden werden. Wenn das Werkzeug mit dem Drahtlosnetzwerk verbunden und seine IP-Adresse bekannt ist, kann von einem Computer überall im Netzwerk darauf zugegriffen werden.

  • ToolsTalk 2: Wenn das Werkzeug mit einem ToolsTalk 2-Server verbunden ist, kann ein ToolsTalk 2-Client (PC) über ToolsTalk 2 auf alle verbundenen Werkzeuge zugreifen. Es kann auf IxB-Werkzeuge sowie Power Focus 6000-Steuerungen und Flex-Steuerungen zugegriffen werden.

  • ToolsTalk 2 im Stations-Setup-Modus: Stellt auf einem PC ohne Serverinstallation eine ToolsTalk 2-Oberfläche zur Verfügung. Der PC ist mit dem Controller-Wartungsanschluss verbunden und ermöglicht den Zugriff auf jeweils nur einen Controller.

  • Steuerung: Diese gilt für Power Focus 6000-Steuerungen, die mit einem Touchscreen-Display ausgestattet sind. Ein Controller lässt sich unabhängig davon konfigurieren, ob er mit dem Netzwerk verbunden ist oder nicht.

Dieses Benutzerhandbuch beschreibt die IxB-Software. Informationen zu ToolsTalk 2 und dem Power Focus 6000 finden Sie im ToolsTalk 2-Benutzerhandbuch sowie dem Power Focus 6000-Benutzerhandbuch.

Erste Schritte

Um einen besseren Überblick über das System zu bieten, enthält dieser Abschnitt eine Schnellanleitung zu den ersten grundlegenden Schritten für die Arbeit mit dem Tensor IxB-Werkzeug und der IxB-Software. Der Abschnitt erklärt nicht jede einzelne Funktion des Systems, sondern konzentriert sich lediglich auf die wichtigsten.

Inbetriebnahme
  1. Verbinden Sie das Werkzeug mit einem PC und öffnen Sie die Benutzeroberfläche. Richten Sie eine Drahtlosverbindung zwischen dem Werkzeug und dem Netzwerk ein.

  2. Legen Sie ein Verschraubungsprogramm fest, das alle relevanten Parameter einer Verschraubung enthält, wie beispielsweise Sollwinkel und Solldrehmoment.

    Erstellen Sie eine Gruppensequenz, falls gewünscht. Einer Gruppensequenz können eines oder mehrere Verschraubungsprogramme hinzugefügt werden. Die Sequenz wird als eine Reihe von Verschraubungsprogrammen ausgeführt. Eine Gruppensequenz kann zum Beispiel eine bestimmte Anzahl von Verschraubungen eines Verschraubungsprogramms oder eine Folge verschiedener Verschraubungsprogramme sein.

  3. Weisen Sie der virtuellen Station des Werkzeugs eine Aufgabe zu. Bei der Aufgabe kann es sich entweder um ein Verschraubungsprogramm, eine Gruppensequenz oder um einen spezifizierten Digitaleingang (beispielsweise eines Barcode-Lesegeräts) handeln.

In diesem Abschnitt
  • Zugriff auf die IxB-Software-Benutzeroberfläche
  • Erstellen eines Verschraubungsprogramms
  • Zuweisen einer Aufgabe zu einer virtuellen Station

Zugriff auf die IxB-Software-Benutzeroberfläche

  1. Nehmen Sie die Abdeckung am USB-Anschluss des Werkzeugs ab.

  2. Schließen Sie das Werkzeug an den USB-Anschluss des PCs an.

  3. Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie die Adresse der Benutzeroberfläche der IxB-Software ein: 169.254.1.1.

  4. Um drahtlos auf die Benutzeroberfläche zuzugreifen, lesen Sie die Anweisungen im Abschnitt Einen drahtlosen Client konfigurieren.

Relevante Informationen
  • Konfiguration als Drahtloser Client

Erstellen eines Verschraubungsprogramms

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Verschraubung.

  2. Wählen Sie das Plus-Symbol aus.

  3. Wählen Sie im Fenster Betriebsmodus auswählen Verschraubung aus.

  4. Öffnen Sie das Fenster Eigenschaften und geben Sie einen gültigen Oberen Drehmomentgrenzwert für das jeweilige Werkzeug ein. Drücken Sie die Eingabe-Taste. Schließen Sie das Fenster Eigenschaften.

  5. Öffnen Sie das Fenster Schritte auf der rechten Seite und ziehen Sie die Schritte per Drag&Drop in dieses, um ein Verschraubungsprogramm zu erstellen.

  6. Legen Sie die Überwachungen und Einschränkungen für jeden Schritt wie gewünscht fest und drücken Sie die Eingabe-Taste.

Für das Verschraubungsprogramm muss ein Löseprogramm konfiguriert werden.

Erstellen eines Löseprogramms
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Verschraubung.

  2. Wählen Sie das Plus-Symbol aus.

  3. Wählen Sie im Fenster Betriebsmodus auswählen Lösen aus.

  4. Öffnen Sie das Fenster Eigenschaften und geben Sie einen gültigen Oberen Drehmomentgrenzwert für das jeweilige Werkzeug ein. Drücken Sie die Eingabe-Taste. Schließen Sie das Fenster Eigenschaften.

  5. Öffnen Sie das Fenster Schritte auf der rechten Seite und ziehen Sie die Schritte per Drag&Drop in dieses, um ein Löseprogramm zu erstellen.

  6. Legen Sie die Überwachungen und Einschränkungen für jeden Schritt wie gewünscht fest und drücken Sie die Eingabe-Taste.

Hinzufügen eines Löseprogramms zu einem Verschraubungsprogramm
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Verschraubung und wählen Sie ein Verschraubungsprogramm aus der Liste aus.

  2. Erweitern Sie die Eigenschaften durch Auswahl des Pfeils.

  3. Wählen Sie unter Allgemeine Einstellungen Löseprogramm und wählen Sie ein Löseprogramm aus der Liste aus. Drücken Sie die Eingabe-Taste.

Relevante Informationen
  • Konfiguration eines Verschraubungsprogramms

Zuweisen einer Aufgabe zu einer virtuellen Station

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung.

  2. Wählen Sie unter Virtuelle Station > Aufgabe Aufgabe wählen aus.

  3. Wählen Sie ein Verschraubungsprogramm aus der Liste aus.

Relevante Informationen
  • Zuweisen einer Aufgabe zu einer virtuellen Station

Arbeiten mit der Registerkarte Verschraubung

Dieser Abschnitt beschreibt die mehrstufige Verschraubungsstrategie sowie die Erstellung eines Verschraubungsprogramms.

Einige Funktionen erfordern Lizenzen, die durch das Funktions-Managementsystem (FMS) verteilt werden. Obwohl die Konfiguration von Funktionen ohne spezielle Lizenzen möglich ist, ist für die Zuweisung und Nutzung dieser Funktionen die Installation der korrekten Lizenz auf dem Werkzeug erforderlich.

WARNUNG

Verletzungsgefahr

Eine Änderung der Konfiguration des Verschraubungsprogramms kann ein unerwartetes Drehmoment, eine unerwartete Rotationsrichtung oder eine unerwartete Drehzahl in dem System verursachen, das das Verschraubungsprogramm in diesem Moment nutzt. Dies könnte zu schweren Verletzungen und/oder Sachschäden führen.

  • Überprüfen Sie die Konfigurationen der Verschraubungsprogramme, nachdem Sie ein neues Programm hinzugefügt oder Änderungen an einem vorhandenen Programm vorgenommen haben.

Relevante Informationen
  • Lizenzen
In diesem Abschnitt
  • Mehrstufige Verschraubungsstrategie
  • Konfiguration eines Verschraubungsprogramms

Mehrstufige Verschraubungsstrategie

Bei der Multistep-Verschraubung handelt es sich um eine in mehreren Stufen ausgeführte Verschraubung. Die Anzahl der Stufen und der Typ der Stufen variieren je nach auszuführender Verschraubung. Ein mehrstufiges Verschraubungsprogramm ist hochgradig konfigurierbar, einschließlich Überwachungsfunktionen und Einschränkungen. Insgesamt können einem mehrstufigen Programm bis zu zehn Programmschritte hinzugefügt werden.

Einschränkungen stellen sicher, dass die Verschraubung stoppt, wenn etwas Unerwartetes eintritt. Diese Einschränkungen könnten beispielsweise prüfen, dass kein eingestelltes maximales Drehmoment erreicht wird oder dass kein Teil der mehrstufigen Verschraubung zu lange dauert. Für jede Stufe können jeweils bis zu vier Einschränkungen gelten. Jede Stufe enthält obligatorische und fakultative Einschränkungen. Die obligatorischen Einschränkungen sind verfügbar, wenn eine neue Stufe in das mehrstufige Programm gezogen wird.

Überwachungen dienen der Verifizierung, dass die Verschraubung gemäß der Spezifikation erfolgt ist. Dies können z. B. Winkelgrenzwerte oder Drehmomentgrenzwerte sein. Für jede Stufe können jeweils bis zu acht Überwachungen gelten. Jede Stufe enthält obligatorische und fakultative Stufenüberwachungen. Die obligatorischen Überwachungen sind verfügbar, wenn eine neue Stufe in das mehrstufige Programm gezogen wird.

In diesem Abschnitt
  • Benutzeroberfläche für mehrstufige Konfiguration
  • Stufenparameter
  • Überblick über verfügbare Stufen
  • Überblick über verfügbare Stufenüberwachungen
  • Überblick über verfügbare Stufeneinschränkungen
  • Verschraubungsprogramm-Eigenschaften

Benutzeroberfläche für mehrstufige Konfiguration

Die Benutzeroberfläche für die Konfiguration eines mehrstufigen Programms lässt sich in drei Hauptbereiche unterteilen:

  • Oben befindet sich ein Dropdown-Menü, welches die Eigenschaften des mehrstufigen Verschraubungsprogramms enthält. Hier können allgemeine Eigenschaften wie der Programmname, allgemeine Programmüberwachung und Validierung festgelegt werden.

  • Rechts befinden sich drei Registerkarten, welche die Schritte, Überwachungen und Einschränkungen enthalten, welche zur Erstellung eines mehrstufigen Programms verwendet werden können. Um eines der Elemente zu verwenden, wählen Sie die jeweilige Registerkarte aus und ziehen Sie das Element aus der Liste in den Verschraubungsbereich. Legen Sie das Element – je nach seiner Funktion – zwischen dem Start und dem Ende eines Programms (für Stufen) oder über einer Stufe (für Überwachungen und Einschränkungen) ab.

  • Den Hauptbereich der Benutzeroberfläche nimmt der Verschraubungsbereich ein. Dies ist der Bereich, der alle Stufen des Verschraubungsprogramms beinhaltet.

Stufenparameter

Die folgenden Stufenparameter sind bei vielen Stufentypen gleich. Die Parameter werden im Fenster Stufeneigenschaften festgelegt, dass bei der Auswahl einer Stufe im Verschraubungsprogramm erscheint.

Parameter

Beschreibung

Bezeichnung

Name der Stufe.

Drehrichtung

Jede Verschraubungsstufe kann entweder vorwärts (zum Verschrauben) oder rückwärts (zum Lösen der Schraube) ausgeführt werden. Die Pfeile geben die Richtung an. Viele Verschraubungsstufen sind fest auf eine Vorwärtsrichtung eingestellt, z. B. Verschrauben bis Winkel oder Verschrauben bis Drehmoment. Für Stufen wie Lösen bis Winkel oder Lösen bis Drehmoment ist die Richtung automatisch auf rückwärts eingestellt.

Schrittkategorie

Für jede Stufe kann eine Stufenkategorie ausgewählt werden. Durch die Auswahl einer Stufenkategorie werden die NIO-Verschraubungen in der Ergebnisansicht des Ereignisses mit dem jeweiligen Detailstatus und den entsprechenden Informationen zum Mehrstufenfehler aufgeführt. Erfolgt keine Auswahl wird der Detailstatus auf „Nicht kategorisierter Mehrstufenfehler“ eingestellt. Der zugehörige Detailstatus kann angepasst werden.

Winkelfenster

Eine Verbindung wird als hart angesehen, wenn die Schraube bis zu ihrem vollständigen Drehmoment angezogen wird und sich um 30° (oder weniger) dreht, nachdem sie bis zu ihrem Fügepunkt angezogen wurde. Eine weiche Verbindung dreht 720° oder mehr, nachdem die Schraube bis zu Ihrem Fügepunkt angezogen wurde. Der Härteparameter definiert das Winkelfenster für die Gradientenberechnung. Je härter die Verbindung ist, desto kleiner ist das Winkelfenster.

Drehzahlrampe / Beschleunigung (nur bei Tools Talk 2 verfügbar)

Bei den meisten Stufen kann angegeben werden, wie die Beschleunigung auf die Solldrehzahl erreicht werden soll. Drei unterschiedliche Einstellungen sind möglich: hart, weich und manuell. Die definierte Beschleunigung wird angewendet, wenn eine Stufe gestartet wird. Unabhängig davon, ob das Werkzeug zu Beginn der Stufe bereits mit einer Drehzahl läuft, wird die Drehzahlrampe genutzt, um auf die Solldrehzahl der Stufe zu beschleunigen. Dies ist selbst dann der Fall, wenn die Drehzahl zu Beginn der Stufe niedriger oder höher als die Zieldrehzahl ist.

Modus Drehzahlrampe – Hart und Weich

  • Hart: 2.000 rpm/s (Eine Drehzahlrampe zwischen 1.000 und 10.000 rpm/s steht für eine harte Beschleunigung.)

  • Weich: 500 rpm/s (Eine Drehzahlrampe zwischen 200 und 1.000 rpm/s steht für eine weiche Beschleunigung.)

Modus Drehzahlrampe – Manuell

  • Geschwindigkeit:

    • Standardwert: 60 U/min

    • Minimaler Grenzwert: > 0

    • Maximaler Grenzwert: ≤ max. Werkzeugdrehzahl

  • Beschleunigung:

    • Standardwert: 500 rpm/s

    • Minimaler Grenzwert: > 0

    • Maximaler Grenzwert: ≤ max. Werkzeugbeschleunigung

Speed Shifts verwenden

Innerhalb einer Stufe können 1-5 Winkelauslöser oder Drehmomentauslöser, bei denen die Drehzahl umschaltet, festgelegt werden.

Innerhalb einer Stufe basieren alle Speed-Shift-Auslöser auf der gleichen Einstellung, d. h. entweder Drehmoment oder Winkel. Diese können innerhalb einer Stufe nicht gemischt werden.

Die Drehmomentauslöser und Winkelauslöser müssen kleiner als das Schrittziel sein, abhängig vom Schritt- und Auslösertyp.

Der Drehmomentauslöser und die Drehmomentgeschwindigkeit bestätigen auch das maximale Drehmoment und die maximale Drehzahl des Werkzeugs. Ein Warn- oder Fehlerindikator tritt auf, wenn die Einstellungen des Speed Shifts entweder die Maximalwerte des Werkzeugs oder die Maximalwerte der Stufe überschreiten.

Die Drehmomentauslöser und Winkelauslöser müssen kleiner als das Schrittziel sein, abhängig vom Schritt- und Auslösertyp.

Der Drehmomentauslöser und die Drehmomentgeschwindigkeit bestätigen auch das maximale Drehmoment und die maximale Drehzahl des Werkzeugs. Ein Warn- oder Fehlerindikator tritt auf, wenn die Einstellungen des Speed Shifts entweder die Maximalwerte des Werkzeugs oder die Maximalwerte der Stufe überschreiten.

Es ist möglich, die Einstellungen auf das Werkzeug zu übertragen, wenn ein Verschraubungsprogramm eine Warnung aufweist, jedoch nicht, wenn ein Verschraubungsprogramm eine Fehleranzeige (Fehler) hat.

Bremsentyp

Das Abbremsverhalten eines mehrstufigen Verschraubungsprogramms kann an zwei möglichen Stellen im Programm gesteuert werden: In einem Schritt vor der Umkehr der Verschraubungsrichtung und/oder im letzten Schritt des Verschraubungsprogramms. An anderen Stellen im mehrstufigen Verschraubungsprogramm sind die Abbremsparameter in den allgemeinen Einstellungen des Schritts nicht vorhanden. Das Abbremsen kann entweder auf Ergo-Stopp oder Trägheit eingestellt werden. Trägheit hält das Werkzeug komplett an, während Ergo-Stopp zu einem ergonomischeren Abbremsen des Verschraubvorgangs führt.

Trägheit verfügt über keine weiteren Parameter.

Ergo-Stopp-Parameter:

  • Adaptive Bremse: Adaptive Bremse ein- oder ausschalten

  • Rampendauer: Nur verfügbar, wenn die adaptive Bremse ausgeschaltet ist. Zeit in Millisekunden (ms) eingeben.

Überblick über verfügbare Stufen

Die folgenden Stufen stehen für die Erstellung von mehrstufigen Verschraubungsprogrammen zur Verfügung:

W – Warten

In dieser Stufe wartet das Werkzeug für den festgelegten Zeitraum. Das Werkzeug rotiert während des Wartens nicht.

Das Werkzeug wartet für die vorgegebene Zeit. Wenn die Halteposition auf Ein gestellt ist, hält das Werkzeug die Position während der Wartezeit.

SR – Nuss freigeben

Diese Stufe betreibt das Werkzeug mit der Drehzahl n rückwärts, bis der Sollwinkel erreicht ist. Der Sollwinkel wird ab dem Start der Stufe gemessen.

Diese Stufe darf nur als letzte Stufe bei der Verschraubung für ein mehrstufiges Verschraubungsprogramm genutzt werden. Es ist jedoch möglich, nach diesem Schritt einen Sync-Punkt hinzuzufügen.

Parameter

Beschreibung

Sollwinkel

Der Sollwinkel.

Standardeinstellung: 3º, muss > 0 sein

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehzahlrampe

Ist der Drehzahlrampentyp Manuell, öffnet sich dieses Feld. Standardeinstellung: 500 U/min/s.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min.

A – Verschrauben bis Winkel / Lösen bis Winkel

A – Verschrauben bis Winkel

Diese Stufe betreibt das Werkzeug, bis der Sollwinkel erreicht ist. Der Sollwinkel wird ab dem Start der Stufe gemessen.

A – Lösen bis Winkel

Diese Stufe betreibt das Werkzeug mit der Drehzahl n rückwärts, bis der Sollwinkel erreicht ist. Der Sollwinkel wird ab dem Start der Stufe gemessen.

Parameter

Parameter

Beschreibung

Sollwinkel

Der Sollwinkel. Muss > 0 sein.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehzahlrampe

Ist der Drehzahlrampentyp Manuell, öffnet sich dieses Feld. Standardeinstellung: 500 U/min/s.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

TrR – Lösen bis Auslöserfreigabe

Diese Stufe läuft in Rückwärtsrichtung, bis der Startknopf losgelassen wird (lösen). Es kann nur als letzter Schritt in einem Programm verwendet werden.

Parameter

Beschreibung

Drehzahl

Numerischer Wert für die Rotationsgeschwindigkeit, in rpm.

Drehzahlrampentyp

Liste der Optionen, aus denen die Rampengeschwindigkeit ausgewählt werden kann [Hart, Weich, Manuell]

TTTR – Anziehen bis Loslassen des Startknopfs

Diese Stufe läuft, bis der Startknopf losgelassen wird. Sie kann nur als letzter Schritt in einem Verschraubungsprogramm verwendet werden.

Parameter

Beschreibung

Drehzahl

Numerischer Wert für die Rotationsgeschwindigkeit, in rpm.

Drehzahlrampentyp

Liste der Optionen, aus denen die Rampengeschwindigkeit ausgewählt werden kann [Hart, Weich, Manuell]

T – Verschrauben bis Drehmoment / Lösen bis Drehmoment

T – Verschrauben bis Drehmoment

Diese Stufe betreibt das Werkzeug mit der programmierten Drehzahl in Vorwärtsrichtung, bis das Solldrehmoment erreicht ist.

Parameter

Beschreibung

Sollmoment

Drehmomentwert. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampe

Ist der Drehzahlrampentyp Manuell, öffnet sich dieses Feld. Standardeinstellung: 500 U/min/s.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

T – Lösen bis Drehmoment

In diesem Schritt wird das Werkzeug mit der Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung gefahren. Damit die Stufe aktiv ist, muss das Drehmoment zunächst 110 % des Solldrehmoments überschreiten. Das Solldrehmoment sollte auf einen positiven Wert eingestellt werden. Nach Erreichen des Solldrehmoments läuft die Stufe so lange, bis das Drehmoment unter das Solldrehmoment fällt.

Parameter

Beschreibung

Sollmoment

Drehmomentwert. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampe

Ist der Drehzahlrampentyp Manuell, öffnet sich dieses Feld. Standardeinstellung: 500 U/min/s.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

T+A – Verschrauben bis Drehmoment plus Winkel

Diese Stufe betreibt das Werkzeug, bis das Sollmoment erreicht ist. Ab diesem Punkt läuft es weiter, bis ein zusätzlicher Sollwinkel erreicht ist.

Parameter

Beschreibung

Sollmoment

Drehmomentwert. Muss > 0 sein.

Sollwinkel

Der Sollwinkel. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehzahlrampe

Ist der Drehzahlrampentyp Manuell, öffnet sich dieses Feld. Standardeinstellung: 500 U/min/s.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

T|A – Verschrauben bis Drehmoment oder Winkel

Diese Stufe betreibt das Werkzeug mit der Drehzahl n in Vorwärtsrichtung, bis entweder das Solldrehmoment oder der Sollwinkel erreicht wird. Die Drehmoment- und Winkelmessungen starten zu Beginn der Stufe.

Parameter

Beschreibung

Sollmoment

Muss > 0 sein.

Sollwinkel

Muss > 0 sein.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehzahlrampe

Ist der Drehzahlrampentyp Manuell, öffnet sich dieses Feld. Standardeinstellung: 500 U/min/s.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

T&A – Verschrauben bis Drehmoment und Winkel

Das Werkzeug läuft mit der festgelegten Drehzahl in Vorwärtsrichtung, bis sowohl das Solldrehmoment als auch der Sollwinkel erreicht wurden. Das Sollmoment und der Sollwinkel müssen auf > 0 eingestellt sein.

Parameter

Beschreibung

Sollmoment

Muss > 0 sein.

Sollwinkel

Standardeinstellung: 0. Muss > 0 sein.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

Y – Verschrauben bis Streckgrenze

Diese Strategie betreibt das Werkzeug mit der Drehzahl in Vorwärtsrichtung, bis die Streckgrenze erkannt wird. Die Streckgrenze wird ermittelt, indem der Drehmomentgradient von dem Punkt an überwacht wird, ab dem das Drehmoment das Startdrehmoment überschreitet. Die Berechnung basiert auf den Messungen des Drehmoments und Winkelabstandes. Der Winkelabstandsparameter wird gemäß der angegebenen Härte der Verbindung eingestellt.

Stellen Sie das Gradientwinkelfenster ein (für harte Verbindungen, für weiche Verbindungen oder für eine manuelle Einstellung des Winkelfensters). Bei der Auswahl von Manuell muss das Winkelfenster eingestellt werden. Eine Verbindung wird als hart angesehen, wenn die Schraube bis zu ihrem vollständigen Drehmoment angezogen wird und sich um 30° oder weniger dreht, nachdem sie bis zu ihrem Fügepunkt angezogen wurde. Eine weiche Verbindung dreht 720° oder mehr, nachdem die Schraube bis zu Ihrem Fügepunkt angezogen wurde. Der Härteparameter definiert das Winkelfenster für die Gradientenberechnung. Je härter die Verbindung ist, desto kleiner ist das Winkelfenster.

Parameter

Beschreibung

Gradient, Winkelfenster

Legt das Winkelfenster fest:

  • Für harten Schraubfall: Winkelfenster = 20.

  • Für weichen Schraubfall: Winkelfenster = 1.

  • Manuell: Winkelfenster manuell einstellen.

Winkelfenster

Verfügbar, wenn Gradient-Winkelfenster auf Manuell eingestellt ist. Muss > 0 und <= 100 sein.

Startdrehmoment

Die Winkelmessung beginnt bei diesem Auslöser. Muss >= 0 und < Max. Werkzeugdrehmoment sein.

Dämpfung

Frequenz, mit welcher der Gradient berechnet wird. Muss > 0 und < 100 und < Winkelfenster sein.

Prozent Streckgrenze

Muss >=20 % sein.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehmoment-Filterart

Die Art des Filters:

  • Keine: Es wird kein Filter für das Drehmoment angewendet. Die Rohwerte werden unverändert bei der Gradientenberechnung verwendet.

  • Fünf-Punkt: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über 5 Drehmomentproben gefiltert.

  • Tiefpass: Die Drehmomentwerte werden mittels eines einfachen, diskreten Filters mit unendlicher Impulsantwort gefiltert.

  • Gleitender Mittelwert: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über eine vom Benutzer festgelegte Anzahl von Proben gefiltert.

Abschaltfrequenz

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Tiefpass eingestellt ist:

  • 20 Hz

  • 40 Hz

  • 90 Hz

  • 200 Hz

  • 600 Hz

Anzahl Stichproben

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Gleitender Mittelwert eingestellt ist:

  • 2

  • 4

  • 6

  • 8

  • 16

  • 32

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

ThCT – Gewindeschneiden bis Drehmoment

Mit der Funktion Gewindeschneiden bis Drehmoment wird eine Verschraubung ermöglicht, bei der das Einschraubdrehmoment größer als das Drehmoment für Einschraubphase beendet sein muss, wie beispielsweise bei der Verschraubung dünner Metallschichten unter Verwendung von gewindeschneidenden (oder selbstschneidenden) Schrauben. Das Werkzeug läuft vorwärts, bis der Gewindeschnittwinkel (Aw) erreicht ist. Das Gewindeschnittwinkelfenster wird ab dem Moment gemessen, ab dem das Drehmoment das Gewindeschnitt-Auslösedrehmoment (Tt) zum ersten Mal überschreitet. Wenn der Gewindeschnittwinkel erreicht ist, wird die Stufe fortgesetzt, bis das Solldrehmoment (Tt) erreicht ist.

Parameter

Beschreibung

Sollmoment

Muss > 0 sein.

Gewindeschneiden, Winkelfenster

Standardeinstellung: 0. Muss > 0 sein.

Startdrehmoment

Die Winkelmessung beginnt bei diesem Auslöser.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

RD – Einschrauben

Die Einschraubstufe ist der Teil des Verschraubens vom Eindringen der Schraube in das Gewinde bis kurz vor dem Berühren der Schraube der darunterliegenden Oberfläche. Sie dauert bis zum Erreichen des Fügepunkts an. Das während des Einschraubens erforderliche Drehmoment trägt nicht zur Klemmkraft bei.

Dieser Schritt betreibt das Werkzeug mit der Drehzahl in Vorwärtsrichtung und, abhängig vom Einschraubtyp, Drehmoment oder Sitz, verhält sich die Stufe wie folgt:

Einschraubtyp: Bis Drehmoment: Die Stufe stoppt, sobald das eingestellte Sollmoment gefunden wird.

Einschraubtyp: Bis Fügepunkt: Die Berechnung des Sitz-Gradienten beginnt mit dem festgelegten Drehmoment-Startniveau Tt. Ist kein Drehmoment-Auslöser eingestellt, startet die Berechnung des Gradienten zum Beginn der Stufe.

Die Steigungsberechnung erfolgt zwischen zwei Winkelpunkten Ad Grad voneinander entfernt und wird wie folgt berechnet: (Tn – Tn-1) / (An – An-1) und sobald zwei aufeinander folgende Neigungen größer als TSLOPE sind, gilt der Fügepunkt als ermittelt.

Parameter

Beschreibung

Einschraubtyp

Bis Drehmoment oder Bis Fügepunkt.

Sollmoment

Standardeinstellung: „nicht festgelegt“. Muss > 0 sein.

Drehzahl

Standardeinstellung: 60 U/min. Muss > 0 sein.

Drehzahlrampentyp

Hart, weich oder manuell. Standardeinstellung: Hart. Wenn Sie Manuell auswählen, öffnet sich das Feld Drehzahlrampe.

Drehzahlrampe

Ist der Drehzahlrampentyp Manuell, öffnet sich dieses Feld. Standardeinstellung: 500 U/min/s.

Startdrehmoment

Wenn der Einschraubtyp auf Bis Fügepunkt eingestellt ist, wird das Feld Startdrehmoment angezeigt.

Standardeinstellung: „nicht festgelegt“. Muss > 0 sein.

Delta-Winkel

Wenn der Einschraubtyp auf Bis Fügepunkt eingestellt ist, wird das Feld Delta-Winkel angezeigt.

Standardeinstellung: „0“. Muss > 0 sein.

Drehmomentverhältnis

Wenn der Einschraubtyp auf Bis Fügepunkt eingestellt ist, wird das Feld Drehmomentverhältnis angezeigt.

Standardeinstellung: „0“. Muss > 0 sein.

Bremse

(Gilt nur für PF6-Flex- und PF6-Stepsync-Steuerungen).

Bei Ein wird das Werkzeug angehalten, sobald der Sollwert erreicht ist.

Bei Aus fährt das Programm direkt mit dem nächsten Schritt fort, ohne das Werkzeug anzuhalten.

Eingriff (E)

Diese Stufe betreibt das Werkzeug in beide Richtungen, bis die Schraube in der Buchse greift. Die Stufe läuft, bis das Sollmoment oder der Sollwinkel erreicht ist. Voraussetzung ist, dass Weiter bei keinem Griff auf Ja eingestellt ist. Wenn der Sollwinkel in einer beliebigen Richtung erreicht wird, wird die Richtung umgekehrt. Begrenzen Sie die Durchläufe, indem Sie Max. Greifversuche festlegen. Wenn das Sollmoment in einer beliebigen Richtung erreicht ist, wird die Stufe mit dem Status IO beendet.

Ext – Externes Ergebnis

„Externes Ergebnis“ ist eine Strategie, bei der ein externes digitales Signal angibt, dass eine Verschraubung IO ist (also nicht durch gemessene Drehmoment- oder Winkelwerte). Dieses externe Signal kann beliebig bereitgestellt werden, solange es sich um ein digitales Signal für das Werkzeug handelt.

Beim Verschicken des Signals zeigt die Ergebnisansicht (protokollierte Daten) den Wert des Zielparameters, der im Verschraubungsprogramm bereitgestellt wird (angegebener Drehmomentwert, Winkelwert oder Textfolge). Diese (Drehmoment- und Winkel-)Werte stellen nicht die tatsächlich gemessenen Werte dar, sondern sind nur eingefügter Text.

Parameter

Beschreibung

Drehmoment <Sollmoment>

Numerischer Wert für den gewünschten, anzuzeigenden Sollmomentwert. Ein Signal könnte z. B. von einem Knickschlüssel stammen, der den <Sollmoment> anzeigt.

Winkel <Sollwinkel>

Numerischer Wert für den gewünschten, anzuzeigenden Sollwinkelwert. Ein Signal könnte z. B. von einem Knickschlüssel stammen, der den <Sollwinkel> anzeigt.

Text

Alphanumerische Zeichenfolge für den gewünschten Anzeigetext. Zum Beispiel: „Öl wurde gewechselt.“

Die folgenden Stufen werden nicht unterstützt:

Stufenkennzeichnung

Bezeichnung

DE

Betrieb bis Digitaleingang - nicht verfügbar

DT

Verschrauben bis DynaTork - nicht verfügbar

MWR

Mechatronik-Schlüssel - nicht verfügbar

WP

Schlüsselproduktion - nicht verfügbar

WQ

Schlüsselqualität - nicht verfügbar

C

Kupplung - nicht verfügbar

SN

Kupplung lockern - nicht verfügbar

TM

Manuelles Verschrauben bis Drehmoment - nicht verfügbar

Überblick über verfügbare Stufenüberwachungen

Stufenüberwachungen dienen der Überprüfung, ob die Verschraubung gemäß der Spezifikation erfolgt ist, z. B. Winkelgrenzen und Drehmoment. Jede Stufe enthält obligatorische und fakultative Stufenüberwachungen. Die obligatorischen Überwachungen sind verfügbar, wenn eine neue Stufe in das mehrstufige Programm gezogen wird. Die fakultativen Überwachungen sind flexibel und können nach Bedarf zum mehrstufigen Programm hinzugefügt werden. Für jede Stufe können bis zu acht Überwachungen gelten.

Die Winkel- und Spitzendrehmoment-Überwachungen werden standardmäßig automatisch zu jeder Stufe eines mehrstufigen Verschraubungsprogramms hinzugefügt.

A – Winkel

Diese Stufenüberwachung misst den Maximalwinkel, welcher während der Überwachung erreicht wird und überprüft, dass der Wert zwischen dem Oberen Grenzwert und Unteren Grenzwert liegt. Die Winkelmessung beginnt zu Beginn der Überwachung oder, falls eingestellt, sobald das Drehmoment das Startdrehmoment zum ersten Mal während der Überwachung überschreitet.

Parameter

Beschreibung

Typ

Vier Winkeltypen möglich: Spitzenwinkel (Standard), Winkel bei Spitzendrehmoment, Abschaltwinkel und Winkel am Ende.

Startdrehmoment

Die Winkelmessung beginnt bei diesem Auslöser.

Unterer Grenzwert

Niedrigster akzeptabler Winkel.

Oberer Grenzwert

Höchster akzeptabler Winkel.

YA – Winkel ab Steckgrenze

Dies Überwachung misst den ab der Streckgrenze erreichten Spitzenwinkel und prüft, dass der Spitzenwinkel innerhalb der Grenzwerte liegt.

Diese Stufenüberwachung ist für STB-Werkzeuge nicht verfügbar.

Parameter

Beschreibung

Gradient, Winkelfenster

Legt das Winkelfenster fest:

  • Für harten Schraubfall: Winkelfenster = 20.

  • Für weichen Schraubfall: Winkelfenster = 1.

  • Manuell: Winkelfenster manuell einstellen.

Winkelfenster

Verfügbar, wenn Gradient-Winkelfenster auf Manuell eingestellt ist. Muss > 0 und <= 100 sein.

Prozent Streckgrenze

Muss >=20 % sein.

Startdrehmoment

Die Winkelmessung beginnt bei diesem Auslöser. Muss > 0 und < Max. Werkzeugdrehmoment sein.

Dämpfung

Frequenz, mit welcher der Gradient berechnet wird. Muss > 0 und < 100 und < Winkelfenster sein.

Unterer Grenzwert

Niedrigster akzeptabler Winkel. Muss >= 0 sein

Oberer Grenzwert

Höchster akzeptabler Winkel. Muss > 0 sein

Drehmoment-Filterart

Die Art des Filters:

  • Keine: Es wird kein Filter für das Drehmoment angewendet. Die Rohwerte werden unverändert bei der Gradientenberechnung verwendet.

  • Fünf-Punkt: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über 5 Drehmomentproben gefiltert.

  • Tiefpass: Die Drehmomentwerte werden mittels eines einfachen, diskreten Filters mit unendlicher Impulsantwort gefiltert.

  • Gleitender Mittelwert: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über eine vom Benutzer festgelegte Anzahl von Proben gefiltert.

Abschaltfrequenz

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Tiefpass eingestellt ist:

  • 20 Hz

  • 40 Hz

  • 90 Hz

  • 200 Hz

  • 600 Hz

Anzahl Stichproben

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Gleitender Mittelwert eingestellt ist:

  • 2

  • 4

  • 6

  • 8

  • 16

  • 32

MT – Mittleres Drehmoment

Diese Überwachung misst das durchschnittliche Drehmoment und überprüft, ob der berechnete Wert innerhalb der Grenzwerte liegt.

Parameter

Beschreibung

Typ

Legt die Startbedingung fest:

  • Stufenstart: Die Messung startet mit dem Stufenstart und endet am Abschaltpunkt.

  • Drehmomentauslöser: Die Messung beginnt ab dem Punkt, an dem das Drehmoment den Drehmomentauslöser zum ersten Mal überschreitet. Sie endet am Abschaltpunkt.

  • Winkelauslöser: Die Messung beginnt ab dem Punkt, an dem der Winkel den Winkelauslöser, gemessen ab dem optionalen Startdrehmoment, erreicht. Ohne das Startdrehmoment wird der Winkelauslöser ab dem Beginn der Stufe gemessen. Sie endet am Abschaltpunkt

  • Winkelfenster Misst während eines Winkelfensters. Das Fenster beginnt ab dem Punkt, an dem das Drehmoment das Startdrehmoment zum ersten Mal übersteigt, plus einem Winkel-Offset, Winkelauslöser.

  • Zeitintervall: Misst während der Sekunden des letzten Zeitintervalls der Verschraubung.

Drehmomentauslöser

Verfügbar, wenn Typ auf Startdrehmoment, Winkelauslöser oder Winkelfenster festgelegt ist. Muss >= 0 und < Max. Werkzeugdrehmoment sein.

Winkelauslöser

Verfügbar, wenn Typ auf Winkelauslöser oder Winkelfenster festgelegt ist. Muss > 0 sein.

Winkelfenster

Verfügbar, wenn Typ auf Winkelfenster festgelegt ist. Muss > 0 sein.

 

Zeitintervall

Verfügbar, wenn Typ auf Zeitintervall festgelegt ist. Muss > 0 sein.

Unterer Grenzwert

Niedrigstes akzeptables Drehmoment.

Oberer Grenzwert

Höchstes akzeptables Drehmoment.

PT – Spitzenmoment

Diese Stufe überwacht die Messungen des Maximalmoments, das während der Überwachung erreicht wird (einschließlich möglicher Überschreitungen) und überprüft, dass der Wert zwischen dem Oberen Grenzwert und Unteren Grenzwert liegt.

Parameter

Beschreibung

Unterer Grenzwert

Niedrigstes akzeptables Drehmoment.

Oberer Grenzwert

Höchstes akzeptables Drehmoment.

PTCA – Vorgewindeschnittwinkel

Diese Überwachung misst den Winkel, der während der Überwachung erreicht wird, und prüft, dass er innerhalb der festgelegten Winkelgrenzwerte liegt. Das Startdrehmoment wird ignoriert, bis das Ende des Gewindeschnittwinkelfensters erreicht ist. Sobald das gemessene Drehmoment über dem Startdrehmoment liegt, beginnt die Winkelmessung. Der Parameter Stoppbedingung gibt an, wo die Winkelmessung enden soll.

Parameter

Beschreibung

Startdrehmoment

Muss >= 0 sein

Gewindeschneiden, Winkelfenster

Muss > 0 sein

Winkelmessart

Spitzen-Winkel

Winkel bei Spitzendrehmoment

Abschaltwinkel

Winkel am Ende

Gewindeschneiden, Auslösedrehmoment

Muss >= 0 sein

Unterer Grenzwert

Muss >= 0 sein

Oberer Grenzwert

Muss > 0 sein

Muss > Unterer Grenzwert sein

PTCPT – Spitzenmoment Vorgewindeschnitt

Misst das maximale Drehmoment, das während der Überwachung erreicht wird (einschließlich Überschreitungen), und prüft, dass es innerhalb der Drehmomentgrenzwerte liegt. Alle Drehmomentwerte werden ignoriert, bis das Ende des Gewindeschnittwinkelfensters erreicht ist.

Parameter

Beschreibung

Gewindeschneiden, Auslösedrehmoment

Muss >= 0 sein

Gewindeschneiden, Winkelfenster

Muss > 0 sein

Unterer Grenzwert

Muss >= 0 sein

Oberer Grenzwert

Muss > 0 sein

Muss > Unterer Grenzwert sein

PVTH – Drehmoment nach Anzeige hoch

Diese Überwachung prüft, dass alle Drehmomentwerte im Winkelfenster unterhalb des Grenzwerts liegen.

Alle Drehmomentwerte in der Winkelfensterlänge müssen unterhalb der Obergrenze liegen. Das Winkelfenster beginnt ab dem Abschaltpunkt rückwärts mit dem Winkelwert, der für den Startwinkelfestgelegt wurde. Dabei werden die Winkel abgedeckt, die für die Winkelfensterlänge in Rückwärtsrichtung festgelegt wurden. Wenn der Startwinkel nicht festgelegt wird, beginnt das Winkelfenster am Abschaltpunkt. Die bei der Überwachung verwendeten Drehmomentwerte basieren auf dem mittleren Drehmomentwert, der durch die Probenanzahl berechnet wird. Wenn der Gesamtwinkel der Überwachung kleiner als der Startwinkel plus der Winkelfensterlänge ist, meldet die Überwachung NIO.

Parameter

Beschreibung

Startwinkel

Muss >= 0 sein

Fensterlänge

Muss <= 0 sein

Anzahl der Proben

1

Oberer Grenzwert

Höchstes akzeptables Drehmoment.

PVTL – Drehmoment nach Anzeige niedrig

Entspricht der Überwachung Drehmoment nach Anzeige hoch, wobei diese Überwachung prüft, ob alle Drehmomentwerte in der Winkelfensterlänge über der Untergrenze liegen.

Parameter

Beschreibung

Startwinkel

Muss >= 0 sein

Fensterlänge

Muss <= 0 sein

Anzahl der Proben

1

Unterer Grenzwert

Niedrigstes akzeptables Drehmoment.

PrT – Sicherungsmoment

Die Überwachung berechnet den vorherrschenden Drehmomentwert in der Fensterlänge und überprüft, ob er innerhalb der Drehmomentgrenzwerte liegt. Das Winkelfenster beginnt ab dem Abschaltpunkt rückwärts mit dem Winkelwert, der für den Startwinkelfestgelegt wurde. Dabei werden die Winkel abgedeckt, die für die Winkelfensterlänge in Rückwärtsrichtung festgelegt wurden. Wenn der Startwinkel nicht festgelegt wird, beginnt das Winkelfenster am Abschaltpunkt. Der berechnete Wert des vorherrschenden Drehmoments ist der Mittelwert oder Spitzenwert des Drehmoments (abhängig von dem vom Benutzer eingestellten Parameter) während der Fensterlänge. Der berechnete Wert wird als Ergebnisdatensatz Gemessenes vorherrschendes Drehmoment gespeichert. Wenn der Drehmomentausgleich auf Ein gestellt ist, wird das gemessene, vorherrschende Drehmoment von allen Drehmoment-Ergebniswerten der darauffolgenden Stufen abgezogen. Zuvor berechnete, vorherrschende Drehmomentausgleichswerte werden nicht länger von den Drehmomentwerten abgezogen. Wenn der Drehmomentausgleich auf Nein, eingestellt ist, erfolgt kein Abzug in den darauffolgenden Schritten.

Wenn der Gesamtwinkel der Überwachung kleiner als der Startwinkel plus der Fensterlänge ist, meldet die Überwachung NIO.

Das vorherrschende Drehmoment kann als Mittelwert der Messwerte oder bei Spitzenmoment gemessen werden. Um zwischen diesen beiden Modi zu wählen, stellen Sie den Parameter Wert verwenden entweder auf Mittleres Drehmoment (für Durchschnittswerte) oder Spitzenmoment (für Spitzenwert) ein.

Parameter

Beschreibung

Drehmomentausgleich

Ein oder Aus.

Startwinkel

Muss > 0 sein

Fensterlänge

Muss >= 0 sein

Unterer Grenzwert

Muss > 0 sein

Oberer Grenzwert

Muss >= 0 sein

Wert verwenden

Mittleres Drehmoment (für Durchschnittswerte) oder Spitzendrehmoment (für Spitzenwert).

SOT – Abschaltmoment

Der Abschaltmoment ist der Punkt, an dem die Stufe ihr Ziel erreicht. Das Drehmoment wird am Abschaltpunkt gemessen und es wird überprüft, ob dieser Wert zwischen dem Oberen Grenzwert und Unteren Grenzwert liegt.

Parameter

Beschreibung

Unterer Grenzwert

Niedrigstes akzeptables Drehmoment.

Oberer Grenzwert

Höchstes akzeptables Drehmoment.

SOC – Abschaltstrom

Der Abschaltmoment ist der Punkt, an dem die Stufe ihr Ziel erreicht. Der Strom wird am Abschaltpunkt gemessen und es wird überprüft, ob dieser Wert zwischen dem Oberen Grenzwert und Unteren Grenzwert liegt.

Parameter

Beschreibung

Unterer Grenzwert

Niedrigster akzeptable Stromwert.

Oberer Grenzwert

Höchster akzeptable Stromwert.

SSD – Ratter-Erkennung

Diese Überwachung erkennt und meldet Ratter-Effekte während einer Stufe. Die Erkennung erfolgt, indem gezählt wird, wie oft das Drehmoment über der Triggerschwelle lag. Wenn die Anzahl größer als die Maximale Anzahl der Schwankungen ist, wird der Ratter-Fehler gemeldet. Die Überwachung wird in zwei Modi ausgeführt: Dynamisch oder Fest. Der Unterschied zwischen den Modi ist die Art und Weise, wie die Triggerschwelle berechnet wird.

Dynamisches Drehmoment: Die Triggerschwelle wird dynamisch als Prozentsatz des Spitzendrehmoments des aktuellen maximalen Drehmoments berechnet, das während der Überwachung erreicht wurde. Die Überwachung wird gestartet, sobald das Drehmoment den Startdrehmoment überschreitet.

Festes Drehmoment: Die Triggerschwelle ist das vom Benutzer angegebene Startdrehmoment. In diesem Modus wird der Prozentsatz nicht benötigt.

Wenn das Drehmoment niemals das Auslösedrehmoment erreicht, wird die Überwachung nicht gestartet. Dies führt zu einem NIO-Status.

Parameter

Beschreibung

Typ

Gibt an, welche Art Haft-Gleit-Erkennung überwacht wird. Standardeinstellung: Dynamisches Drehmoment.

Prozent Spitzendrehmoment

Standardeinstellung: 80%, Muss >= 10 und < 100 sein.

Startdrehmoment

Standardeinstellung: 5, Muss >= 0 und < Max. Werkzeugdrehmoment sein.

Maximale Oszillationszahl

Standardeinstellung: 5, Muss >= 3 und < 20 sein.

Ti – Zeit

Diese Überwachung misst die während der Überwachung vergangene Zeit und prüft, dass der Wert innerhalb der Zeitgrenzwerte liegt. Die Zeitmessung beginnt zu Beginn der Überwachung oder, wenn das Startdrehmoment angegeben ist, an einem Punkt, wo das Drehmoment den Startdrehmoment zum ersten Mal während der Überwachung überschreitet.

Parameter

Beschreibung

Startdrehmoment

Muss >= 0 und < Max. Werkzeugdrehmoment sein.

Unterer Grenzwert

Muss >= 0 sein

Oberer Grenzwert

Muss > 0 sein

Muss > Unterer Grenzwert sein

TG – Drehmomentgradient

Diese Überwachung überprüft, ob der Gradient innerhalb der Grenzwerte liegt.

Parameter

Beschreibung

Gradient, Winkelfenster

Legt das Winkelfenster fest:

  • Für harten Schraubfall: Winkelfenster = 20.

  • Für weichen Schraubfall: Winkelfenster = 1.

  • Manuell: Winkelfenster manuell einstellen.

Winkelfenster

Verfügbar, wenn Gradient-Winkelfenster auf Manuell eingestellt ist. Muss > 0 und <= 100 sein.

Endpunktüberprüfung

Wenn auf Ja gesetzt, wird nur der am Abschaltpunkt der Stufe gemessene Gradient anhand der Grenzwerte überprüft.

Startdrehmoment

Die Winkelmessung beginnt bei diesem Auslöser. Muss > 0 und < Max. Werkzeugdrehmoment sein.

Dämpfung

Frequenz, mit welcher der Gradient berechnet wird. Muss > 0 und < 100 und < Winkelfenster sein.

Unterer Grenzwert

Niedrigster akzeptabler Drehmomentgradient. Muss >= -100 sein.

Oberer Grenzwert

Höchster akzeptabler Drehmomentgradient. Muss > -100 und > Untergrenze sein.

Drehmoment-Filterart

Die Art des Filters:

  • Keine: Es wird kein Filter für das Drehmoment angewendet. Die Rohwerte werden unverändert bei der Gradientenberechnung verwendet.

  • Fünf-Punkt: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über 5 Drehmomentproben gefiltert.

  • Tiefpass: Die Drehmomentwerte werden mittels eines einfachen, diskreten Filters mit unendlicher Impulsantwort gefiltert.

  • Gleitender Mittelwert: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über eine vom Benutzer festgelegte Anzahl von Proben gefiltert.

Abschaltfrequenz

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Tiefpass eingestellt ist:

  • 20 Hz

  • 40 Hz

  • 90 Hz

  • 200 Hz

  • 600 Hz

Anzahl Stichproben

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Gleitender Mittelwert eingestellt ist:

  • 2

  • 4

  • 6

  • 8

  • 16

  • 32

Winkel-Offset

Verfügbar, wenn Endpunktüberprüfung auf Nein gesetzt ist. Gibt die Gradzahl an, nach der die Berechnung des Gradienten beginnt, nachdem das Startdrehmoment zum ersten Mal überschritten wurde.

TAW – Drehmoment im Winkelfenster

Diese Überwachung prüft, dass alle Drehmomentwerte im Winkelfenster innerhalb der Drehmomentgrenzwerte liegen.

Parameter

Beschreibung

Startdrehmoment

Muss >= 0 sein

Startwinkel

Muss > 0 sein

Fensterlänge

Muss <= 0 sein

Unterer Grenzwert

Muss >= 0 sein

Oberer Grenzwert

Muss > 0 sein

Muss > Unterer Grenzwert sein

NIO wenn Fenster passiert wird

Wenn auf Ja gesetzt, ist der Status der Überwachung NIO, wenn das Ende des Winkelfensters nicht erreicht wird.

TRD – Drehmomentanstieg und Abweichung

Diese Stufenüberwachung misst und prüft den Drehmomentanstieg, d. h. das Verhältnis von Drehmoment zu Winkel. Der berechnete Drehmomentanstieg ist in Ordnung, wenn er zwischen dem Oberen Grenzwert und Unteren Grenzwert der Drehmomentanstiegsgrenzen liegt.

Parameter

Beschreibung

Startdrehmoment

Drehmoment am Winkel-Startpunkt.

Startpunkt, Winkel

Die Drehmomentmessung beginnt, sobald der Startpunkt-Winkel des Startdrehmoments gemessen wurde.

Endpunkt, Winkel

Winkelpunkt am Stopppunkt der Drehmomentmessung

Endpunkt, Drehmoment

Drehmoment am Stopppunkt der Drehmomentmessung

Unterer Grenzwert

Niedrigstes akzeptables Drehmoment.

Oberer Grenzwert

Höchstes akzeptables Drehmoment.

Grenze

Muss > 0 sein

Tstart = Drehmoment, ab Startpunkt von AngleStart
Tstop = Drehmoment, ab dem die Drehmomentmessung angehalten wird.
Astart = Wenn AngleStart vom TorqueStart gemessen wurde, beginnt die Messung des Drehmoments.
Astop = Winkelpunkt am Stopppunkt der Drehmomentmessung
TRL = Untergrenze
TRH = Obergrenze

Die folgenden Überwachungen werden nicht unterstützt:

Überwachung

Beschreibung

SN

Klick - nicht verfügbar

LD

Erkennung gelöster Verschraubungen - nicht verfügbar

Überblick über verfügbare Stufeneinschränkungen

Zur Sicherstellung, dass die Verschraubung stoppt, wenn etwas Unerwartetes eintritt, können dem mehrstufigen Verschraubungsprogramm Einschränkungen hinzugefügt werden. Diese Einschränkungen könnten beispielsweise prüfen, dass kein maximales Drehmoment erreicht wird oder dass kein Teil der mehrstufigen Verschraubung zu lange dauert. Jede Stufe enthält seine eigenen obligatorischen und fakultativen Einschränkungen. Die obligatorischen Einschränkungen sind verfügbar, wenn eine neue Stufe in das mehrstufige Programm gezogen wird. Für alle Stufen können jeweils bis zu vier Einschränkungen gelten.

Die folgenden Einschränkungen werden automatisch jeder Stufe hinzugefügt, die dem mehrstufigen Verschraubungsprogramm hinzugefügt wird:

Standardmäßige Stufeneinschränkungen

Stufeneinschränkung

Entsprechende Stufen

Höchstzeit

Alle

Maximales Drehmoment

  • Verschrauben bis Winkel

  • Verschrauben bis Drehmoment+Winkel

  • Warten

  • Nuss freigeben

Höchstwinkel

  • Verschrauben bis Drehmoment

  • Warten

  • Lauf bis Digitaleingang

  • Lösen bis Drehmoment

  • Gewindeschneiden bis Drehmoment

  • Eindrehen

  • Verschrauben bis Steckgrenze

CTh – Gewindeausriss

Diese Einschränkung überprüft den Winkel ab dem Punkt, an dem das Drehmoment das Startdrehmoment (T1) überschreitet, bis zu dem Punkt, an dem das Drehmoment das Enddrehmoment (T2) überschreitet. Wenn der ab dem Startdrehmoment (T1) gemessene Winkel größer als der obere Grenzwert (Amax) ist, wird das Werkzeug sofort gestoppt.

Wenn das Drehmoment das Enddrehmoment (T2) überschreitet, wird der gemessene Winkel mit dem unteren Grenzwert (Amin) verglichen. Wenn der Winkel kleiner als dieser Grenzwert ist, stoppt das Werkzeug sofort.

Parameter

Beschreibung

In Abbildung

Startdrehmoment

Muss <= 0 sein.

T1

Enddrehmoment

Muss <= 0 sein.

T2

Minimaler Grenzwert

Der untere Winkelgrenzwert

Amin

Maximaler Grenzwert

Der obere Winkelgrenzwert

Amax

A – Maximaler Winkel

Diese Einschränkung misst den Winkel. Wenn der gemessene Winkel den maximalen Grenzwert erreicht, stoppt das Werkzeug sofort. Der Winkel wird ab Beginn der Einschränkung oder, falls angegeben, ab dem Punkt gemessen, an dem das Drehmoment das Startdrehmoment zum ersten Mal während der Einschränkung überschreitet.

Parameter

Beschreibung

Startdrehmoment

Bei Angabe ist dies das Startmoment, ab dem die Winkelmessung beginnt.

Maximaler Grenzwert

Wenn dieser Grenzwert erreicht ist, stoppt das Werkzeug sofort.

T – Maximales Drehmoment

Diese Einschränkung überprüft das Drehmoment. Wenn das gemessene Drehmoment den maximalen Grenzwert überschreitet, stoppt das Werkzeug sofort.

Parameter

Beschreibung

Maximaler Grenzwert

Wenn das Drehmoment den festgelegten Grenzwert erreicht, stoppt das Werkzeug sofort.

Ti - Höchstzeit

Diese Einschränkung überprüft die Zeit. Wenn der maximale Grenzwert erreicht ist, wird das Werkzeug sofort angehalten.

Parameter

Beschreibung

Maximaler Grenzwert

Wenn diese Zeit abgelaufen ist, stoppt das Werkzeug sofort.

Rh – Rehit

Diese Einschränkung überprüft das Drehmoment. Wenn das gemessene Drehmoment das Erkennungsdrehmoment überschreitet, wird das Werkzeug sofort gestoppt und das Programm springt zum Ende. Die Stufe Rehit kann nur zur ersten Stufe eines mehrstufigen Verschraubungsprogramms hinzugefügt werden. Sobald die Rehit-Einschränkung zur ersten Stufe hinzugefügt wurde, kann die Stufe zu keiner anderen Position innerhalb des Verschraubungsprogramms verschoben werden. Die Rehit-Einschränkung muss aus der ersten Stufe gelöscht werden, um diese an eine andere Position innerhalb des Verschraubungsprogramms verschieben zu können.

Parameter

Beschreibung

Erkennungsmoment

Wenn das gemessene Drehmoment das Erkennungsdrehmoment überschreitet, wird das Werkzeug sofort gestoppt und das Programm springt zum Ende. Muss größer als Null sein.

RT – Rückgängiges Drehmoment

Diese Einschränkung prüft das Drehmoment. Wenn das gemessene Drehmoment unter die Bedingung der Einschränkung fällt, wird das Werkzeug sofort gestoppt und das Programm springt zum Ende. Es existieren zwei Methoden zur Einschränkung von rückgängigem Drehmoment für Drehmoment- und Drehwinkelsteuerungsverfahren

Parameter

Beschreibung

Typ

Drehmomentsteuerungsverfahren oder Winkelsteuerungsverfahren.

Drehmomentsteuerungsverfahren: Das Drehmomentsteuerungsverfahren überprüfen das Drehmoment. Wenn das gemessene Drehmoment unter den Grenzwert für rückgängiges Drehmoment fällt, wird das Werkzeug sofort gestoppt und das Programm springt zum Ende. Damit die Einschränkung aktiv ist, muss das Drehmoment zunächst 110 % des Grenzwertes für rückgängiges Drehmoment überschreiten.

Winkelsteuerungverfahren: Diese Einschränkung prüft, ob das maximale Drehmoment während der Einschränkung erreicht wird. Damit die Einschränkung aktiv ist, muss das Drehmoment zunächst das Startdrehmoment überschreiten. Fällt das gemessene Drehmoment länger als für die Zeit für rückgängiges Drehmoment unter das Höchstdrehmoment, wird das Werkzeug sofort gestoppt und das Programm springt zum Ende.

Grenzwert aufhebendes Drehmoment

Standardeinstellung: 10 Nm. Muss > 0 sein.

TG – Drehmomentgradient

Diese Einschränkung prüft den Gradienten. Wenn dieser außerhalb der Grenzwerte liegt, wird das Werkzeug sofort gestoppt und das Programm springt zum Ende.

Parameter

Beschreibung

Gradient, Winkelfenster

Legt das Winkelfenster fest:

  • Für harten Schraubfall: Winkelfenster = 20.

  • Für weichen Schraubfall: Winkelfenster = 1.

  • Manuell: Winkelfenster manuell einstellen.

Winkelfenster

Verfügbar, wenn Gradient-Winkelfenster auf Manuell eingestellt ist. Muss > 0 und <= 100 sein.

Startdrehmoment

Muss > 0 und < Max. Werkzeugdrehmoment sein.

Dämpfung

Frequenz, mit welcher der Gradient berechnet wird. Muss > 0 und < 100 und < Winkelfenster sein.

Minimaler Grenzwert

Muss >= -100 sein.

Maximaler Grenzwert

Muss > -100 und > Untergrenze sein.

Drehmoment-Filterart

Die Art des Filters:

  • Keine: Es wird kein Filter für das Drehmoment angewendet. Die Rohwerte werden unverändert bei der Gradientenberechnung verwendet.

  • Fünf-Punkt: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über 5 Drehmomentproben gefiltert.

  • Tiefpass: Die Drehmomentwerte werden mittels eines einfachen, diskreten Filters mit unendlicher Impulsantwort gefiltert.

  • Gleitender Mittelwert: Die zur Berechnung verwendeten Drehmomentwerte werden mittels eines Filter mit gleitendem Mittelwert über eine vom Benutzer festgelegte Anzahl von Proben gefiltert.

Abschaltfrequenz

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Tiefpass eingestellt ist:

  • 20 Hz

  • 40 Hz

  • 90 Hz

  • 200 Hz

  • 600 Hz

Anzahl Stichproben

Muss festgelegt werden, wenn die Drehmoment-Filterart auf Gleitender Mittelwert eingestellt ist:

  • 2

  • 4

  • 6

  • 8

  • 16

  • 32

TAW – Drehmoment im Winkelfenster

Diese Einschränkung prüft, ob das gemessene Drehmoment in der Winkelfensterlänge innerhalb der Drehmomentgrenzwerte liegt. Wenn das gemessene Drehmoment außerhalb der Grenzwerte liegt, wird das Werkzeug sofort gestoppt und das Programm springt zum Ende. Die Winkelfensterlänge beginnt am Startwinkel ab dem Punkt, wo das Drehmoment das erste Mal das Auslösedrehmoment überschritten hat. Wenn das Auslösedrehmoment nicht eingestellt ist, beginnt der Startwinkel zu Beginn der Einschränkung.

Wenn das Ende der Winkelfensterlänge nicht erreicht wird, lautet der Status der Einschränkung NIO.

Parameter

Beschreibung

Startdrehmoment

Muss >= 0 sein

Startwinkel

Muss >= 0 sein

Fensterlänge

Muss >0 sein

Minimaler Grenzwert

Muss >= 0 sein

Maximaler Grenzwert

Muss <= Minimaler Grenzwert sein

TCD – Drehmoment/Strom-Abweichung

Diese Einschränkung prüft, ob alle Strommessungen, die in den entsprechenden Drehmomentwert umgewandelt wurden, höchstens mit maximaler Abweichung vom tatsächlich mit dem Drehmomentgeber gemessenen Drehmoment entfernt sind. Die Einschränkung beginnt, wenn das Drehmoment das Auslösedrehmoment zum ersten Mal während der Stufe erreicht, und ist aktiv, bis die Stufe ihr Ziel erreicht.

Wird das Startdrehmoment nicht erreicht, wird die Überwachung mit IO gemeldet.

Parameter

Beschreibung

Startdrehmoment

Muss >= 0 sein

Maximale Abweichung

Standardeinstellung: 1, Muss > 0 sein

Verschraubungsprogramm-Eigenschaften

Allgemeine Einstellungen

Parameter

Beschreibung

Bezeichnung

Ein benutzerdefinierter Name für das mehrstufige Programm.

Drehrichtung

Richtung der Gewinde, entweder im oder gegen den Uhrzeigersinn

Löseprogramm

Gibt an, ob ein Löseprogramm verfügbar ist. Wählen Sie aus der Liste der in der Software verfügbaren Löseprogramme aus.

Typ

Typ des Programm, entweder Anziehen oder Lösen

Programmstart

Legt das Drehmoment für die Generierung eines Ergebnisses fest. Bleibt das Feld leer, wird das Ergebnis jedes Mal generiert, wenn das Werkzeug gestartet wird. Andernfalls wird das Ergebnis nur vom eingestellten Drehmomentpegel generiert.

TrueAngle-Ausgleich

Mit einem Gyroskop ausgestattete Werkzeuge können die Werkzeugrotation während der Verschraubung messen. Wenn das Werkzeug während der Verschraubung gedreht wird, könnte die Winkelmessung fehlerhaft sein. Dies führt zu einem fehlerhaften Anziehen, wenn die Winkelreferenzen einbezogen werden. Mit dem Wahren Winkelausgleich kann das Werkzeug diese Rotationen ausgleichen und korrekt anziehen.

Nur mit einem Gyroskop ausgestattete Werkzeuge sind in der Lage, die Werkzeugrotation zu messen.

Wahrer Winkelausgleich wird von ICB-Werkzeugen nicht unterstützt.

Wahrer Winkelausgleich wird von Werkzeugen mit installiertem Engraumvorsatz (vordere Anbaugruppe) nicht unterstützt.

Programmüberwachung

Parameter

Beschreibung

Winkel

Schaltet die Winkelüberwachung für das gesamte Programm Ein oder Aus. Wenn Aktiv in Stufen und Startdrehmoment leer gelassen werden, startet die Winkelüberwachung beim Programmstart.

Aktiv in Stufen

Legt den Bereich von Stufen fest, für den die Winkelüberwachung gilt. Wenn kein Endschritt angegeben ist, stoppt die Winkelüberwachung bei der letzten Stufe des Programms, die keine Stecknuss-Freigabe-Stufe ist.

Typ

Typ der Winkelüberwachung. Wählen Sie zwischen:

  • Hoher Winkel: Der höchste Winkel, der während der Überwachung erreicht wird

  • Winkel bei Spitzenmoment: Der Winkel an dem Punkt, an dem das höchste Drehmoment während der Überwachung erreicht wurde

  • Abschalt-Winkel: Der Winkel am Abschaltpunkt der Stufe

  • Winkel am Ende: Der Winkel am Ende der Überwachung, einschließlich der Bremse, falls aktiv.

Startdrehmoment

Legt den Wert des Auslösedrehmoments für die Winkelüberwachung fest.

Unterer Grenzwert

Legt den unteren Grenzwert für die Winkelüberwachung (Programm) fest

Oberer Grenzwert

Legt den oberen Grenzwert für die Winkelüberwachung (Programm) fest

Programmeinschränkungen

Parameter

Beschreibung

Maximale Zeitspanne

Wert in Sekunden. Diese Einschränkung prüft die Gesamtdauer der Verschraubung. Wird der Wert Zeit hoch überschritten, wird das Werkzeug sofort gestoppt. Die Zeit wird ab dem Start des Programms gemessen.

Oberer Drehmomentgrenzwert

Diese Einschränkung prüft das Drehmoment. Überschreitet das gemessene Drehmoment den Wert Drehmoment hoch, wird das Werkzeug sofort gestoppt.

Validierung

Während der Konfiguration der Verschraubungsprogramme wird der eingegebene Wert mit den Werkzeugleistungsangaben verglichen, um zu vermeiden, dass sich die Parameter außerhalb der gewählten Grenzwerte befinden. Wenn viele verschiedene Werkzeuge verwendet werden, sind benutzerdefinierte Höchstwerte hilfreich.

Parameter

Beschreibung

Abgleich mit den Werkzeugwerten

Ein: Die eingegebenen Werte werden mit den Werkzeugleistungsangaben verglichen

Aus: Es wird kein Abgleich durchgeführt

Werkzeug

Zeigt das Werkzeug zum Vergleich der Werte an.

Befestigungs-Tuning

Befestigungs-Tuning ermöglicht einen Ausgleich für vorne am Werkzeug befestigte Anbaugeräte. Der Ausgleich kann für jedes Verschraubungsprogramm vorgenommen werden.

Der Bediener kann Anbaugeräte beim Betrieb wechseln und anschließend ein Verschraubungsprogramm auswählen, das sich speziell für das Anbaugerät eignet.

Parameter

Beschreibung

Befestigungs-Tuning verwenden

Ja oder Nein

Getriebeübersetzung

Das Übersetzungsverhältnis Befestigung wird zum Ausgleich des Winkels benötigt.

Mindestens: 0,5

Maximal: 3,6

Drehzahl der Stecknuss = Werkzeugdrehzahl / Übersetzungsverhältnis

Effizienz-Tuning

Übersetzungsverhältnis Befestigung und Effizienz-Tuning werden zum Ausgleich des Drehmoments benötigt.

Mindestens: 0,5

Maximal: 1,0

Ein Wert von 0,9 entspricht beispielsweise einem Effizienzverlust von 10 %.

Konfiguration eines Verschraubungsprogramms

  • Hinzufügen eines Verschraubungsprogramms
  • Löschen eines Verschraubungsprogramms
  • Erstellen eines Multistep-Programms

Hinzufügen eines Verschraubungsprogramms

  1. Öffnen Sie Verschraubung im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Mehrstufige Programmbibliothek aus.

  2. Wählen Sie das Plus-Symbol und im Dialogfenster den geeigneten Programmtyp aus (Anziehen oder Lösen).

  3. Fahren Sie fort, indem Sie Stufen, Überwachungen und Einschränkungen zum Verschraubungsbereich des Programms hinzufügen.

Relevante Informationen
  • Erstellen eines Multistep-Programms

Löschen eines Verschraubungsprogramms

  1. Öffnen Sie Verschraubung im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Mehrstufige Programmbibliothek aus.

  2. Wählen Sie das mehrstufige Verschraubungsprogramm aus, das gelöscht werden soll.

  3. Wählen Sie im Programm unten links Löschen aus.

  4. Bestätigen Sie die Löschung, indem Sie im Dialogfeld Ja auswählen.

Erstellen eines Multistep-Programms

Zum Erstellen eines Multistep-Programms ziehen Sie Schritte, Überwachungen und Einschränkungen per Drag and Drop in den Verschraubungsbereich.

Schritte können nur zwischen Start- und Endpunkt des Programms platziert werden, während Überwachungen und Einschränkungen nur auf Schritten platziert werden können.

Funktion

Beschreibung

Start- und Endpunkte

Start- und Endpunkte des Multistep-Programms. Alle Stufen müssen zwischen diesen beiden Punkten platziert werden.

Eine Stufe hinzufügen

Ziehen Sie eine Stufe aus der Liste und legen Sie sie an der gewünschten Position zwischen den Start- und Endpunkten ab.

Eine Stufe verschieben

Klicken und halten Sie eine Stufe und bewegen Sie sie zur gewünschten Position

Anzeigen der Stufeneigenschaften

Klicken Sie auf die Stufe, damit die Eigenschaften angezeigt werden

Schließen der Stufeneigenschaften

Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt im Verschraubungsbereich, um das Einstellungsmenü zu schließen

Einen Schritt löschen

Öffnen Sie die Stufeneigenschaften und klicken Sie am Ende des Menüs auf Löschen

Eine Beschränkung/Überwachung hinzufügen

Ziehen Sie eine Beschränkung/Überwachung aus der Liste und setzen Sie sie auf der gewünschten Stufe ab.

Eine Beschränkung/Überwachung verschieben

Klicken und halten Sie das Symbol (Haken für Überwachung, Stoppschild für Beschränkung) und ziehen Sie es per Drag and Drop auf eine geeignete Stufe

Anzeigen der Eigenschaften der Beschränkung/Überwachung

Klicken Sie auf das Symbol für Beschränkung/Überwachung, damit das Eigenschaftenmenü angezeigt wird

Schließen der Eigenschaften der Beschränkung/Überwachung

Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt im Verschraubungsbereich, um das Einstellungsmenü zu schließen

Eine Beschränkung/Überwachung löschen

Öffnen Sie die Eigenschaften der Beschränkung/Überwachung und klicken Sie am Ende des Menüs auf Löschen

Stufenfehler

Wenn es bei einer Stufe zu einem Validierungsfehler kommt, wird diese Stufe gekennzeichnet. Beachten Sie, dass der Parameter, der den Fehler verursacht, bei geöffneten Stufeneigenschaften ebenfalls gekennzeichnet wird.

Überwachungs-/Beschränkungsfehler

Wenn es bei einer Überwachung oder Beschränkung zu einem Validierungsfehler kommt, wird diese Überwachung oder Beschränkung gekennzeichnet. Beachten Sie, dass der Parameter, der den Fehler verursacht, bei geöffneten Eigenschaften der Beschränkung/Überwachung ebenfalls gekennzeichnet wird.

Verbotene Platzierung

Wenn eine bestimmte Platzierung (einer Stufe, Überwachung oder Beschränkung) nicht zulässig ist, wird das Platzhaltersymbol nicht angezeigt.

Arbeiten mit der Registerkarte Stapelprogrammsequenz

Gruppensequenzen werden zur Ausführung einer spezifizierten Anzahl von Verschraubungen in einer spezifischen Reihenfolge verwendet.

Die Verschraubungsreihenfolge kann entweder einem festen Schema folgen oder frei dem Bediener überlassen werden. In jedem Fall können die Buchsen oder Signale zur Kommunikation zwischen dem Werkzeug und dem Bediener verwendet werden.

  • Es wird eine Gruppe eingerichtet, um eine bestimmte Anzahl an aufeinanderfolgenden Verschraubungen mit demselben Verschraubungsprogramm durchzuführen. Gruppen müssen über ein spezifiziertes Verschraubungsprogramm und eine spezifizierte Gruppengröße verfügen, um ausgeführt werden zu können.

  • Eine Stapelprogrammsequenz ist ein geordneter Satz von Stapelprogrammen, wenn der Vorgang eine Kombination aus Stapelprogrammen und Verschraubungsprogrammen erfordert.

Eine Chargensequenz kann aus bis zu 99 Chargen bestehen, die über eine Chargengröße von bis zu 99 Anziehvorgängen verfügen. Die Chargen in einer Chargensequenz werden in der aufgeführten Reihenfolge durchgeführt. Es kann auch ein Buchsenwahlschalter verwendet werden, um die Reihenfolge der Chargen zu bestimmen.

Eine Stapelprogrammsequenz ist abgeschlossen (und das Werkzeug kann arretiert werden), wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft:

  • Alle Schraubvorgänge wurden entweder mit einem Ergebnis IO oder NIO abgeschlossen.

  • Das Signal Timer für Sequenzabbruch beendet die Aufgabe. Nicht ausgeführte Verschraubungen werden mit dem Ergebnis NIO gemeldet.

In diesem Abschnitt
  • Gruppensequenz-Einstellungen
  • Hinzufügen eines neuen Stapelprogramms zu einer Stapelprogrammsequenz
  • Stapelprogramm aus einer Stapelprogramm-Sequenz löschen

Gruppensequenz-Einstellungen

Im Menü Gruppensequenz werden Einzelheiten einer einzelnen Gruppensequenz mit folgenden Konfigurationselementen angezeigt:

  • Name: Name und Indexnummer der Sequenz.

  • Einstellungen: Parameter zur Steuerung des Ablaufs und der Reihenfolge der Verschraubungen.

  • Gruppenkonfiguration: Funktion zum Erstellen der Gruppensequenz aus einzelnen Verschraubungsprogrammen. Ein Stapelprogramm besteht aus einem einzelnen Verschraubungsprogramm, das mehrmals wiederholt wird.

Name der Gruppensequenz

Parameter

Beschreibung

Bezeichnung

Der Name der Stapelprogrammsequenz besteht aus einer Indexnummer kombiniert mit optionalen Zeichen. Die Indexposition kann nicht geändert werden. Eine neue Konfiguration erhält die kleinstmögliche, verfügbare Indexnummer. Die Indexnummer ist wichtig, wenn Quellen und Indexnummern als Teil der Aufgabenauswahl verwendet werden.

Gruppensequenz-Einstellungen

Parameter

Beschreibung

Default Value (Standardeinstellung)

Werkzeugverriegelung bei abgeschl. Gruppensequenz

Eine Gruppensequenz ist abgeschlossen, wenn der Gruppensequenzzähler der Gruppensequenzgröße entspricht.

Am: Das Werkzeug wird verriegelt, und ein Verschraubungsprogramm oder eine Gruppensequenz muss ausgewählt werden, um mit den Verschraubungen fortzufahren.

Aus: Nach Abschluss kann die Gruppensequenz wiederholt werden.

Ein

Freie Reihenfolge

Nein: Die konfigurierten Gruppen werden in der aufgeführten Reihenfolge ausgeführt, sofern sie zur Ausführung von Verschraubungen konfiguriert wurden. Bei einer Stecknuss-Spezifizierung fordert das System die jeweilige Stecknuss an, wenn die Gruppe ausgeführt werden soll.

Ja: Die konfigurierten Gruppen können in einer beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden. Der Bediener muss im System angeben, welche Charge mithilfe eines Stecknussselektors ausgewählt werden muss.

Eine Gruppe wird als abgeschlossen betrachtet, wenn alle Verbindungen abgeschlossen wurden.

Nein

Zähler erhöhen bei NIO

Damit wird ermöglicht, dass der Gruppenzählungswert erhöht wird, obwohl die Verschraubung als NIO gemeldet wird. Damit die Funktion Max. aufeinanderfolgende NIO (für die maximale Anzahl von Verschraubungen einer einzelnen Schraube) verwendet werden kann, muss Erhöhung bei NIO auf Nein eingestellt werden. Wenn dieser Parameter auf Ja eingestellt wird, kann die Sequenz mit der nächsten Verschraubung fortgesetzt werden.

Nein

Max. aufeinanderfolgende NIO

Bei der Einstellung Max. aufeinanderfolgende NIO-Verschraubungen handelt es sich um eine festgelegte maximal zulässige Anzahl von aufeinanderfolgenden NIO-Verschraubungen in einer Gruppe. Bei Erreichen des Werts für Max. aufeinanderfolgende NIO wird Zu viele NIO-Verschraubungen (4020) angezeigt.

0

Abnahme bei Lockerung OK

Verringert den Zähler innerhalb der gerade aktiven Charge. Eine abgeschlossene Gruppe kann nicht verringert werden.

Nie: Die Einstellung ist aus. Der Zähler wird nicht verringert, wenn Lösen in der aktiven Gruppe vorgenommen wird.

Immer: verringert den Zähler beim Lösen in den aktiven Gruppen, wenn das letzte Schraubergebnis IO war.

Wenn das letzte Schraubergebnis IO ist: verringert den Zähler beim Lösen in einer aktiven Gruppe, ungeachtet vorheriger Schraubergebnisse.

Nie

Timer für Sequenzabbruch

Am: Die ausgewählte Gruppensequenz kann innerhalb eines spezifizierten Zeitlimits abgebrochen werden.

Aus: Die ausgewählte Stapelprogrammsequenz kann nicht abgebrochen werden.

Aus

Zeitabbruch

Zeit in Sekunden.

10 s

Gruppenkonfigurationsparameter

Parameter

Beschreibung

Verschraubungsprogramm

Das für die Gruppe zu verwendende Verschraubungsprogramm

Gruppengröße

Anzahl der von der Gruppe ausgeführten Verschraubungen.

Eine Gruppe kann maximal 99 Verschraubungen umfassen.

Bei der Gruppengröße 0 kann die Gruppe eine unbegrenzte Anzahl von Verschraubungen umfassen.

Bezeichner-Nummer

Bei Verwendung eines Aufsatz-Selektors wird diese Steckposition zur Aktivierung der Gruppe verwendet.

Hinzufügen eines neuen Stapelprogramms zu einer Stapelprogrammsequenz

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Gruppensequenz. Im Arbeitsbereich wird eine Liste von Stapelprogrammsequenzen angezeigt:

  2. Wählen Sie das Plus-Symbol in der oberen rechten Ecke aus.

  3. Vergeben Sie einen Namen für das die Gruppensequenz.

  4. Wählen Sie in den Einstellungen die entsprechenden Parameter aus.

  5. Wählen Sie Gruppenkonfiguration > Bearbeiten aus.

  6. Wählen Sie ein Verschraubungsprogramm für die Gruppe aus.

  7. Geben Sie die Gruppengröße an, also die Anzahl der Verschraubungen, aus denen die Gruppe bestehen soll.

  8. Geben Sie eine optionale Identifikator-Zahl ein.

Der neuen Gruppensequenz wird die erste freie Position in der Sequenzliste zugewiesen. Wenn keine freien Plätze verfügbar sind, wird sie am Ende der Liste angefügt und erhält die kleinstmögliche verfügbare Indexnummer. Es ist nicht möglich, die Indexnummer zu ändern, um die Verschraubungsreihenfolge des Stapelprogramms zu ändern.

Stapelprogramm aus einer Stapelprogramm-Sequenz löschen

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Gruppensequenz. Im Arbeitsbereich wird eine Liste von Stapelprogrammsequenzen angezeigt:

  2. Wählen Sie die zu löschende Gruppensequenz aus.

  3. Wählen Sie im unteren Arbeitsbereich die Schaltfläche Löschen aus.

Wenn ein Stapelprogramm aus der Stapelprogrammsequenz gelöscht wird, wird die Indexsequenz komprimiert und aktualisiert, sodass keine Lücken entstehen. Die Indexnummer der gelöschten Stapelprogrammsequenz wird automatisch der nächsten Sequenz zugewiesen, die erstellt wird.

Arbeiten mit der Registerkarte Quellen

Externe Signale, die als Aufgaben für Verschraubungen verwendet werden, werden im Menü Quellen konfiguriert. Die Quellen sind Zubehörteile oder Ähnliches, die an eine virtuelle Station angeschlossen sind. Es existieren zwei verschiedene Quellenaufgaben:

  • Quellenaufgabe Anziehen: wird verwendet, um ein einzelnes Verschraubungsprogramm auszuwählen.

  • Quellenaufgabe Charge: wird verwendet, um eine Stapelprogrammsequenz, also eine Reihe von Verschraubungsprogrammen auszuwählen.

In diesem Abschnitt
  • Quelle Verschraubung
  • Quellencharge

Quelle Verschraubung

Bei quellenbasierten Verschraubungen wird ein spezifisches Verschraubungsprogramm mit einer Kennnummer verbunden. Wenn die Kennnummer an das Werkzeug gesendet wird (entweder über ein externes digitales Signal oder bei Verwendung eines Stecknuss-Selektors durch Anheben der entsprechenden Stecknuss im Selektor), wird das verbundene Programm so lange wiederholt ausgeführt, bis ein anderes Signal gesendet (oder die Stecknuss aufgenommen) wird. Es findet keine Gruppenzählung statt.

Um separate Listen mit der virtuellen Station zu verknüpfen, muss der virtuellen Station eine Quellenaufgabe zugewiesen werden. Wechseln Sie im Startmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung > Virtuelle Station und wählen Sie Aufgabe > Aufgabe ändern aus.

Relevante Informationen
  • Zuweisen einer Aufgabe zu einer virtuellen Station
In diesem Abschnitt
  • Quellen-Verschraubungs-Eigenschaften
  • Eine quellenbasierte Verschraubung konfigurieren

Quellen-Verschraubungs-Eigenschaften

Parameter

Beschreibung

Bezeichnung

Der Name, der für die Quellenverschraubung vergeben wurde.

Selektor-Modus

Steuerungsmodus: Ein Verschraubungsprogramm wird über eine externe Quelle ausgewählt, indem eine Kennnummer angefordert wird. Die Kennnummer ist mit einer entsprechenden Stecknuss im Stecknuss-Selektor verbunden, und die Verschraubungsprogrammauswahl erfolgt durch Herausheben der Stecknuss.

Bestätigungsmodus: Der Stecknuss-Selektor kann nicht als Steuerquelle verwendet werden. In diesem Modus sind Kennnummern sowohl mit einem Verschraubungsprogramm als auch mit einer spezifischen Stecknuss verbunden (in einer zusätzlichen Spalte in der Liste angegeben). Bei der (über ein externes Signal erfolgenden) Anforderung einer Kennnummer wird die entsprechende Stecknuss im Stecknuss-Selektor angefordert, und das Verschraubungsprogramm wird beim Herausheben der Stecknuss aktiviert (andere Stecknüsse sind deaktiviert). Wenn keine Stecknuss spezifiziert (d. h. in der Stecknuss-Spalte 0 eingestellt) ist, wird das Verschraubungsprogramm direkt aktiviert und der Stecknuss-Status ignoriert.

Max. aufeinanderfolgende NIO pro Programm

Ein: Die Charge wird fortgesetzt, auch wenn eine NIO-Verschraubung durchgeführt wurde.

Aus: Einstellwert für maximal aufeinanderfolgende NIO-Verschraubungen. Die Charge wird nur fortgesetzt, auch wenn eine erfolgreiche Verschraubung durchgeführt wurde.

Max. aufeinanderfolgende NIO

Legen Sie hier die Anzahl der zulässigen aufeinanderfolgenden NIO-Ergebnisse fest. Wenn der Wert auf 0 gesetzt ist, wird keine Prüfung auf NIO-Verschraubungen durchgeführt. Beim Erreichen der maximal aufeinanderfolgenden NIO wird das Werkzeug gesperrt und die Abarbeitung der Charge wird angehalten.

Batch control (Gruppensteuerung)

Wählen Sie hier, wie das Quellanziehen ausgeführt werden soll.

Intern: Konfigurieren Sie, wie oft ein Quellanziehen wiederholt werden soll.

Extern: Konfigurieren Sie, wie oft ein Quellanziehen mit Open Protocol oder einem externen Protokoll ausgeführt werden soll. Jede Konfigurationsänderung löscht das Quellanziehen, um aus einem sauberen und bekannten Zustand neu zu starten (der Chargenzähler in der Charge wird auf 0 zurückgesetzt). Laufende Verschraubungen können beendet werden, bevor die Änderungen wirksam werden. 

Eine quellenbasierte Verschraubung konfigurieren

  1. Öffnen Sie Quellen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Verschraubung aus.

  2. Wählen Sie das Plus-Symbol oben rechts aus.

  3. Weisen Sie der quellenbasierten Verschraubung einen Namen zu und wählen Sie den korrekten Selektor-Modus (Steuerung oder Bestätigung – je nachdem, was erforderlich ist) aus.

  4. Die maximal aufeinanderfolgenden NIOs können für jede quellenbasierte Verschraubung oder für jedes einzelne Programm, das in der Quellenanziehung enthalten ist, eingestellt werden. Setzen Sie den Parameter Max. aufeinanderfolgende NIO pro Programm auf Ja oder Nein, wie jeweils erforderlich.

    • Um die Anzahl der maximal aufeinanderfolgenden NIO pro Quellanziehen einzustellen, legen Sie Max. aufeinanderfolgende NIO pro Programm auf Nein fest. Geben Sie den Wert im Feld Max. aufeinanderfolgende NIO ein.

    • Um die Anzahl der maximal aufeinanderfolgenden NIO pro Programm einzustellen, legen Sie Max. aufeinanderfolgende NIO pro Programm auf Ja fest. Stellen Sie für jedes Programm im Abschnitt Konfiguration Barcode-Selektor den Wert in der Spalte Max NIO ein.

  5. Standardmäßig steht bei der Erstellung einer neuen quellenbasierten Verschraubung nur eine bearbeitbare Kennnummer zur Verfügung. Wählen Sie unten auf dem Bildschirm das Plus-Symbol aus, um weitere hinzuzufügen.

  6. Weisen Sie jedem Element eine Kennnummer zu.

    Bei der Verwendung eines Stecknuss-Selektors werden die Kennnummern den Positionen im Stecknuss-Selektor entsprechen, d. h. Kennnummer 1 entspricht der Stecknuss-Nummer 1 im Stecknuss-Selektor.

  7. Wählen Sie ein Verschraubungsprogramm zur Verbindung mit den einzelnen Kennnummern aus, indem Sie eine Zeile auswählen und Ihre Auswahl aus der Liste mit Verschraubungsprogrammen treffen.

Quellencharge

  • Eine Quellencharge konfigurieren
  • Signifikante Stellen
    • Wesentliche Lese-Positionen in der Barcode-Zeichenfolge
    • Kombination von Bezeichner-Zeichenfolgen
    • Gespeicherte Positionen

Eine Quellencharge konfigurieren

  1. Öffnen Sie Quellen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Gruppensequenz aus.

  2. Wählen Sie das Plus-Symbol oben rechts aus.

  3. Vergeben Sie einen Namen für die Quellencharge.

  4. Stellen Sie Bei neuem Bezeichner abbrechen auf Ja ein, wenn der vorherige Scanvorgang beim Scannen einer neuen Bezeichner-Zeichenfolge abgebrochen werden soll.

  5. Wählen Sie die Bezeichner-Methode aus (Zeichenfolge für Text oder Nummer für numerische Werte).

    Wenn die Bezeichner-Methode auf Zeichenfolge eingestellt ist, fahren Sie mit den folgenden Schritten fort:

  6. Setzen Sie Freie Reihenfolge auf Ein, wenn die Zeichenketten in beliebiger Reihenfolge gescannt werden sollen.

    Identifikations-Zeichenketten können aus bis zu vier verschiedenen Zeichenketten bestehen. Wenn die freie Reihenfolge auf Nein gesetzt ist, müssen die Zeichenketten in einer bestimmten Reihenfolge gescannt werden, damit das System die Zeichenkette erkennt.

  7. Fügen Sie bei Bedarf eine Identifikator-Zeichenfolge hinzu, indem Sie im Abschnitt Identifikator-Zeichenfolge-Konfiguration das Plus-Symbol auswählen.

  8. Wählen Sie Namens-Kennzeichnung für die Identifikator-Zeichenfolge aus, die geändert werden soll. Im Dialogfeld können die folgenden Eigenschaften je Zeichenfolge angegeben werden:

    • Name - Name der Zeichenkette

    • Länge - Länge der Zeichenkette. Weitere Informationen zur Verknüpfung von Zeichenfolgen finden Sie unter Bezeichner-Zeichenfolgen kombinieren.

    • Signifikante Stellen - die relevanten Positionen in der Zeichenfolge. Weitere Informationen über wesentliche Positionen finden Sie unter Wesentliche Lese-Positionen in der Barcode-Zeichenfolge.

    • Gespeicherte Positionen - Welche Positionen vom System protokolliert werden sollen Weitere Informationen über gespeicherte Positionen finden Sie unter Gespeicherte Positionen.

    Die ID-Nummer (1-4) im Zeichenfolge-Eigenschaftenfenster kann nicht geändert werden, sondern kann nur zum Navigieren zwischen den verschiedenen Zeichenfolgen verwendet werden.

    Ein Fehler kann auftreten, wenn Freie Reihenfolge auf Ein gestellt ist und die Längen der verschiedenen Zeichenfolgen dupliziert werden. Die gescannte Sequenz aktiviert dann kein Verschraubungsprogramm. Um diesen Fehler zu beheben, setzen Sie Freie Reihenfolge auf Ein oder passen Sie die Länge der Zeichenfolge an.

  9. Wählen Sie Bearbeiten im unteren Bereich des Felds Identifikator-Textkonfiguration aus.

    Geben Sie im Fenster Bearbeiten an, welche Zeichenfolgen (in der Spalte Zeichenfolge enthält) mit welcher Gruppensequenz (in der Spalte Aktiviert) verbunden werden sollen. Wählen Sie das Plus-Symbol unten aus, um weitere Zeichenfolgen hinzuzufügen.

    Platzhalter können verwendet werden, wenn Sie "Zeichenfolge enthält" eingeben. Die Platzhalter können an jeder Position in der Zeichenfolge verwendet werden. Bei einem mehrdeutigen Matching-Ergebnis wird keine Gruppensequenz aktiviert.

    Der Platzhalter ist ein . (Zeitraum)

Relevante Informationen
  • Gespeicherte Positionen

Signifikante Stellen

Signifikante Stellen dienen dazu festzulegen, welche Zeichen in der Barcode-Zeichenfolge gelesen werden sollen, wenn die Zeichenfolge zur Übereinstimmung mit Ihrer voreingestellten Zeichenfolge zusammengesetzt wird. Die Anzahl an wichtigen Positionen muss mit der Anzahl an Zeichen in den vordefinierten Strings übereinstimmen.

In diesem Abschnitt
  • Wesentliche Lese-Positionen in der Barcode-Zeichenfolge
  • Kombination von Bezeichner-Zeichenfolgen
  • Gespeicherte Positionen

Wesentliche Lese-Positionen in der Barcode-Zeichenfolge

Die Positionen im Barcodestring sind einer Zahl zwischen 1 und 1024 zugeordnet. Die erste Position des Strings ist 1 und die letzte ist 1024.

Die signifikanten Stellen müssen unter Einhaltung der in der Tabelle unten aufgeführten Regeln spezifiziert werden.

Beschreibung

Signifikante Stellen

Gültige Konfiguration

Mit der voreingestellten Zeichenfolge zu übereinstimmende Barcode-Zeichenfolge

Signifikante Stellen in der Reihenfolge

1,2,3,7,8

OK

ABCGH

Signifikante Stellen in optionaler Reihenfolge

7,1,2,3,8

OK

GABCH

Zahlenbereich

1-3,7-8

OK

ABCGH

Kombination von Bezeichner-Zeichenfolgen

Der Identifikator-Text, der für die Zuordnung verwendet wird, ist eine Kombination aus bis zu vier Zeichenfolgen eines Fabrikmanagementsystems oder es handelt sich um bis zu vier Scanner-Eingänge, die in einer Zeichenfolge kombiniert werden müssen.

Mit den Schaltflächen Plus und Minus legen Sie fest, wie viele Zeichenfolgen kombiniert werden. Folgende Parameter sind verfügbar:

Parameter zur Kombination von Bezeichner-Zeichenfolgen

Parameter

Beschreibung

Bezeichnung

Für die Zeichenfolge muss ein Name vergeben werden.

Länge

Die Länge der einzugebenden Zeichenfolge muss bekannt sein. Dies ist wichtig, um den korrekten Identifikator-Text zu kombinieren.

Signifikante Stellen

Die kommagetrennten Positionen oder Bereiche (durch Bindestrich getrennt) in der kombinierten Zeichenfolge, die zur Zuordnung verwendet werden.

Gespeicherte Positionen

Die kommagetrennten Positionen oder Bereich in den Zeichenfolgen, die im Ergebnis gespeichert werden.

Die Start- und End-Parameter in den einzelnen Zeilen definieren die jeweiligen Zeichenfolgen-Positionen im kombinierten Text-Identifikator, der im nächsten Schritt des Zuordnungsverfahren verwendet wird.

Im ersten Teil des Aufgaben-Auswahlverfahrens bei Verwendung eines Identifikator-Textes als Eingang wird festgelegt, welche Positionen der Zeichenfolge aktiviert werden sollen:

  • Definieren Sie durch Eingabe der signifikanten Stellen, welche Positionen im Identifikator-Text zur Zuordnung verwendet werden. Die Positionen müssen mit einem Komma getrennt werden.

Gespeicherte Positionen

Bei Gespeicherten Positionen handelt es sich um ein Feld, in dem der Benutzer angeben kann, welche Teile der einzelnen in den quellenbasierten Gruppen verwendeten Zeichenfolgen gespeichert werden und wie diese im Protokoll dargestellt werden. Geben Sie in diesem Feld die Positionen in der Zeichenfolge an, die gespeichert werden sollen. Positionen können nur Teile der gesamten Zeichenfolge darstellen. Wenn das Feld leer gelassen wird, wird die komplette (verknüpfte) Zeichenfolge gespeichert. In der nachstehenden Tabelle werden einige Beispiele für gespeicherte Positionskombinationen aufgeführt.

Gespeicherte Positionswerte sind durch Komma getrennt (keine Leerstellen), und Bereiche werden mithilfe eines Bindestrichs angegeben.

Bezeichner-Zeichenfolge

Positionen

Zeichenfolge 1: 1234567

1-7

Zeichenfolge 2: abcdef

8-13

Zeichenfolge 3: GHIJKL

14-19

Zeichenfolge 4: 890

20-22

Beispiele für gespeicherte Positionen

Gespeicherte Positionen

Gespeicherte Ergebnisse

(leer)

1234567abcdefGHIJKL890

1-3,9,11,15,20-22

123bdH890

8-12,1-7,19,20-21 wird automatisch geändert in: 1-12,19-21

1234567abcdeL89

Arbeiten mit der Registerkarte Konfigurationen

Die Konfiguration des Werkzeugs und seines Zubehörs wird im Menü Konfigurationen vorgenommen.

In diesem Abschnitt
  • Werkzeugkonfiguration
  • Selektor
  • E/A-Erweiterung
  • Allgemeine virtuelle Station

Werkzeugkonfiguration

Der folgende Abschnitt beschreibt, wie die verschiedenen Werkzeugfunktionen, wie etwa LEDs und Tasten, konfiguriert werden können.

In diesem Abschnitt
  • 1. Funktionstaste
  • 2. LED-Ring
  • 3. Richtungsschalter
  • 4. Summer
  • Allgemeine Einstellungen
  • Startbedingung
  • Zubehörbus

1. Funktionstaste

Die Funktionstaste am Werkzeug kann zur Steuerung von bis zu sechs verfügbaren Eingangssignalen konfiguriert werden. Die drei möglichen Zustände der Taste werden mit den zwei möglichen Zuständen des Richtungsschalters kombiniert.

Die Funktionstaste ist für ICB-Werkzeuge nicht verfügbar.

Konfiguration der Funktionstaste:
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Konfigurationen und wählen Sie Werkzeugkonfigurationen > Bearbeiten aus.

  2. Wählen Sie 1. Funktionstaste > Bearbeiten.

  3. Legen Sie die jeweils erforderlichen Parameter fest:

    Zustände der Funktionstaste

    Zustand des Richtungsschalters

    Gedrückt gehalten

    Im Uhrzeigersinn

    Einmal betätigen

    Im Uhrzeigersinn

    Zweimal betätigen

    Im Uhrzeigersinn

    Gedrückt gehalten

    Gegen UZS

    Einmal betätigen

    Gegen UZS

    Zweimal betätigen

    Gegen UZS

    Jede der sechs Eingangssignal-Kombination kann einem der folgenden Elemente zugeordnet werden:

    Artikel

    Sequenz abbrechen

    Ereignisse bestätigen

    Werkzeugscanner aktivieren

    Zählung um eins runter

    Zählung um eins erhöhen

    Verschraubungsprogramm umgehen

    Master-Entriegelung

    Stapelprogramm zurücksetzen

    Stapelprogrammsequenz zurücksetzen

    Zu viele NIO zurückgesetzt

    Nächste Bezeichner-Nummer auswählen

    Vorherige Bezeichner-Nummer auswählen

    Werkzeug nach Abschluss entriegeln

    Werkzeug bei Deaktivieren entriegeln

  4. Legen Sie die Parameter zum Erkennungsintervall fest:

    Parameter

    Beschreibung

    Default Value (Standardeinstellung)

    Betätigungserkennungs-Intervall

    Bei einmal betätigen: Die maximale Dauer der Betätigung (in Millisekunden) zwischen Betätigung der Taste und Loslassen der Taste.

    300 ms

    Intervall nächste Betätigung

    Bei zweimaligem Drücken: Die maximale Dauer (in Millisekunden) zwischen dem Loslassen der Taste nach dem ersten Drücken bis zum erneuten Drücken der Taste.

    300 ms

2. LED-Ring

Die Werkzeug-LED haben folgende Funktionen:

  • Die blaue LED befindet sich neben dem LED-Ring. Ein Ausgangssignal kann mit der LED verbunden werden und bietet eine Ausgangsmeldung für den Bediener.

  • Der LED-Ring besteht aus einem roten, einem gelben und einem grünen Ring. Ausgangssignale können mit den LEDs verbunden werden und bieten Ausgangsmeldungen für den Bediener.

  • Eine Ergebnisanzeige nutzt die LED-Ringe. Verschraubungssignale können mit den LEDs verbunden werden und bieten am Ende der Verschraubung Ausgangsmeldungen für den Bediener.

Ein Ausgangssignal kann vom Typ Ereignis oder vom Typ Zustand sein.

Ein Zustandssignal ist aktiv, so lange der jeweilige Zustand aktiv ist.

Ein Ereignissignal ist während einer programmierbaren Zeitspanne aktiv.

Blaue LED

Bei der blauen LED handelt es sich um eine einzelne LED mit dauerhaftem Signal.

Konfiguration der blauen LED
  1. Wählen Sie das Signal, das mit der blauen LED verbunden werden soll, von einem Kontextmenü aus.

  2. Wählen Sie für ein Signal des Typs Ereignis die Dauer des Signals aus.

Ergebnisanzeige

Über ein Kontextmenü kann ein vorkonfiguriertes Muster ausgewählt werden. Dieses Muster kann eine Kombination von Verschraubungsergebnissen sein.

Konfiguration der Ergebnisanzeige:
  1. Wählen Sie die Signalmeldung, die angezeigt werden soll, aus einem Kontextmenü aus.

    Signal

    Beschreibung

    Keine

    Nach der Verschraubung werden unabhängig vom Ergebnis keine LEDs aktiviert.

    Rot:hoch:gelb:niedrig

    Wenn eine Verschraubung nicht korrekt abgeschlossen wurde (NOK), weist eine rote LED darauf hin, dass der Endwert zu hoch ist und eine gelbe LED, dass der Wert zu niedrig ist.

    Rot:NIO:gelb:niedrig

    Eine rote LED weist darauf hin, dass die Verschraubung nicht korrekt abgeschlossen wurde (NIO-Verschraubung). Eine zusätzliche gelbe LED zeigt an, wenn der Wert zu niedrig ist.

    Rot:NIO

    Eine rote LED weist darauf hin, dass die Verschraubung nicht korrekt abgeschlossen wurde (NIO-Verschraubung). Es werden keine weiteren LEDs eingeschaltet.

    Rot:hoch(Priorität):gelb:niedrig

    Ist der Grund für das NIO-Ergebnis, dass Zielwinkel/-moment Hoch erreicht wurde, so überschreibt die Anzeige Hoch eine Anzeige Niedrig.

  2. Wählen Sie die Dauer des Signals aus.

  • Wenn eine Verschraubung abgebrochen wird, leuchtet eine LED auf. Die LED ist Teil der Ergebnisanzeige-Konfiguration.

  • Wenn eine Verschraubung durchgeführt wurde, erlischt eine LED. Die LED ist nicht Teil der Ergebnisanzeige-Konfiguration.

  • Wenn die maximale Zeitdauer nach Durchführung einer Verschraubung überschritten wird, erlischt eine LED.

  • Eine LED wird ausgeschaltet, wenn die nächste Verschraubung gestartet wird.

  • Wenn eine LED-Konfiguration durch ein Ausgangssignal aktiviert, erlischt eine LED und wird durch ein anderes LED-Signalmuster ersetzt.

LED-Ring

Der LED-Ring besteht aus drei Kreisen mit roten, gelben und grünen LED-Leuchten. Jeder Kreis kann anhaltend leuchten oder blicken. Dadurch sind insgesamt sechs verschiedene Signale möglich, die mit dem LED-Ring verbunden werden können.

Konfiguration des LED-Rings
  1. Wählen Sie das Signal aus, das mit der LED-Farbe verbunden werden soll, und wählen Sie ein Eingangselement aus dem Kontextmenü aus.

  2. Wählen Sie für ein Eingangselement des Typs Ereignis die Dauer des Signals aus.

  • Eine LED wird nur dann eingeschaltet, wenn nicht gerade eine Verschraubung ausgeführt wird und wenn das Steuerausgangssignal aktiviert ist.

  • Eine LED wird ausgeschaltet, wenn die maximale Zeit überschritten wird. Dies gilt nur, wenn der Signaltyp ein Ereignis ist.

  • Eine LED wird ausgeschaltet, wenn die nächste Verschraubung gestartet wird.

  • Eine LED wird ausgeschaltet, wenn das steuernde Ausgangssignal deaktiviert wird. Dies gilt nur, wenn der Signaltyp ein Zustand ist.

3. Richtungsschalter

Der Richtungsschalter am Werkzeug kann so konfiguriert werden, dass ein Eingangssignal ausgelöst wird, wenn schnell von im Uhrzeigersinn (CW) auf gegen den Uhrzeigersinn (CCW) und zurück oder umgekehrt geschaltet wird.

Konfiguration des Richtungsschalters
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Konfigurationen und wählen Sie Werkzeugkonfigurationen > Bearbeiten aus.

  2. Wählen Sie 3. Richtungsschalter > Bearbeiten

  3. Wählen Sie den Eingang und anschließend einen Eintrag aus der Liste aus.

4. Summer

Für den Summer können verschiedene Töne eingestellt werden. Jeder dieser Töne kann einem Ausgangssignal zugeordnet werden, sodass für den Bediener eine Audioschnittstelle zur Verfügung steht.

Für die Konfiguration des Summers wird ein Ton mit einem Signal aus einer Liste von verfügbaren Signalen zugeordnet. Ein Signal mit einem Ton kann zwischen 1 und 10 priorisiert werden, wobei 1 die höchste Priorität und 10 die niedrigste ist. Standardmäßig haben ein Signal und ein Ton die Priorität 5.

Bis zu 20 unterschiedliche Signale lassen sich einem Ton zuordnen und jeder Ton kann ein eigenes Kennprofil mit Parametern besitzen, die in der folgenden Tabelle beschrieben werden. Bei zwei gleichzeitigen Signalen überschreibt das Signal mit der höchsten Priorität das andere Signal.

Ein Summersignal ist bis zum Abbruch aktiv und wird nicht durch ein Signal mit höherer Priorität unterbrochen.

Konfiguration des Summers
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Konfigurationen und wählen Sie Werkzeugkonfigurationen > Bearbeiten aus.

  2. Wählen Sie 4. Summer > Bearbeiten

  3. Wählen Sie das Plus-Symbol aus, um der Tabelle eine neue Tonkonfiguration hinzuzufügen.

  4. Legen Sie die jeweils erforderlichen Parameter fest:

    Parameter

    Beschreibung

    Priorität

    Für die akustischen Signale stehen 10 verschiedene Prioritätsstufen zur Verfügung. 1 ist dabei die höchste Priorität. Die standardmäßige Prioritätsstufe ist 5.

    Frequenz (0 Hz, 400 Hz - 4000 Hz)

    Genaue Frequenz in Hz.

    Ein-Zeit

    Dauer (in ms), während der der Summer einen Ton ausgibt.

    Aus-Zeit

    Dauer (in ms), während der der Summer nicht ertönt.

    Wiederholungen

    Gibt an, wie oft der Summer die Ein/Aus-Sequenz wiederholt.

    Lautstärke

    Lautstärke des Summers in Prozent der maximalen Lautstärke.

Allgemeine Einstellungen

 

Beschreibung

Inaktivitätszeitlimit

Ein: Um Batterieleistung zu sparen, kann das Werkzeug nach einer bestimmten Inaktivitätsdauer automatisch ausgeschaltet werden.

Aus: Das Werkzeug wird nicht aufgrund von Inaktivität ausgeschaltet.

Inaktivitätszeitlimit

Zeit in Minuten. Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 1.440 Minuten ein.

Vorne positionierte LED

Am: Die vordere LED leuchtet, wenn der Werkzeug-Startknopf gedrückt wird.

Aus: Die vordere LED ist immer aus.

Dauer nach Auslösen des Drückers

Leuchtdauer der vorderen LED in Sekunden, beginnend mit dem Lösen des Werkzeug-Startknopfs.

Startbedingung

Die Art des Werkzeugstarts kann über die Einstellung Startquelle konfiguriert werden. Die Standardeinstellung ist Nur Startschalter.

Für die Startquelle verfügbare Optionen

Artikel

Beschreibung

Nur Startknopf

Drücken Sie den Startknopf am Werkzeug, um den Verschraubungsvorgang zu starten.

Sicherheitsauslöser

Zwei Auslöser (Drücker- und Schubstarter) werden innerhalb von 500 ms aktiviert, um die Verschraubung zu starten.

Zubehörbus

Über den Zubehörbus kann Werkzeugzubehör mit dem Werkzeug verbunden werden.

Zubehörbus-Konfigurationen

Zubehörtyp

Beschreibung

TLS-Tag

Tag für das Werkzeugortungssystem, das zur Bereitstellung von Ausgangssignalen an den Bediener verwendet wird.

EEHMI

Ein kleines Display und Tasten, die je nach Konfiguration zur Auswahl von Aufgaben oder Programmen verwendet werden.

Scanner

Barcode-Scanner.

In diesem Abschnitt
  • TLS-Tag
  • EEHMI
  • Scanner

TLS-Tag

Das Tag Tool Location System (TLS) ist ein Werkzeugzubehör. Das TLS-Tag wird am Werkzeug installiert und an den Werkzeugzubehörbus angeschlossen. Es stellt ein Bestandteil des Ubisense-Ortungssystems dar und wird unabhängig vom Werkzeug gehandhabt. Außer zur Ortung kann das TLS-Tag auch dazu verwendet werden, dem Bediener Informationen bereitzustellen. Ausgewählte Ausgangssignale können verschiedene LED-Kombinationen erzeugen.

Bis zu 10 verschiedene Ausgangssignale können einer Lichtpriorität zugeordnet werden.

Bei zwei gleichzeitigen Signalen hat das Signal mit der höheren Priorität Vorrang. Wenn zwei Signale mit derselben Priorität vorliegen, wird die LED durch das Signal ausgelöst, das zuerst ankommt.

TLS-Tag-Konfigurationsparameter

Parameter

Beschreibung

Signal

Wählen Sie aus dem Kontextmenü ein Signal zur Auslösung der LED aus.

Wählen Sie für ein Signal des Typs Ereignis die Dauer des Signals aus.

Farbe

Wählen Sie eine Farbe für die LED aus.

Priorität

Für die akustischen Signale stehen 10 verschiedene Prioritätsstufen zur Verfügung. 1 ist dabei die höchste Priorität. Die standardmäßige Prioritätsstufe ist 5.

Ein Ausgangssignal kann vom Typ Ereignis oder vom Typ Zustand sein.

Ein Zustandssignal ist aktiv, so lange der jeweilige Zustand aktiv ist.

Ein Ereignissignal ist während einer programmierbaren Zeitdauer aktiv.

EEHMI

Bei der EHMI handelt es sich um Werkzeugzubehör. Sie wird am Werkzeug installiert und an den Werkzeugzubehörbus angeschlossen. Sie umfasst ein kleines Display, drei Funktionstasten und einen optionalen Scanner. Das Display ist ein Modul der Web-Benutzeroberfläche der IxB-Software und ermöglicht die Auswahl von Verschraubungsprogrammen und Gruppensequenzen sowie die Anzeige von Verschraubungsergebnissen.

In der EHMI-Konfiguration kann festgelegt werden, ob die Funktionstasten aktiviert oder deaktiviert sind.

EHMI-Funktionstasten

Parameter

Beschreibung

Taste Funktion aktivieren

Am: Die Funktionstasten verfügen über den vollen Funktionsumfang zur Konfiguration von Einstellungen innerhalb der sichtbaren Menüs.

Aus: Die Funktionstasten können nur zur Bestätigung eines erforderlichen Dialogs in der EHMI verwendet werden.

Scanner

Der Scanner ist ein Werkzeugzubehör. Er wird am Werkzeug installiert und ist mit dem Werkzeugzubehörbus verbunden.

In der Scannerkonfiguration kann festgelegt werden, ob der Durchlaufmodus des Scanners aktiviert oder deaktiviert sein soll.

Selektor

Der Aufsatz-Selektor ist ein Stecknussmagazin mit LEDs, das dem Bediener bei der Auswahl des korrekten Aufsatzes für die Verschraubung, beispielsweise für eine Gruppensequenz, hilft. Wenn mehr als ein Verschraubungsprogramm verwendet wird, ist die Verwendung eines Selektors hilfreich. Beim Ansteuern einer Stecknuss wird das entsprechende Verschraubungsprogramm ausgewählt.

Es können mehrere Aufsatz-Selektor mit der virtuellen Station verbunden werden.

Um den Aufsatz-Selektor mit der virtuellen Station zu verbinden, öffnen Sie Integrierte Werkzeugsteuerung > Virtuelle Station > Zubehör und wählen Sie Zubehör wählen aus.

Informationen zur Einrichtung des Aufsatz-Selektors finden Sie in den Produktanweisungen für den Aufsatz-Selektor.

Konfiguration eines Aufsatz-Selektors
  1. Öffnen Sie Konfigurationen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Aufsatz-Selektor aus.

  2. Vergeben Sie einen Namen für die Konfiguration.

  3. Wählen Sie Bearbeiten aus.

  4. Wählen Sie Hinzufügen oder Entfernen für die korrekte Anzahl von Aufsatz-Steckplätzen aus. Wählen Sie alle Steckplätze aus, die aktiv sein sollen (blau gekennzeichnet).

  5. Legen Sie Steuerung auf Extern fest, wenn die Aufsatzauswahl von einem externen System gesteuert werden soll.

Relevante Informationen
  • Zubehör wählen

E/A-Erweiterung

Informationen zur Einrichtung des Aufsatz-Selektors finden Sie in den Produktanweisungen zur E/A-Erweiterung.

Konfiguration einer E/A-Erweiterung
  1. Öffnen Sie Konfigurationen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster E/A-Erweiterung aus.

  2. Konfigurieren Sie die Eingänge und Ausgänge wie erforderlich.

Allgemeine virtuelle Station

  1. Öffnen Sie Konfigurationen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Allgemeine virtuelle Station aus.

  2. Geben Sie der Konfiguration einen Namen und wählen Sie Bearbeiten aus.

  3. Stellen Sie im Feld Ergebnisfilter für Berichte den Schalter für die Parameter, die Sie in den Ergebnissen mit einschließen möchten, auf Ein. Standardmäßig sind alle Parameter auf Ein gestellt.

    Die folgenden Parameter können im Feld Ergebnisfilter für Berichte eingestellt werden:

    • Lösen

    • Zählung um eins erhöhen

    • Zählung um eins runter

    • Stapelprogramm zurücksetzen

    • Verschraubungsprogramm umgehen

    • Sequenz abbrechen

    • Stapelprogrammsequenz zurücksetzen

  4. Konfigurieren Sie in den Verschraubungseinstellungen, wann das Lösen deaktiviert werden soll und wann die Verschraubung nach einer Verschraubung deaktiviert werden soll.

    Parameter

    Beschreibung

    Werkzeug nach Lockerung entriegeln

    Aus, Bei IO, Immer

    Lösen deaktivieren

    Aus, Bei IO-Verschraubung, Bei NIO-Verschraubung, Immer

    Verschraubung deaktivieren

    Aus, Bei IO-Verschraubung, Bei NIO-Verschraubung, Nach jeder Verschraubung

Arbeiten mit der Registerkarte Integrierte Werkzeugsteuerung

  • Virtuelle Station
    • Ändern der Lizenzart
    • Zuweisen einer Aufgabe zu einer virtuellen Station
    • Konfiguration des manuellen Modus in der virtuellen Station
      • Übergangs- und Verlassen-Signale
    • Open Protocol
    • Zubehör wählen
  • Werkzeug
    • Werkzeuginformationen anzeigen
    • Integrität
    • Service
    • Werkzeugkalibrierung
    • Kalibrieren eines Werkzeugs mit einem STa6000 oder STpad
    • Motortuning
  • IAM
  • Softwareversionen
    • Software-Aktivierung
    • Aktualisierung der Softwareversion
  • Hardware
  • Exportieren und Importieren von Konfigurationen
    • Exportierte Informationen und Dateiformat

Virtuelle Station

Eine virtuelle Station ist eine softwareseitige Nachbildung eines Controllers. Das IxB-Werkzeug verfügt über eine integrierte Steuerung mit einer verbundenen virtuellen Station. Der virtuellen Station können verschiedene Konfigurationen je nach Bedarf zugewiesen werden. Es können Aufgaben ausgewählt, Zubehörkonfigurationen zugewiesen und Parameter für das Kommunikationsprotokoll festgelegt werden.

Eine ausgewählte Aufgabe kann entweder ein Verschraubungsprogramm oder eine Gruppensequenz ausführen oder eine Aufgabe durch Verwendung einer im Menü Quellen konfigurierten Quelle freigeben. Die Aufgabe lässt sich überwachen, und das Ergebnis der Aufgabe kann zusammen mit jeglichen Ereignissen, die möglicherweise während des Verfahrens auftraten, angezeigt werden.

In diesem Abschnitt
  • Ändern der Lizenzart
  • Zuweisen einer Aufgabe zu einer virtuellen Station
  • Konfiguration des manuellen Modus in der virtuellen Station
  • Open Protocol
  • Zubehör wählen

Ändern der Lizenzart

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Virtuelle Station im linken Fenster aus.

  2. Wählen Sie Virtueller Stationstyp im Feld Lizenz aus.

  3. Wählen Sie eine neue Art aus der Liste aus.

  4. Wählen Sie gegebenenfalls Funktionen > Bearbeiten aus, um Lizenzen für einzelne Funktionen hinzuzufügen.

Zuweisen einer Aufgabe zu einer virtuellen Station

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Virtuelle Station im linken Fenster aus. Wählen Sie Aufgabe wählen oder Aufgabe ändern im Menü Aufgabe aus.

  2. Wählen Sie eine der folgenden Registerkarten aus:

    • Verschraubungsprogramm: Zeigt eine Liste der Verschraubungsprogramme an, die im Werkzeug vorhanden sind.

    • Stapelprogramm: Zeigt eine Liste der Gruppensequenzen an, die im Werkzeug vorhanden sind.

    • Quellen: Zeigt eine Liste der Quellaufgaben an, die im Werkzeug vorhanden sind.

  3. Wählen Sie eine Aufgabe aus der Liste aus.

Der Name der Aufgabe wird im Feld Aufgabe aktualisiert.

Die Auswahl von Aufgaben mithilfe von Quellen, Kennnummern/Identifikator-Text wird ausführlich im Abschnitt Quellen erläutert.

Relevante Informationen
  • Arbeiten mit der Registerkarte Quellen

Konfiguration des manuellen Modus in der virtuellen Station

Der manuelle Modus der virtuellen Station dient zur Ausführung von Aufgaben, während das Werkzeug verriegelt ist. Wenn das Werkzeug aus einem bestimmten Grund verriegelt ist (z. B. weil das Werkzeug außerhalb seines TLS-Bereichs liegt), könnte es dennoch notwendig sein, bestimmte Aufgaben mit dem Werkzeug zu erledigen, z. B. Notfallarbeiten. Durch das Konfigurieren des manuellen Modus für die virtuelle Station können Benutzer bestimmen, welche Signale beim Wechsel in den manuellen Modus gesendet werden (Eingangssignale), welche Aufgabe im manuellen Modus ausgeführt wird (sekundäre Aufgabe) und welche Signale beim Verlassen des manuellen Modus (Ausgangssignale) gesendet werden.

Da die gewünschten Szenarien je nach Benutzer variieren können (d. h. welche Signale beim Eingang und Ausgang gesendet werden sollen und welche Aufgabe durchzuführen ist), ist der manuelle Modus für jede virtuelle Station vollständig konfigurierbar.

Die Konfiguration besteht aus drei Elementen: Eingangssignale, Ausgangssignale und die sekundäre Aufgabe. (Beachten Sie, dass mit der primären Aufgabe die (automatische) Aufgabe gemeint ist, die der virtuellen Station unter Aufgabe zugewiesen wird.)

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Virtuelle Station im linken Fenster aus. Wählen Sie Manuellen Modus einstellen im Feld Aufgabe aus.

  2. Wählen Sie Aufgabe wählen oder Aufgabe ändern im Feld Sekundäre Aufgabe aus. Hierdurch wird festgelegt, welche Aufgabe im manuellen Modus ausgeführt werden soll.

    Wenn keine sekundäre Aufgabe festgelegt wird, wird während des manuellen Modus die primäre Aufgabe verwendet.

    Für die sekundäre Aufgabe können alle Aufgabentypen (Verschraubung, Stapelprogrammsequenz, Signalquelle) wie für die primäre Aufgabe eingestellt werden.

  3. Stellen Sie die zu sendenden Übergangssignale ein, indem Sie das Plus-Symbol unten im Bereich Übergang auswählen.

  4. Stellen Sie die zu sendenden Verlassen-Signale ein, indem Sie das Plus-Symbol unten im Bereich Verlassen auswählen. Angaben zu den Parametern für Verlassen-Signale siehe unten.

Es können maximal 99 Übergangs- und Verlassen-Signale eingestellt werden.

In diesem Abschnitt
  • Übergangs- und Verlassen-Signale

Übergangs- und Verlassen-Signale

Die Parameter für ein- und ausgehende Signale sind die gleichen.

Es gibt zwei Signalarten: Boolesch und Ganzzahl/Zeichenfolge Für Boolesche Signale wird ein Ein/Aus-(True/False-)Schalter verwendet. Für Ganzzahl-/Zeichenfolgensignale wird ein Textfeld verwendet, in dem das (E/A-)Signal oder die Zeichenfolge angegeben werden kann.

Signal

Typ

Standardwert

Sequenz abbrechen

Boolesche Instanz

Aus

Ereignisse bestätigen

Boolesche Instanz

Aus

Werkzeugscanner aktivieren

Boolesche Instanz

Aus

Ergebnisse löschen

Boolesche Instanz

Aus

Befehle Open-Protokoll deaktivieren

Boolesche Instanz

Aus

Extern überwacht [1-8]

Boolesche Instanz

Aus

Grüne Werkzeug-LED programmieren (externes Protokoll)

Boolesche Instanz

Aus

Löschen aller Barcodes

Boolesche Instanz

Aus

Stapelprogramm zurücksetzen

Boolesche Instanz

Aus

Stapelprogrammsequenz zurücksetzen

Boolesche Instanz

Aus

Bistabiles Relais zurücksetzen

Boolesche Instanz

Aus

Letzten Barcode löschen

Boolesche Instanz

Aus

Zu viele NIO zurückgesetzt

Boolesche Instanz

Aus

Bistabiles Relais setzen

Boolesche Instanz

Aus

Werkzeug nach Abschluss entriegeln

Boolesche Instanz

Aus

Werkzeug bei Deaktivieren entriegeln

Boolesche Instanz

Aus

Open Protocol

Unter Protokolle im Menü Virtuelle Station finden Sie abhängig von der aktuell gültigen Lizenz eine Liste der verfügbaren Kommunikationsprotokolle. Das Open Protocol ist für alle Lizenzen verfügbar.

Um auf die Funktionen über das Open Protocol zugreifen zu können, muss ein einzigartiger Port für die virtuelle Station definiert werden.

Definition des Ports für Open Protocol:
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Virtuelle Station im linken Fenster aus.

  2. Setzen Sie den Schalter Open Protocol auf Ein.

  3. Geben Sie die Server-Port-Nummer ein.

  4. Geben Sie den SPS-Index-Wert ein.

    Der SPS-Index legt fest, an welche Stelle im gemeinsamen genutzten Speicher die Open-Protocol-Befehle geschrieben werden sollen. Der Standardwert ist 1, es sind aber Werte zwischen 1 und 6 möglich

  5. Die durchzuführende Maßnahme bei einem Kommunikationsausfall zum Client wählen.

    Die Einstellung „Trennen“ steuert die durchzuführende Maßnahme bei einem Verbindungsfehler.

    • Keine - Das Verschraubungsprogramm wird normal fortgesetzt.

    • Werkzeug sperren aktiv hoch - Das Werkzeug wird nach normalem Abschluss der aktuellen Verschraubung gesperrt.

    • Aufgabenauswahl aufheben – Die Verschraubung wird nach Abschluss der momentan ausgeführten Aufgabe abgebrochen. Eine Ausnahme sind reine Verschraubungsprogramme oder Gruppensequenzen, bei denen die Aufgabe nach Abschluss entfernt wird.

    • Werkzeug immer sperren - Das Werkzeug wird nach Abschluss der aktuellen Verschraubung gesperrt, ungeachtet des Ergebnisses.

  6. Setzen Sie Legacy-Zähler verwenden je nach Bedarf auf Ja oder Nein.

    Wird der Zähler auf Ja eingestellt, zählt der Legacy-Zähler alle Verschraubungen in einer Sequenz und gibt die Anzahl an nachgeschaltete Systeme aus.

  7. Wählen Sie MID2500-Löseprogramm und anschließend ein MID2500-Löseprogramm aus der Liste aus.

  8. Bestätigen wählen.

Zubehör wählen

Zubehör zur virtuellen Station hinzufügen
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Virtuelle Station im linken Fenster aus.

  2. Wählen Sie Zubehör wählen im Feld Zubehör aus.

  3. Wählen Sie das zu verbindende Zubehör aus, Aufsatz-Selektor, Scanner oder E/A-Erweiterung.

  4. Wählen Sie in der Spalte Konfiguration (links) die für das Zubehör zu verwendende Konfiguration aus.

  5. Wählen Sie in der Spalte Verbundenes Zubehör (rechts) das Zubehör aus, das verwendet werden soll.

Zubehör von der virtuellen Station entfernen
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Virtuelle Station im linken Fenster aus.

  2. Wählen Sie Zubehör wählen im Feld Zubehör aus.

  3. Wählen Sie in der Liste Zugewiesenes Zubehör das Minus-Symbol neben dem Zubehör aus, das entfernt werden soll.

Werkzeug

  • Werkzeuginformationen anzeigen
  • Integrität
  • Service
  • Werkzeugkalibrierung
  • Kalibrieren eines Werkzeugs mit einem STa6000 oder STpad
  • Motortuning

Werkzeuginformationen anzeigen

  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Werkzeug im linken Fenster aus.

  2. Erweitern Sie das Feld Werkzeuginformationen, um die folgenden Informationen anzuzeigen:

    Informationen

    Beschreibung

    Modell

    Werkzeugmodell-Bezeichnung.

    Max. Drehzahl

    Die maximale Rotationsgeschwindigkeit des Werkzeugs (U/min).

    Getriebeübersetzung

    Das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des Antriebsritzels zur Winkelgeschwindigkeit des Betriebsratssitzung.

    Seriennummer

    Die Seriennummer des Werkzeugs kann für die Auswahl der richtigen Ersatzteilliste oder Serviceanleitungen benötigt werden.

    Max. Drehmoment

    Das maximale Drehmoment, das das Werkzeug zum Anziehen verwenden kann.

    Produktnummer

    Die Produktnummer des Werkzeugs.

Integrität

Die Ansicht Integrität enthält Angaben zur Werkzeugtemperatur.

Die Werkzeugtemperatur wird kontinuierlich überwacht. Bei den unterstützten Temperatureinheiten handelt es sich um Grad Celsius (°C) und Grad Fahrenheit (°F), wobei °C der Standardeinheit entspricht. Sie können ohne Neustart des Werkzeugs zwischen den beiden Einheiten wechseln. Wenn die Temperatur des Werkzeugmotors oder der Werkzeugelektronik die Höchsttemperatur überschreitet, wird das Werkzeug verriegelt und eine Warnung (2014) angezeigt. Das Werkzeug wird freigegeben, sobald die Werkzeugtemperatur wieder unter die Temperaturgrenze fällt.

Überwachung der Werkzeugtemperatur
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Werkzeug im linken Fenster aus.

  2. Sowohl Werkzeugelektronik- als auch Werkzeugmotor-Temperatur werden unter Integrität aufgeführt.

  3. Wählen Sie einen Eintrag aus, um eine Liste mit Höchsttemperaturen und zugehörige Zeitstempel abzurufen.

Service

Das Werkzeug speichert eine Wartungsintervallzahl und zählt, wie viele Verschraubungen ausgeführt werden können, bevor eine Werkzeugwartung oder -instandsetzung erforderlich ist.

Ein Wartungsintervall einstellen
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Werkzeug im linken Fenster aus.

  2. Erweitern Sie das Feld Wartung. Folgende Informationen werden eingeblendet:

    Parameter

    Beschreibung

    Letzter Service

    Datum und Uhrzeit der zuletzt durchgeführten Wartung. Das Datum der letzten Wartung wird von der Reparaturwerkstatt eingestellt. Das Letzte Wartungsdatum ist auf das aktuelle Datum und den aktuellen Zeitpunkt des Drückens der Taste Wartungszähler zurücksetzen eingestellt.

    Gesamtanzahl an Anziehvorgängen bei der Wartung

    Die Gesamtanzahl an Anziehvorgängen, die vom Werkzeug seit seiner ersten Verwendung durchgeführt wurden. Dieser Wert ist bei der Wartung verfügbar und bleibt bis zur nächsten Wartung gleich.

    Restliche Verschraubungen

    Gesamtzahl der übrigen Verschraubungen bis zum Erreichen des Wartungsintervalls.

    Wartungsintervall

    Die Anzahl der Verschraubungen, die vor der nächsten Wartung durchgeführt werden sollen. Es kann als Vielfaches von 10.000 eingestellt werden.

    Wartungszähler rückstellen

    Setzt den Zähler für die Verbleibenden Anziehvorgänge zurück und stellt das Letzte Wartungsdatum auf das aktuelle Datum ein.

  3. Legen Sie im Feld Wartungsintervall einen Wert fest.

    Die Anzahl der Wartungsintervalle kann nur als Vielfaches von 10.000 eingestellt werden. Andere Zahlen werden auf das nächste Vielfache von 10.000 abgerundet.

  4. Wählen Sie OK.

Um den Wartungsalarm zu aktivieren, wechseln Sie zu Einstellungen > Alarme > Wartung und setzen Sie die Wartungsalarm-Anzeige auf Ein.

Werkzeugkalibrierung

Mit der Werkzeugkalibrierung kann gesteuert werden, wie gut ein Werkzeug sich auf einen Referenzgeber bezieht.

Der im Werkzeugspeicher abgelegte Kalibrierwert wird dazu verwendet, den vom Drehmomentgeber des Werkzeugs bereitgestellten Drehmomentwert so einzustellen, dass der korrekte Drehmomentwert in der Benutzeroberfläche angezeigt wird. Die Oberfläche zeigt das Datum an, an dem das Werkzeug zuletzt kalibriert wurde.

Vorbereitung der Kalibrierung

Stellen Sie sicher, dass das Werkzeug zur Ausführung von Verschraubungen eingestellt ist. Richten Sie das Werkzeug mit einem Drehmoment-Referenzgeber, wie beispielsweise einem STa6000, STpad oder JSB Bench aus. Einrichtungsanweisungen können Sie der Bedienungsanleitung für den jeweiligen Drehmoment-Referenzgeber entnehmen.

Wählen Sie ein Verschraubungsprogramm mit einem Sollmoment aus, das normalerweise bei einer mit Ihrem Werkzeug ausgeführten Verschraubung verwendet wird.

Der für das Werkzeug zu verwendende Kalibrierwert wird über die vom Werkzeug und dem Drehmoment-Referenzgeber erhaltenen Drehmomentwerte unter Verwendung der unten angegebenen Gleichung berechnet.

Das Werkzeug kalibrieren
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Virtuelle Station > Werkzeug > Kalibrierung aus.

  2. Notieren Sie sich den alten Kalibrierwert im Kalibrierwert: Haupt-Textfeld.

  3. Führen Sie mindestens drei Verschraubungen aus und verwenden Sie die vom Werkzeug und dem Referenzgeber (ACTA oder Ähnliches) abgelesenen Drehmomentwerte, um die mittleren Drehmomentwerte zu ermitteln.

  4. Berechnen Sie den neuen Kalibrierwert unter Verwendung der Gleichung Neuer Kalibrierwert.

  5. Geben Sie gegebenenfalls ein neues Datum im Feld Nächstes Kalibrierdatum ein.

  6. Speichern Sie den neuen Kalibrierwert im Werkzeugspeicher, indem Sie den berechneten Wert im Kalibrierwert: Haupt-Textfeld eingeben und Bestätigen auswählen.

Nach Abschluss der Kalibrierung, führen Sie eine Verschraubung durch, um die neuen Werte auf Richtigkeit zu prüfen.

Um den Kalibrieralarm zu aktivieren, wechseln Sie zu Einstellungen > Alarme > Kalibrierung und setzen Sie den Kalibrieralarm auf Ein.

Kalibrieren eines Werkzeugs mit einem STa6000 oder STpad

Durchführung einer QA-Kalibrierung über ein STa6000 oder STpad

  1. Wechseln Sie zum Menü Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Werkzeug > QA > Kalibrierung aus.

  2. Setzen Sie QA-Kalibrierung auf Ein.

  3. Wählen Sie die zu verwendende Verbindungsart aus (TCP oder COM) und geben Sie die Portnummer ein.

    Der Standardport zur Kommunikation lautet 4561.

  4. Starten Sie die Kalibrierung vom STa6000/STpad aus. Das STa6000/STpad fordert Werkzeuginformationen und Verschraubungsprogramm an.

    Einzelne Spannprogramme können nicht zur Kalibrierung verwendet werden. Stellen Sie sicher, dass ein Batch-Programm ausgewählt ist.

  5. Führen Sie das Festziehen aus. Wenn das Kalibriergerät eine Verschraubung erkennt, fordert es das Verschraubungsergebnis vom Werkzeug an.

  6. Wiederholen Sie den oben genannten Schritt bis alle Verschraubvorgänge der Charge ausgeführt wurden.

    Nach Fertigstellung erstellt das STa6000/STpad einen Bericht und berechnet einen neuen Kalibrierwert für das Werkzeug.

  7. Wählen Sie Speichern im STa6000 aus, um den neuen Kalibrierwert an das Werkzeug zu senden.

Wird während der Kalibrierung das Verschraubungsprogramm geändert oder die Sequenz/Gruppe aktualisiert, wird die Kalibrierung abgebrochen.

Die für die Kalibrierung verwendete Losgröße ist unbegrenzt. Der STa6000 kann jedoch nur zwei Ziffern als Losgröße anzeigen. Der Zähler auf dem Sta6000 zeigt daher 00 für 100 an.

Nach Abschluss der Kalibrierung, führen Sie eine Verschraubung durch, um die neuen Werte auf Richtigkeit zu prüfen.

Motortuning

Durch ein Motortuning wird das Motorsteuergerät des Werkzeugs justiert, um eine Leistungsoptimierung und Verlustminimierung zu erzielen.

Das Motortuning dauert ca. zwei Minuten, wobei die Spindel vor dem Abschluss sowohl im (CC) als auch gegen den Uhrzeigersinn (CCW) gedreht wird.

Für Werkzeuge mit einer verzahnten vorderen Anbaugruppe (GFA) in Offenmaul-Konfiguration:

  • Entfernen Sie die offene Verlängerung vom Werkzeug, bevor Sie das Motortuning durchführen.

Motortuning durchführen
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Werkzeug > Motortuning aus.

  2. Wählen Sie Ausführen aus und betätigen Sie anschließend den Startknopf am Werkzeug.

  3. Folgen Sie den auf dem Bildschirm eingeblendeten Anweisungen und drücken Sie weiterhin den Startknopf am Werkzeug, bis das Motortuning abgeschlossen wurde.

    • Bei erfolgreich abgeschlossenem Motortuning wird ein IO-Ereignis angezeigt.

    • Bei nicht erfolgreich abgeschlossenem Motortuning, oder wenn der am Werkzeug befindliche Startknopf vor dem Abschluss des Motortunings gedrückt wurde, wird ein NIO-Ereignis angezeigt.

IAM

Das Intelligente Applikations-Modul (IAM) ist ein nichtflüchtiger Speicher im Werkzeug. Das Speichermodul enthält alle Werkzeugprogramme, Konfigurationen und Ergebnisse.

Weisen Sie dem Werkzeug einen Namen zu
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie IAM aus.

  2. Weisen Sie dem Werkzeug einen Namen zu.

Softwareversionen

Es können zwei Softwareversionen gleichzeitig auf dem Werkzeug installiert werden. Die Installation einer zweiten Softwareversion kann bei der Ausführung von Upgrades an mehreren Werkzeugen nützlich sein. Wenn die Produktion bereit für den Wechsel zur aktualisierten Software ist, erfolgt die Aktivierung der neuen Softwareversion über die Benutzeroberfläche der IXB-Software oder über ToolsTalk 2.

Bei einer Änderung der Softwareversion werden die Werkzeugkonfigurationen sowie die Verschraubungsprogramme nicht übertragen.

In diesem Abschnitt
  • Software-Aktivierung
  • Aktualisierung der Softwareversion

Software-Aktivierung

Das Werkzeug kann zwei installierte Softwareversionen speichern. Über die Funktion Software-Aktivierung ist es möglich, die zu verwendende Softwareversion auszuwählen.

Aktivierung einer Softwareversion
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Software im linken Fenster aus.

  2. Wählen Sie Aktuell oder Gespeichert im Fenster Software-Aktivierung aus.

Das Werkzeug wird automatisch neu gestartet, damit die Aktivierung wirksam wird.

Aktualisierung der Softwareversion

  1. Wechseln Sie zum Menü Integrierte Werkzeugsteuerung und wählen Sie Software im linken Fenster aus.

  2. Wechseln Sie zum Feld Softwareupdate und wählen Sie DURCHSUCHEN aus.

  3. Suchen Sie nach der zip-Datei mit der entsprechenden Software und wählen Sie diese aus. Folgenden Sie den Anweisungen, um die Installation abzuschließen.

Hardware

Hardwareinformationen des Werkzeugs anzeigen
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung. Wählen Sie im linken Fenster Hardware aus.

  2. Wählen Sie Hauptplatine oder Antriebsmodul aus, um die Seriennummer, Artikelnummer und Hardware-Revision des Hardware-Moduls anzuzeigen.

Exportieren und Importieren von Konfigurationen

Die Export- und Importfunktionen werden zum Export von Ereignissen und Verschraubungsergebnissen zur Analyse in externen Programmen sowie zur Übertragung von Verschraubungsprogrammen, Gruppen und Werkzeugkonfigurationen zwischen Werkzeugen verwendet.

Die Exportfunktion dient zum:

  • Export von Anziehergebnissen und Aktionen für die weitere Verarbeitung.

  • Export von Protokolldateien zur Fehlerbehebungsunterstützung für einen Servicetechniker von Atlas Copco.

  • Export von Werkzeugkonfigurationen, die zum Kopieren von Einstellungen auf ein anderes Werkzeug verwendet werden können.

Eine Konfiguration exportieren
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung. Wählen Sie im linken Fenster Export/Import aus.

  2. Wählen Sie aus, was vom Werkzeug exportiert werden soll: Alle Informationen oder Einstellungen und Konfigurationen.

    Bei der Auswahl von Einstellungen und Konfigurationen wird keine Datei mit Ergebnissen oder Ereignissen in das Archiv exportiert. Mit dieser Einstellung nimmt der Export weniger Zeit in Anspruch.

  3. Wählen Sie EXPORT. Es wird eine Aufforderung zur Auswahl des Speicher- oder Abrufpfads der exportierten Datei angezeigt.

Eine Konfiguration importieren
  1. Wechseln Sie im Hauptmenü zu Integrierte Werkzeugsteuerung. Wählen Sie im linken Fenster Export/Import aus.

  2. Wählen Sie IMPORT. Bei Verwendung der Importfunktion werden alle Einstellungen für Verschraubungsprogramm, Stapelprogramm, Zubehör und Werkzeug mit den Einstellungen in der Importdatei ersetzt. Einstellungen für Netzwerk, PIN sowie Ergebnisse und Ereignisse werden jedoch nicht importiert.

  3. Wählen Sie im Dialogfeld FORTFAHREN aus, um mit dem Import zu beginnen.

In diesem Abschnitt
  • Exportierte Informationen und Dateiformat

Exportierte Informationen und Dateiformat

Die exportierte Datei ist ein komprimiertes Dateiarchiv, das die folgenden Dateien enthält:

Alle Informationen

  • IXBExport_<datetime>_Results.csv

  • IXBExport_<datetime>_Events.csv

  • ExportInfo.txt

  • settings/settings.bin

  • atlas_tool_i.zip

  • atlas_sys_i.zip

  • atlas_subsystems_info.zip

  • atlas_plc.zip

  • jsonConfigurations.zip

Einstellungen und Konfigurationen

  • ExportInfo.txt

  • settings/settings.bin

  • jsonConfigurations.zip

Exportierte Informationen

Datei

Beschreibung

IXBExport__<Tool name>_<Time stamp>_Events.csv

Eine CSV-Datei mit folgenden Informationen:

  • Härte: Art des Ereignisses

  • Datum und Uhrzeit: Ein Zeitstempel, der angibt, wann das Ereignis auftrat

  • Code: Die Ereignis-ID

  • Beschreibung: Eine kurze Beschreibung des Ereignisses

  • Virtuelle Station: ID der virtuellen Station

IXBExport__<Tool name>_<Time stamp>_Results.csv

Eine CSV-Datei mit folgenden Informationen:

  • Verschraubungsart: Mehrfachwerkzeug, Einzelwerkzeug, Einzelwerkzeuggruppe oder Mehrfachwerkzeuggruppe

  • Name der virtuellen Station

  • Eindeutige Werkzeugkennung

  • FIN: Fahrgestellnummer

  • Datum und Uhrzeit: Ein Zeitstempel für den Zeitpunkt, an dem das Ergebnis auftrat

  • Name der Gruppensequenz: Der Gruppensequenzname

  • Gruppensequenzzähler: Die Gruppenzahl in der Gruppensequenz

  • Gruppenzählung: Tatsächliche Verschraubung in der Gruppe

  • Schraubenbezeichnung

  • Status: Verschraubungs- oder Lösestatus IO oder NIO

  • Zusätzliche Statusinformationen: Eine kurze Beschreibung des Ergebnisstatus

  • Verschraubungsprogramm/Mehrschritt-Name

  • Anhaltefehler

  • Fehler

  • Ausfall-Schraubstufe

  • Solldrehmoment: Der Sollmomentwert

  • Enddrehmoment: Der Enddrehmomentwert

  • Sollwinkel: Der Sollwinkelwert

  • Endwinkel: Der Endwinkelwert

  • Einschraubwinkel: Der Einschraubwinkelwert

  • Korrelationsfaktor [%] Restmoment: Faktor zum Ausgleich des Unterschieds zwischen Restmoment und dynamischem Drehmoment bei Verwendung von TurboTight.

  • Verstrichene Zeit [s]

  • Winkel-Untergrenze [deg]

  • Drehmoment-Untergrenze [Nm]

  • Drehmoment-Obergrenze [Nm]

  • Anzahl Impulse

  • Strom bei Abschaltung [A]

  • TrueAngle-Ausgleich [deg]

  • Einschraubzeit abgeschlossen [ms]

  • Zeit für Enddrehmoment [ms]

  • Zieltext

ExportInfo.txt

Angaben zur Werkzeugeinrichtung und der Werkzeugsoftware.

settings/settings.bin

Eine Binärdatei, die alle Verschraubungsprogramme, Gruppeneinstellungen, Zubehörkonfigurationen und Werkzeugeinstellungen enthält, wie beispielsweise: Sprache, Drehmomenteinheiten, Datum und Uhrzeit und Erscheinungsbild der Ergebnisansicht.

atlas_tool_i.zip

Werkzeugprotokolle (zur Fehlerbehebung)

atlas_sys_i.zip

Protokolldateien von IT-Anwendung

atlas_subsystems_info.zip

Informationen zur Subsystem-Software

atlas_plc.zip

PLC-Konfiguration

jsonConfigurations.zip

Mehrstufige Verschraubungs- und Löseprogramme

Je nach Spracheinstellung in der IxB-Software verwendet die exportierte .csv-Datei verschiedene Zeichen zur Trennung der Felder. Je nach Spracheinstellung auf dem Computer können beim Öffnen der exportierten .csv-Datei Formatierungsprobleme auftreten. Um Schwierigkeiten zu vermeiden, sollte die vom Werkzeug verwendete Sprache immer der Sprache des Computers entsprechen.

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie Details zur Sprachformatierung der IxB-Software:

Formate in verschiedenen Sprachen

Sprache

Datum/Uhrzeit

Feld-Trennsymbol

Zahlenformat

Englisch (en_US)

MM/TT/JJJJ hh:minmin:ss

,

123,456

Tschechisch (cs_CZ)

TT.MM.JJJJ hh:minmin:ss

;

123.456

Deutsch (de_DE)

TT.MM.JJJJ hh:minmin:ss

;

123.456

Spanisch (es_ES)

TT/MM//JJJJ hh:minmin:ss

;

123.456

Französisch (fr_FR)

TT/MM/JJJJ hh:minmin:ss

;

123.456

Koreanisch (ko_KR)

JJJJ-MM-TT hh:minmin:ss

,

123,456

Italienisch (it_IT)

TT/MM/JJJJ hh:minmin:ss

;

123.456

Japanisch (ja_JP)

JJJJ/MM/TT hh:minmin:ss

,

123,456

Portugiesisch (pt_BR)

TT/MM/JJJJ hh:minmin:ss

;

123.456

Russisch (ru_RU)

TT.MM.JJJJ hh:minmin:ss

;

123.456

Schwedisch (sv_SE)

JJJJ-MM-TT hh:minmin:ss

;

123.456

Chinesisch (zh_CN)

JJJJ/MM/TT hh:minmin:ss

,

123,456

Arbeiten mit der Registerkarte Einstellungen

  • Netzwerkkonfigurationen
    • Konfiguration als Drahtloser Client
    • Konfiguration des Werkzeugs als Drahtloser Zugangspunkt
  • Serververbindungen
    • Konfiguration der ToolsTalk-Verbindung
    • Konfiguration der ToolsNet-Verbindung
    • Konfiguration der Lizenzmanager-Verbindung
  • Präferenzen
  • Konfiguration der PIN-Einstellungen
  • Konfiguration von Alarmen
  • Ereigniskonfiguration
  • Zurücksetzen auf Werkseinstellungen

Netzwerkkonfigurationen

Das Werkzeug kann für drahtlosen Zugriff über einen Webbrowser in einem lokalen Netzwerk (LAN) mittels des IPv4-Protokolls konfiguriert werden.

Optional kann das Werkzeug als Client, als Zugangspunkt für andere Geräte oder beides verwendet werden.

Vorbereitung
  1. Nehmen Sie die Abdeckung am USB-Anschluss des Werkzeugs ab.

  2. Schließen Sie das Werkzeug an den USB-Anschluss des PCs an.

  3. Öffnen Sie einen Webbrowser und geben Sie die Adresse der Benutzeroberfläche der IxB-Software ein: 169.254.1.1.

In diesem Abschnitt
  • Konfiguration als Drahtloser Client
  • Konfiguration des Werkzeugs als Drahtloser Zugangspunkt

Konfiguration als Drahtloser Client

  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Netzwerk aus.

  2. Wählen Sie im Feld Drahtloser Client Bearbeiten aus.

  3. Setzen Sie Aktiviert auf Ein.

  4. Setzen Sie DHCP je nach Konfiguration auf Ein oder Aus. Wenn es auf Aus gesetzt wurde, geben Sie die erforderlichen Informationen ein, die vom lokalen Systemadministrator bereitgestellt wurden.

    • IP-Adresse

    • Subnetzmaske

    • Gateway

  5. Geben Sie einen Netzwerknamen (SSID) ein.

  6. Wählen Sie im Feld Sicherheit Modus aus und wählen Sie einen Sicherheitsmodus aus der Liste. Wenn WPA2 Privat ausgewählt ist, geben Sie einen Sicherheitsschlüssel ein.

  7. Geben Sie die Sicherheitsparameter ein und importieren Sie Zertifizierungsdateien und Schlüssel, falls erforderlich.

  8. Fügen Sie gegebenenfalls DNS-Server, Server-Domäne und Such-Domäne unter Optionale Einstellungen ein.

  9. Bestätigen wählen.

    Das Werkzeug stellt eine Drahtlosverbindung zum Netzwerk her, was durch dauerhaftes Leuchten der blauen Verbindungs-LED am Werkzeug angezeigt wird.

  10. Um drahtlos auf die Benutzeroberfläche zuzugreifen, geben Sie die IP-Adresse in einen Webbrowser ein.

Konfiguration des Werkzeugs als Drahtloser Zugangspunkt

  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Netzwerk aus.

  2. Wählen Sie im Feld Drahtloser ZP Bearbeiten aus.

  3. Setzen Sie Aktiviert auf Ein.

  4. Geben Sie die erforderlichen Informationen ein, die vom lokalen Systemadministrator bereitgestellt werden.

    • IP-Adresse

    • Subnetzmaske

    • Gateway

  5. Setzen Sie für die Vergabe von IP-Adressen DHCP-Server auf Ein und geben Sie den IP-Bereichsanfang und das IP-Bereichsende ein.

  6. Geben Sie einen Netzwerknamen (SSID) ein.

  7. Wählen Sie im Feld Sicherheit Modus aus und wählen Sie einen Sicherheitsmodus aus der Liste. Wenn WPA2 Privat ausgewählt ist, geben Sie einen Sicherheitsschlüssel ein.

  8. Bestätigen wählen.

Serververbindungen

Das Werkzeug kann zur Kommunikation mit Servern eingerichtet werden, welche die folgenden Atlas Copco-Softwareprodukte ausführen:

  • ToolsTalk − zur Konfiguration einer oder mehrerer Steuerungen sowie von IxB-Werkzeugen

  • ToolsNet − für Ergebnisberichte

  • Atlas Copco-Lizenzmanager

In diesem Abschnitt
  • Konfiguration der ToolsTalk-Verbindung
  • Konfiguration der ToolsNet-Verbindung
  • Konfiguration der Lizenzmanager-Verbindung

Konfiguration der ToolsTalk-Verbindung

  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Serververbindungen aus.

  2. Legen Sie im Feld ToolsTalk die folgenden Parameter fest:

    Feld

    Beschreibung

    Ein/Aus

    Aktivierung/Deaktivierung des Datenaustauschs mit dem ToolsTalk Server

    Server-Port

    ToolsTalk Server-Port

    Server-Host

    IP-Adresse ToolsTalk Server

  3. Bestätigen wählen.

Weitere Informationen zur Konfiguration von ToolsTalk finden Sie im ToolsTalk 2-Benutzerhandbuch.

Konfiguration der ToolsNet-Verbindung

  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Serververbindungen aus.

  2. Legen Sie im Feld ToolsNet die folgenden Parameter fest:

    Feld

    Beschreibung

    Ein/Aus

    Aktivierung/Deaktivierung des Datenaustauschs mit dem ToolsNet Server

    Server-Port

    ToolsNet Server-Port

    Server-Host

    IP-Adresse ToolsNet Server

  3. Bestätigen wählen.

Weitere Informationen zur Konfiguration von ToolsNet finden Sie im ToolsNet 8-Benutzerhandbuch.

Konfiguration der Lizenzmanager-Verbindung

  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Serververbindungen aus.

  2. Legen Sie im Feld Atlas Copco-Lizenzmanager die folgenden Parameter fest:

    Feld

    Beschreibung

    Ein/Aus

    Aktivierung/Deaktivierung der Kommunikation mit dem Atlas Copco-Lizenzmanager-Server

    Server-Port

    Serverport des Atlas Copco Lizenzmanagers

    Server-Host

    Server-IP-Adresse des Atlas Copco Lizenzmanagers

  3. Wählen Sie APPLY.

Präferenzen

Datum und Uhrzeit

Datum und Uhrzeit müssen eingestellt werden, damit für Ereignisse und Ergebnisse der korrekte Zeitstempel verwendet wird. Die Zeit wird von einer der drei verfügbaren Quellen eingelesen:

  • Manuell − Datum, Uhrzeit und Zeitzone werden manuell eingestellt.

  • NTP − Datum und Uhrzeit werden von einem in der Benutzeroberfläche definierten NTP (Network Time Protocol)-Server bezogen.

  • ToolsNet − Datum und Uhrzeit und werden vom ToolsNet-Server bezogen.

Datum und Uhrzeit festlegen
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Voreinstellungen aus.

  2. Legen Sie im Feld Datum und Uhrzeit die folgenden Parameter fest:

    Parameter

    Beschreibung

    Quelle

    Quelle zum Abrufen der Uhrzeit.

    NTP Server 1

    IP-Adresse eines NTP-Servers, der Datum und Uhrzeit für das Werkzeug bereitstellt.

    Server 1 Status

    OK/Kein Status

    NTP Server 2

    IP-Adresse eines NTP-Servers, der Datum und Uhrzeit für das Werkzeug bereitstellt.

    Server 2 Status

    OK/Kein Status

    Datum

    Das Datum wird manuell eingegeben, wenn die Quelle auf „manuell“ eingestellt ist.

    Zeit

    Die Uhrzeit wird manuell eingegeben, wenn die Quelle auf „manuell“ eingestellt ist.

    Zeitzone

    Die Zeitzone – entweder der Standort oder eine Standardzeitzone wie beispielsweise UTC (koordinierte Weltzeit)

  3. Wählen Sie APPLY.

Sprache einstellen

Die Benutzeroberfläche ist in den folgenden zwölf Sprachen verfügbar:

  • Englisch

  • Tschechisch

  • Deutsch

  • Spanisch

  • Französisch

  • Koreanisch

  • Italienisch

  • Japanisch

  • Portugiesisch

  • Russisch

  • Schwedisch

  • Chinesisch

Sprache ändern
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Voreinstellungen aus.

  2. Wählen Sie im Feld Sprache die aktuell verwendete Sprache und wählen Sie eine Sprache aus der Liste aus.

Die Sprachänderung wird sofort wirksam.

Einstellung der Drehmomenteinheit

Drehmomentergebnisse werden in der ausgewählten Einheit sowohl nach Ausführung einer Verschraubung als auch bei der Speicherung in der Ergebnisliste angezeigt.

Zur Verfügung stehende Drehmomenteinheiten

Einheit

Beschreibung

cNm

Zentinewtonmeter

dNm

Dezinewtonmeter

Nm

Newtonmeter

kNm

Kilonewtonmeter

in·lbf

Pfundkraft-Zoll

ft·lbf

Pfundkraft-Fuß

in·ozf

Unzekraft-Zoll

ft·ozf

Unzekraft-Fuß

gf·cm

Grammkraft-Zentimeter

kgf·cm

Kilogrammkraft-Zentimeter

kgf·m

Kilogrammkraft-Meter

Änderung der Drehmomenteinheit
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Voreinstellungen aus.

  2. Wählen Sie im Feld Drehmomenteinheiten die aktuell verwendete Einheit und wählen Sie eine Einheit aus der Liste aus.

Eine Änderung der Drehmomenteinheit wird sofort umgesetzt.

Einstellung der Temperatureinheit

Änderung der Temperatureinheit
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Voreinstellungen aus.

  2. Wählen Sie im Feld Temperatureinheiten die aktuell verwendete Einheit und wählen Sie C° oder F° aus der Liste aus.

Einrichtung des Startbildschirms

Beim Starten das Werkzeugs wird standardmäßig die Hauptbildschirm angezeigt. Als Startbildschirm kann auch der Ergebnisbildschirm ausgewählt werden. Zur Übernahme der geänderten Startbildschirm-Einstellungen muss das Werkzeug neu gestartet oder die Benutzeroberfläche aktualisiert werden.

Änderung des Startbildschirms
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Voreinstellungen aus.

  2. Wählen Sie im Feld Startbildschirm den aktuell verwendeten Startbildschirm und anschließend Hauptbildschirm oder Ergebnisbildschirm aus der Liste aus.

Konfiguration der PIN-Einstellungen

Ein PIN-Code verhindert einen nicht autorisierten Gebrauch des Werkzeugs oder versehentliche Änderungen. Dem Werkzeug können mehrere Benutzer hinzugefügt werden, von denen jeder eine eigene PIN besitzt. Beachten Sie, dass der PIN-Code nicht mit der Werkzeugkonfiguration verknüpft ist und hauptsächlich der Protokollierung dient.

Die PIN muss eine vierstellige Nummer im Bereich von 0000–9999 sein. Wenn die PIN aktiviert ist und die konfigurierte Inaktivitätsdauer erreicht wurde, kann die Werkzeugkonfiguration nicht bearbeitet werden. Dem Werkzeug können maximal 10 Benutzer hinzugefügt werden.

Wenn Änderungen an der PIN vorgenommen werden, wird der Benutzer, der die Änderungen vorgenommen hat, protokolliert. Diese Information wird in der Spalte Geändert von angezeigt und in den Änderungsverlauf eingetragen.

Bei aktivierter PIN ist ein PIN-Code für den Zugriff auf das Werkzeug über die Web-Benutzeroberfläche erforderlich. Ohne Eingabe der korrekten PIN kann die Benutzeroberfläche gelesen, jedoch nicht bearbeitet werden.

Aktivierung der PIN
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster PIN aus. Wählen Sie Konfigurieren aus.

  2. Setzen Sie den Schalter PIN-Code auf Ein.

    Die PIN kann nur aktiviert werden, wenn mindestens ein Benutzer in der Liste freigegeben ist. Wenn kein Benutzer freigegeben ist, wird eine Warnung angezeigt.

  3. Geben Sie das Inaktivitätszeitlimit (in Sekunden) ein, mit dem festgelegt wird, wann das Werkzeug bei Inaktivität gesperrt wird.

    Der Standardwert für das Inaktivitätszeitlimit beträgt 120 Sekunden. Bitte beachten: Hierbei handelt es sich um eine globale Einstellung, die nicht für jeden Benutzer einzeln festgelegt werden kann.

Einen neuen Benutzer hinzufügen
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster PIN aus. Wählen Sie Konfigurieren aus.

  2. Wählen Sie das Plus-Symbol oben rechts aus.

  3. Wählen Sie das Feld Name aus, um die Eingabe zu bearbeiten.

  4. Geben Sie im Fenster Benutzer einen Namen ein.

  5. Für den Benutzer PIN eingeben und PIN bestätigen. Die PIN muss eine vierstellige Nummer im Bereich von 0000–9999 sein.

    Zur Übernahme der Änderungen müssen die in beiden Feldern eingegebene PIN (PIN eingeben und PIN bestätigen) übereinstimmen.

  6. Bestätigen wählen.

  7. Markieren Sie in der Benutzerliste das Kontrollkästchen links neben dem Benutzernamen, um diesen zu aktivieren.

    Wenn die PIN aktiviert ist, wird das Werkzeug automatisch nach dem konfigurierten Inaktivitätszeitlimit gesperrt.

    Zur Deaktivierung einer PIN/eines Benutzer demarkieren Sie das Kontrollkästchen links neben dem Benutzernamen.

Benutzer aktivieren oder deaktivieren
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster PIN aus. Wählen Sie Konfigurieren aus.

  2. Markieren Sie im Feld Benutzer das Kontrollkästchen links neben dem Benutzernamen, um diesen zu aktivieren.

    Wenn die PIN aktiviert ist, wird das Werkzeug automatisch nach dem konfigurierten Inaktivitätszeitlimit gesperrt.

    Zur Deaktivierung einer PIN/eines Benutzer demarkieren Sie das Kontrollkästchen links neben dem Benutzer.

Bitte beachten: Sie können die PINs auch aktivieren und deaktivieren, indem Sie den Benutzernamen auswählen und den Schalter Aktiviert auf Ein bzw. Aus stellen.

Benutzer löschen
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster PIN aus. Wählen Sie Konfigurieren aus.

  2. Wählen Sie im Feld Benutzer das rote Minus-Symbol rechts neben dem Benutzernamen aus.

Anmeldung mit PIN
  1. Wählen Sie das Schloss-Symbol in der oberen rechten Ecke aus.

  2. Es erscheint ein Dialogfeld mit einem Schloss. Geben Sie den PIN-Code ein und wählen Sie OK aus.

    Wenn die PIN aktiviert ist und der Bildschirm entsperrt wurde, erscheint ein offenes Schloss-Symbol in der oberen rechten Ecke der Benutzeroberfläche.

    Die Benutzeroberfläche kann durch Auswahl des offenen Schloss-Symbols erneut manuell gesperrt werden.

Konfiguration von Alarmen

Alarme werden eingestellt, um zu kontrollieren, wann eine Wartung oder Kalibrierung des Werkzeugs durchgeführt werden muss.

Das Werkzeugwartungsintervall, Details zur Kalibrierung und weitere relevante Informationen finden Sie im Menü Integrierte Werkzeugsteuerung > Werkzeug.

Einrichtung eines Wartungsalarms
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Alarme aus.

  2. Legen Sie im Feld Wartung die folgenden Parameter fest:

    Parameter

    Beschreibung

    Wartungsindikator-Alarm

    Ein/Aus: Aktiviert/deaktiviert einen Alarm für den Zeitpunkt, an dem das Wartungsintervall des Werkzeugs erreicht wird.

    Werkzeugsperrung nach Alarm

    Ein/Aus: Aktiviert/deaktiviert die Sperrung des Werkzeugs beim Erreichen des Wartungsintervalls.

Einrichten eines Kalibrieralarms:
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Alarme aus.

  2. Setzen Sie im Feld Kalibrierung den Kalibrieralarm auf Ein/Aus, um ihn zu aktivieren/deaktivieren.

Ereigniskonfiguration

Jedes Ereignis umfasst eine Standardeinstellung, ob es bestätigt (ACK), aufgezeichnet (LOG) oder angezeigt (DISP) werden muss.

Einige Optionen können nicht verändert werden. Diese sind grau hinterlegt.

Ereigniskonfiguration
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Ereignisse aus.

  2. Wählen Sie Ereignisse konfigurieren aus.

  3. Suchen Sie nach dem Ereignis, das konfiguriert werden soll, indem Sie den Ereigniscode im Feld Suchen eingeben und Enter drücken.

  4. Wählen Sie die Kontrollkästchen ACK., LOG. und DISP. wie gewünscht an oder ab.

  5. Fügen Sie im Feld DETAILS gegebenenfalls Informationen zum Ereignis hinzu.

Zurücksetzen auf Werkseinstellungen

Das Werkzeug kann auf die ursprünglichen Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

Alle Einstellungen, Konfigurationen und Verlaufsdaten werden beim Zurücksetzen des Werkzeugs gelöscht. Nehmen Sie nur dann eine Zurücksetzung auf die Werkseinstellungen vor, wenn Sie vollkommen sicher sind, dass diese Maßnahme tatsächlich erforderlich ist.

Werkzeug auf Werkseinstellungen zurücksetzen
  1. Öffnen Sie Einstellungen im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Zurücksetzen auf Werkseinstellungen aus.

  2. Wählen Sie die Schaltfläche Zurücksetzen aus.

  3. Es erscheint ein Dialogfenster, das davor warnt, dass alle Daten gelöscht werden. Wählen Sie Ja aus.

    Das Werkzeug wird neu gestartet, um die neuen Einstellungen zu aktivieren.

Berichte und Statistiken

In diesem Abschnitt werden die verfügbaren Berichte und Statistiken erläutert.

In diesem Abschnitt
  • Arbeiten mit der Registerkarte Berichte

Arbeiten mit der Registerkarte Berichte

  • Anzeige von Ergebnissen
    • Verfügbare Ergebnisansichten
    • Live-Ergebnisansicht
    • Liste der NIO-Ergebnisse
  • Ereignisse anzeigen
    • Das Ereignis-Dialogfenster
    • Ereigniscodes
  • NIO-Anteil anzeigen

Anzeige von Ergebnissen

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie auf Verschraubungsergebnisse auf dem Werkzeug zugegriffen werden kann und wie die in den verschiedenen Ergebnisansichten bereitgestellten Informationen zu lesen sind.

Bei Ausführung einer Verschraubung wird das Ergebnis auf dem Werkzeug gespeichert. Ergebnisse können auch an ein externes System, wie beispielsweise ToolsNet, gesendet oder mittels der Export-Funktion zur Analyse exportiert werden. Weitere Informationen zur statistischen Analyse, Filterung von Ergebnissen und Verschraubungsanalyse mittels ToolsNet finden Sie im ToolsNet-Benutzerhandbuch.

Live-Ergebnisse und gespeicherte Ergebnisse

Das Dialogfeld Live-Ergebnisse zeigt die Ergebnisse des Werkzeugs in Echtzeit auf dem Bildschirm an. Verschraubungsergebnisse werden ebenfalls automatisch auf dem Werkzeug gespeichert, sobald die Verschraubung abgeschlossen ist.

Jede Aufgabe wird als ein Ergebnis angezeigt. Zu einem einzelnen Schraubvorgang können Ergebnisse in einer Tabelle mit den wichtigen Parametern oder als Verschraubungsdiagramm dargestellt werden. Bei einer Stapelprogrammsequenz werden alle einzelnen Schraubvorgänge in der Reihenfolge angezeigt, in der sie ausgeführt werden.

Anzeige von gespeicherten Ergebnissen
  1. Öffnen Sie Berichte im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Ergebnisse aus.

  2. Wählen Sie Alle Ergebnisse anzeigen aus. In der Ergebnisliste werden folgende Informationen angezeigt:

    • Datum - Datum und Uhrzeit der ausgeführten Verschraubung.

    • Verschraubungsprogramm – Verschraubungsprogramm oder Gruppe/Verschraubungsprogramm

    • Ergebnisdetails - Drehmoment- oder Winkelergebnis und Ergebnisstatus.

    1

    Eine NIO-Verschraubung

    2

    Eine IO-Verschraubung

    Beschreibungen zu NIO-Ergebnissen finden Sie in der NIO-Ergebnisliste.

  3. Tippen Sie auf ein Element in der Liste, um ein Dialogfenster zu öffnen, in dem Sie durch Klick auf die Pfeile an der Seite des Ergebnisfensters durch die verschiedenen Ergebnisansichten blättern können.

In diesem Abschnitt
  • Verfügbare Ergebnisansichten
  • Live-Ergebnisansicht
  • Liste der NIO-Ergebnisse

Verfügbare Ergebnisansichten

Durch Auswahl der nach rechts und links zeigenden Pfeile im Ergebnis-Dialogfenster kann durch die verschiedenen Ergebnisansichten geblättert werden. In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Ergebnisansichten im Detail beschrieben.

Ergebnisansicht 1: Ergebnis in Zahlen

Im ersten Fenster wird das Ergebnis in Zahlen angezeigt:

Position

Beschreibung

1

Name der Gruppensequenz

2

Anzahl der abgeschlossenen Gruppen in der Sequenz

3

Gesamtzahl der Gruppen in der Sequenz

4

Name des Verschraubungsprogramms

5

Anzahl der ausgeführten Verschraubungen in der Gruppe

6

Gesamtzahl der Verschraubungen in der Gruppe

7

Ergebnisstatus

8

Schraubergebnis

9

Sollmoment

10

Schraubergebnis

11

Sollwinkel

Ergebnisansicht 2: Umfangreiche Ergebnisse

In der umfangreichen Ergebnisansicht werden bestimmte weitere Schraubergebnisse angezeigt.

Ergebnisansicht 3: Kurvenergebnis

Über diese Ansicht können genauere Angaben zum Verhalten der Verschraubung erhalten werden, um Anpassungen am Verschraubungsprogramm vorzunehmen. Je nach Schraubstrategie werden von der Kurve unterschiedliche Schraubparameter angezeigt.

Für das Kurvenergebnis stehen verschiedene Grafiken zur Verfügung:

  • Drehmoment/Zeit

  • Winkel/Zeit

  • Drehmoment/Winkel

  • Strom/Zeit

  • Strom/Winkel

Live-Ergebnisansicht

Position

Beschreibung

1

Solldrehmoment

2

Verschraubungsergebnis

3

Verschraubungsergebnis

4

Sollwinkel

5

Ergebnisstatus

6

Bei einer NIO-Verschraubung werden detaillierte Statusangaben zur nicht erfolgreichen Verschraubung bereitgestellt.

7

Anzahl der abgeschlossenen Gruppen in der Sequenz

8

Name der Gruppensequenz

9

Gesamtzahl der Gruppen in der Sequenz

10

Ergebnis jeder abgeschlossenen Gruppe in der Sequenz:

  • Eine gerade ausgeführte Gruppe wird weiß angezeigt

  • Eine IO-Gruppe wird grau mit umrandeter Nummer angezeigt.

  • Eine NIO-Gruppe wird rot mit umrandeter und durchgestrichener Nummer angezeigt.

11

Anzahl der ausgeführten Verschraubungen in der Gruppe

12

Name des Verschraubungsprogramms

13

Gesamtzahl der Verschraubungen in der Gruppe

14

Anzahl der ausgeführten Verschraubungen in der Gruppe:

  • Eine IO-Verschraubung wird grau mit eingekreister Nummer angezeigt.

  • Eine NIO-Verschraubung wird rot mit eingekreister und durchgestrichener Nummer angezeigt.

Liste der NIO-Ergebnisse

Fehlermeldung

Beschreibung

Erforderliche Stufenkategorie

Meldung der Stufenüberwachungen

Meldung der Stufeneinschränkungen

Meldung der Programmüberwachungen

Meldung der Programmeinschränkungen

Antriebsfehler

Interner Antriebsfehler oder Akku während der Verschraubung entfernt

Rehit

Versuch, eine bereits angezogene Schraube anzuziehen.

Rehit

Softstart-Drehmoment unter Minimum

Softstart-Drehmoment unter der Mindestgrenze.

SoftStart

Spitzendrehmoment
Nach Gewindeschneiden
Spitzendrehmoment Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Drehmoment im Winkelfenster

Softstart-Drehmoment über Maximum

Softstart-Drehmoment über der Höchstgrenze.

SoftStart

Spitzendrehmoment
Spitzendrehmoment nach Gewindeschneiden
Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Maximales Drehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Oberer Drehmomentgrenzwert

Eindrehungs-Drehmoment über Maximum

Einschraubdrehmoment über der Höchstgrenze.

Eindrehen

Spitzendrehmoment
Sicherungsmoment
Spitzendrehmoment nach Gewindeschneiden
Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Maximales Drehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Oberer Drehmomentgrenzwert

Eindrehungswinkel über Maximum

Einschraubwinkel über der Höchstgrenze.

Eindrehen

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Höchstwinkel

Eindrehen überschreitet das maximale Zeitlimit

Einschraubzeit über der Höchstgrenze.

Eindrehen

Zeit

Höchstzeit

Eindrehen unter dem minimalen Zeitlimit

Einschraubzeit unter der Mindestgrenze

Eindrehen

Zeit

Eindrehungs-Drehmoment unter Minimum

Einschraubdrehmoment unter der Mindestgrenze.

Eindrehen

Spitzendrehmoment
Sicherungsmoment
Spitzendrehmoment nach Gewindeschneiden
Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Drehmoment im Winkelfenster

Eindrehungswinkel unter Minimum

Einschraubwinkel unter der Mindestgrenze

Eindrehen

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Drehmoment finaler Schritt über Maximum

Drehmoment für letzte Stufe über der Höchstgrenze.

Endwert

Spitzendrehmoment
Spitzendrehmoment nach Gewindeschneiden
Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Maximales Drehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Drehmoment

Oberer Drehmomentgrenzwert

Winkel finaler Schritt über Maximum

Winkel für letzte Stufe über der Höchstgrenze.

Endwert

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Höchstwinkel

Winkel

Drehmoment finaler Schritt unter Minimum

Drehmoment für letzte Stufe unter der Mindestgrenze.

Endwert

Spitzendrehmoment
Spitzendrehmoment nach Gewindeschneiden
Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Drehmoment im Winkelfenster

Drehmoment

Winkel finaler Schritt unter Minimum

Winkel für letzte Stufe unter der Mindestgrenze.

Endwert

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Winkel

Verschraubungszeit abgelaufen

Zeitlimit für Verschraubung überschritten.

Maximale Zeitspanne

Startknopf losgelassen

Der Startknopf am Werkzeug wurde losgelassen, bevor der Sollwert erreicht wurde.

Abgleiten

Die Stecknuss rutschte von der Mutter.

Aufhebendes Drehmoment

Ansicht-Drehmoment unter Minimum

Drehmoment nach Anzeige unter der Mindestgrenze.

Drehmoment nach Anzeige niedrig

Ansicht-Drehmoment über Maximum

Drehmoment nach Anzeige über der Höchstgrenze.

Drehmoment nach Anzeige hoch

Intervall Drehmoment nach Anzeige nicht erreicht

Intervall Drehmoment nach Anzeige nicht erreicht.

Drehmoment nach Anzeige niedrig
Drehmoment nach Anzeige hoch

Momentkompensationsintervall nicht erreicht

Momentkompensationsintervall-Winkel vor Einschraubende nicht erreicht

Sicherungsmoment

Stromüberwachungsfehler

Abweichung Drehmoment versus Strom über der Höchstgrenze.

Abweichung Drehmoment versus Strom

Softstart-Winkel über Maximum

Softstart-Winkel über der Höchstgrenze.

SoftStart

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Höchstwinkel

Softstart-Winkel unter Minimum

Softstart-Winkel unter der Mindestgrenze

SoftStart

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Winkel erster Schritt hoch

Winkel für erste Stufe über der Höchstgrenze

Erste

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Höchstwinkel

Winkel erster Schritt niedrig

Winkel für erste Stufe unter der Mindestgrenze

Erste

Winkel
Winkel nach Gewindeschneiden

Drehmoment erster Schritt hoch

Drehmoment für erste Stufe über der Höchstgrenze

Erste

Spitzendrehmoment
Spitzendrehmoment nach Gewindeschneiden
Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Maximales Drehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Oberer Drehmomentgrenzwert

Drehmoment erster Schritt unter Minimum

Drehmoment für erste Stufe unter der Mindestgrenze

Erste

Spitzendrehmoment
Spitzendrehmoment nach Gewindeschneiden
Abschaltdrehmoment
Drehmoment im Winkelfenster

Drehmoment im Winkelfenster

Erster Schritt überschreitet das maximale Zeitlimit

Zeit für erste Stufe über der Höchstgrenze

Erste

Zeit

Höchstzeit

Erster Schritt unter dem Mindest-Zeitlimit

Zeit für erste Stufe unter der Mindestgrenze

Erste

Zeit

Letzter Schritt überschreitet das maximale Zeitlimit

Zeit für letzte Stufe über der Höchstgrenze

Endwert

Zeit

Höchstzeit

Letzter Schritt unter dem Mindest-Zeitlimit

Zeit für letzte Stufe unter der Mindestgrenze

Endwert

Zeit

Softstart überschreitet das maximale Zeitlimit

Softstart-Dauer über Höchstgrenze

SoftStart

Zeit

Höchstzeit

Strom bei Abschaltung über Höchstgrenze

Gemessener Abschaltstrom über Höchstgrenze

Abschaltstrom

Strom bei Abschaltung unter Mindestgrenze

Gemessener Abschaltstrom unter Mindestgrenze

Abschaltstrom

Ereignisse anzeigen

Aktionen werden dazu genutzt, um den Bediener über bestimmte Zustandsänderungen oder Vorkommnisse im System zu benachrichtigen. Diese werden in drei Gruppen unterteilt, Informationen, Warnungen und Fehler, und erfordern verschiedene Arten von Maßnahmen.

Jedes Ereignis umfasst eine Standardeinstellung, mit der bestimmt wird, ob es bestätigt (Ack), aufgezeichnet (Log) oder angezeigt (Disp) werden soll. Diese Einstellungen können im Menü Einstellungenunter Ereignisse konfiguriert werden.

Anzeige von gespeicherten Ereignissen
  1. Öffnen Sie Berichte im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster Ergebnisse aus.

  2. Wählen Sie Alle Ereignisse anzeigen aus.

  3. Wählen Sie ein Ereignis aus der Liste aus, um das Ereignis-Dialogfenster zu öffnen.

Relevante Informationen
  • Ereigniskonfiguration
In diesem Abschnitt
  • Das Ereignis-Dialogfenster
  • Ereigniscodes

Das Ereignis-Dialogfenster

Das Ereignis-Dialogfenster enthält Informationen zum eingetretenen Ereignis und beschreibt was wo und wann passiert ist.

Position

Beschreibung

1

Kopfzeile – Beschreibt, in welchem Systembereich das Ereignis auftrat.

2

Ereignisname – Eine kurze Beschreibung des Ereignisses.

3

Code – Eine spezifische vierstellige Zahl, mit der das Ereignis identifiziert wird.

4

Modul – Beschreibt, in welchem Systembereich das Ereignis auftrat.

5

Typ – Information, Warnung oder Fehler.

6

Zeit – Datum und Uhrzeit des Ereignisses.

Ereigniscodes

Aktionen werden dazu genutzt, um den Bediener über bestimmte Zustandsänderungen oder Vorkommnisse im System zu benachrichtigen. Diese stellen verschiedene Typen dar, die verschiedene Arten an Aktionen erfordern.

Es ist zu beachten, dass bestimmte Verfahren nur von einem von Atlas Copco zugelassenen Kundendienstvertreter ausgeführt werden dürfen.

Ereigniscode-Gruppen

Die Ereigniscodes lassen sich in die folgenden Gruppen unterteilen:

Ereigniscode

Gruppe

Beschreibung

1000-1999

Steuerung, Werkzeug

Controller- und Werkzeugaktionen.

2000-2999

Werkzeug

Werkzeugereignisse

3000-3999

Steuerung, Antrieb, Kanal, Konfiguration

Steuerungs- und Antriebsereignisse sowie Stufensynchronisationsereignisse

4000-4999

Prozess

Schraubvorgangsereignisse

5000-5999

Konfiguration

Programmkonfigurationsereignisse

6000-6999

Zubehör

Zubehörereignisse

7000-7999

Nachricht

Meldungen

Beschreibung der Ereigniscodeliste

Die folgende Tabelle beschreibt die Informationen in der Ereigniscodeliste.

Artikel

Beschreibung

Ereigniscode

Die spezifische Ereignisnummer

Typ

Art des Ereignisses:

  • Info

  • Warnung

  • Fehler

Bezeichnung

Ein beschreibender Name des Ereignisses

Beschreibung

Eine kurze Beschreibung des Ereignisses und des Grunds hierfür

Verfahren

Gegebenenfalls werden Anweisungen zum Löschen des Ereignisses angegeben.

A

Bestätigen: Teilt dem Benutzer mit, ob das Ereignis vor dem Fortfahren bestätigt werden muss. Beim in dieser Liste angegebenen Wert handelt es sich um die Standardeinstellung.

L

Aufzeichnen: Teilt dem Benutzer mit, ob das Ereignis im Ereignisprotokoll gespeichert werden soll. Beim in dieser Liste angegebenen Wert handelt es sich um die Standardeinstellung.

D

Anzeige: Teilt dem Benutzer mit, ob das Ereignis auf dem Bildschirm angezeigt werden soll. Beim in dieser Liste angegebenen Wert handelt es sich um die Standardeinstellung.

Ereigniscodeliste

Ereignis

Beschreibung

Verfahren

Protokoll

Display

Bestät.

Code

Typ

Bezeichnung

1000

Info

Steuerung gestartet

Die Steuerung wird gestartet.

k.A.

X

 

 

1001

Warnung

Controller-Seriennummer aktualisiert

Sie wird beim Hochfahren generiert, wenn die Seriennummer der IT-Platinenbox (Controller-Seriennummer) von der Seriennummer der AUX-Platinenbox abweicht. Die AUX-Platine lässt sich nicht vor Ort austauschen. Der Controller wird neu gestartet, wenn die Seriennummer aktualisiert wird.

IT-Platine oder Box austauschen.

X

X

X

1010

Info

Werkzeug angeschlossen

Ein Werkzeug wird angeschlossen.

k.A.

X

X

 

1011

Info

Werkzeug getrennt

Ein Werkzeug wird vom Anschluss getrennt.

k.A.

X

X

 

1012

Info

Werkzeugverbindung abgelehnt

Das OpenProtocol-Werkzeug hat die Verbindung zum Controller abgelehnt.

Überprüfen Sie, ob ein anderer Controller mit dem Werkzeug verbunden ist.

X

X

 

2000

Warnung

Akkuspannung niedrig

 

Den Akku austauschen.

X

X

 

2001

Warnung

Akku leer

 

Den Akku austauschen.

X

X

 

2002

Warnung

Werkzeugakku Gesundheit schwach

Werkzeug-Akkuhaltbarkeitsproblem wurde erkannt.

Den Akku austauschen.

X

X

2004

Warnung

Werkzeug ist keine bevorzugte Art

Das Werkzeug wurde durch ein Werkzeug mit einem anderen maximalen Werkzeugdrehmoment ersetzt.

Austausch des Werkzeugs

 

 

2006

Warnung

Werkzeugzusatzakku Gesundheit schwach

Die Backup-Batterie im Werkzeug zeigt schlechte Leistungsdaten.

Die Backup-Batterie muss ausgetauscht werden.

X

 

X

2007

Warnung

Werkzeugzusatzakku fehlt

Der Werkzeugzusatzakku fehlt.

Akku einlegen

X

X

2008

Warnung

Werkzeugzusatzakku Fehler

Fehler am Werkzeugzusatzakku erkannt.

Den Akku austauschen.

X

X

2009

Warnung

Reserveakkuspannung niedrig

Der Reserveakku der Steuerung ist fast leer.

Den Akku austauschen.

X

X

2010

Fehler

Falsche Werkzeugsoftware-Version

Die Softwareversionen des Werkzeugs und der Steuerung sind nicht kompatibel.

Werkzeug warten - Werkzeugsoftware aktualisieren.

X

X

X

2012

Warnung

Störung Werkzeugkommunikation

Die Kommunikation zwischen Werkzeug und Steuerung wurde unterbrochen.

Antenne neu positionieren.

X

 

 

2013

Warnung

Ungültige Umschaltringposition

Der Richtungsschalter am Werkzeug befindet sich in einer falschen Stellung.

Bei häufigem Auftreten - Werkzeug warten.

X

X

 

2014

Warnung

Werkzeug überhitzt

Werkzeug überhitzt.

Werkzeug abkühlen lassen.

X

X

 

2015

Fehler

Werkzeugtemperatursensor-Fehler

 

Werkzeug warten.

X

X

2016

Warnung

Impulseinheit des Werkzeugs überhitzt

Impulseinheit des Werkzeugs überhitzt. Werkzeug ist nicht gesperrt, aber die Warnung wird immer dann angezeigt, wenn das Werkzeug gestartet wird, solange die Pulseinheitstemperatur über dem Schwellenwert liegt.

Werkzeug abkühlen lassen

X

X

2019

Warnung

Werkzeug kann Motor nicht starten

Fehler Werkzeugmotor

X

X

2020

Warnung

Motortuning des Werkzeugs erforderlich

Motortuning des Werkzeugs erforderlich.

Führen Sie ein Motortuning durch.

X

X

 

2021

Warnung

Motortuning fehlgeschlagen

Motortuning fehlgeschlagen.

Motortuning vollständig ausführen oder das Werkzeug warten.

X

 

 

2022

Info

Motortuning vollständig ausgeführt

Motortuning vollständig ausgeführt.

k.A.

X

 

 

2023

Warnung

Offenmaul-Tuning des Werkzeugs erforderlich

Offenmaul-Tuning des Werkzeugs erforderlich.

Offenmaul-Tuning ausführen.

X

X

 

2024

Warnung

Offenmaul-Tuning fehlgeschlagen

Offenmaul-Tuning fehlgeschlagen.

Versuchen Sie noch einmal, ein Offenmaul-Tuning auszuführen. Bei erneutem Fehler das Werkzeug warten.

X

 

 

2025

Info

Offenmaul Tuning erfolgreich

Offenmaul Tuning erfolgreich.

k.A.

X

 

 

2026

Warnung

Offenmaul-Positionierung fehlgeschlagen

Offenmaul-Positionierung fehlgeschlagen.

Den Startknopf erneut drücken und warten, bis die Positionierung abgeschlossen ist. Bei erneutem Fehler das Werkzeug warten.

X

X

 

2027

Warnung

Nutzung aufgrund hoher Werkzeugtemperatur eingeschränkt

Der Temperaturgrenzwert wurde erreicht. Die Verschraubung wurde gesperrt, um die Gefahr eines Herunterfahrens des Werkzeugs aufgrund von Überhitzung zu verringern.

Warten Sie, bis das Werkzeug abgekühlt ist.

X

X

 

2030

Fehler

Werkzeugspeicherfehler, Werkzeug ändern

Werkzeugspeicher-Fehler.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

X

2031

Fehler

Werkzeugzubehörspeicher fehlerhaft

Werkzeugzubehörspeicher fehlerhaft.

Eine Werkzeugzubehörwartung durchführen.

X

X

X

2040

Fehler

Systemprüfung fehlgeschlagen

 

X

X

X

2041

Fehler

Drehmomentgeber-Fehler

Wird entweder bei einem Kalibrierfehler oder wenn das Werkzeug einen Messwertgeberfehler meldet, erzeugt.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2042

Fehler

Winkelgeber-Fehler

 

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

X

2043

Fehler

Werkzeugerdungsfehler

 

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

X

2044

Info

Werkzeugwartungsintervall abgelaufen

Gibt an, dass das Werkzeug gewartet werden muss. Wird ausgelöst, wenn die festgelegte Anzahl von Verschraubungen überschritten wurde.

Das Werkzeug warten.

X

X

 

2045

Warnung

Werkzeugkalibrierdaten ungültig

Wenn die Validierung der Kalibrierdaten fehlschlägt.

Werkzeug warten.

X

X

 

2046

Info

Beim Werkzeug muss der Motor angepasst werden

Gibt an, dass das Werkzeug kalibriert werden muss. Wird ausgelöst, wenn der Kalibrierungsalarm in den Einstellungen aktiviert ist und die gegenwärtige Zeit über dem nächstem Kalibrierdatum liegt.

Werkzeug warten.

X

X

 

2047

Info

Automatische Aktualisierung der Wartungsdaten-Prüfsumme

Weist darauf hin, dass die Wartungsdaten-Prüfsumme automatisch aktualisiert wurde.

k.A.

X

X

 

2048

Info

Werkzeugkalibrierung durch QS-Gerät aktualisiert

Eine Aktualisierung der Werkzeugkalibrierung erfolgte als eine Kalibrierung mit einem QA-Gerät durchgeführt wurde

X

X

2050

Fehler

Werkzeug-Parameterdatei wird nicht unterstützt

Erforderliche Werkzeugparameter fehlen.

Werkzeugparameter aktualisieren.

X

X

 

2060

Info

Unerwartetes Startknopfverhalten

Wird zur Verhinderung eines Starts des Werkzeugs bei Anschluss eines Zubehörs verwendet.

k.A.

X

X

 

2071

Fehler

Werkzeugspeicher-Fehler

Werkzeugbeschreiber ist fehlerhaft.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2072

Info

Unbekanntes Gerät angeschlossen

 

X

X

 

2073

Warnung

Startknopf-Überwachungsfehler

HW-Kanal-Fehler. Hardware und Software des Werkzeugstartknopfs passen nicht zusammen.

X

X

 

2074

Warnung

Fehler, Werkzeug-Anzeigeplatine

Fehler, Werkzeug-Anzeigeplatine.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2075

Warnung

Werkzeuglüfter-Spannungsfehler

Werkzeuglüfter-Spannungsfehler.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2076

Warnung

Busspannungsfehler, Werkzeugzubehör

Busspannungsfehler, Werkzeugzubehör.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2077

Warnung

Startknopf-Sensorfehler

Startknopf-Sensorfehler.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

2078

Info

Verschraubungsprogramm des Werkzeugs aktualisiert

Werkzeug aufgrund von Verschraubungsprogramm-Aktualisierung gesperrt.

X

X

 

2079

Fehler

Werkzeugkabel nicht unterstützt

Werkzeugkabel ist fehlerhaft. Der im Kabel befindliche Chip reagiert nicht oder ist beschädigt.

Kabel austauschen.

X

X

 

2080

Fehler

Fehler Werkzeugakku

Gleichspannung zu hoch oder zu niedrig. Akkufehler.

Wenden Sie sich an einen Atlas Copco-Kundendienstvertreter und schicken Sie den Akku an Atlas Copco zurück (verwenden Sie ihn nicht wieder!).

X

X

 

2081

Fehler

Werkzeug-Stromgrenze erreicht

Die Stromgrenze wurde erreicht und der Antrieb ist abgeschaltet.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2082

Fehler

Werkzeug-Strommessfehler

Strommessfehler. Bei der Strommessung kann kein zuverlässiges Ergebnis erhalten werden.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2083

Fehler

Interner Werkzeugfehler

Diverse interne Hardwarefehler.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2084

Fehler

Interner Werkzeug-Softwarefehler

Diverse interne Softwarefehler.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2085

Fehler

Werkzeug-RBU-Fehler

Von der Werkzeugsoftware wurde ein RBU-Fehler festgestellt.

Überprüfen Sie, dass die RBU ordnungsgemäß installiert ist. Wenn der Fehler weiterhin vorhanden ist, das Werkzeug warten.

X

X

 

2086

Fehler

Werkzeugstillstand

Werkzeugmotor bleibt stehen.

Führen Sie eine Werkzeugwartung durch.

X

X

 

2087

Warnung

Werkzeugmotor Strom zu hoch

Die Strombegrenzung des Werkzeugmotors wurde überschritten und das Werkzeug ist gesperrt. Das Werkzeug wechselt in den Modus Ausfallsicher.

X

X

2088

Warnung

Werkzeugakku Strom zu hoch

Der Strom des Werkzeugakkus ist zu hoch.

X

X

2089

Warnung

Werkzeugantriebsspannung zu niedrig

Die Werkzeug-Antriebsspannung liegt unter der überwachten unteren Spannungsgrenze.

X

X

2090

Warnung

Werkzeugantriebsspannung zu hoch

Die Werkzeug-Antriebsspannung liegt über der überwachten oberen Spannungsgrenze.

X

X

 

2091

Warnung

Werkzeug-Hauptplatine Fehler

Interner Fehler der Werkzeug-Hauptplatine.

X

X

2092

Warnung

Werkzeug-Stromversorgungsmodul Fehler

Interner Fehler des Werkzeug-Stromversorgungsmoduls

X

X

2093

Warnung

Ölstand der Impulseinheit niedrig

Der Ölstand des angeschlossenen Impulsschraubers ist niedrig.

Das Werkzeug warten.

X

X

2094

Warnung

Ölstand der Impulseinheit leer

Der Ölstand des angeschlossenen Impulsschraubers liegt unter dem für den Betrieb erforderlichen Pegel.

Das Werkzeug warten.

X

X

X

2095

Warnung

Kommunikation mit Werkzeugakku ausgefallen

Kommunikation zwischen Werkzeug und Akku wurde unterbrochen.

Stellen Sie sicher, dass die Batterie richtig eingesetzt ist. Andernfalls Batterie wechseln

X

X

2096

Fehler

Falsche Version der Werkzeugbatterie-Software

Software des Werkzeugakkus ist nicht mit der Werkzeugsoftware kompatibel.

Software aktualisieren.

X

X

2100

Info

STwrench smartHead entfernt

STwrench smartHead wurde entfernt.

smartHead wieder anschließen und den Schraubenschlüssel neu starten.

X

X

 

2101

Warnung

Schraubenschlüssel-Verschraubung bei gesperrt

Eine Schraubenschlüssel-Verschraubung wurde durchgeführt, als der Werkzeugstatus im Controller auf gesperrt gesetzt war.

Warten Sie, bis der Werkzeugstatus im Controller entsperrt ist.

X

X

 

3000

Fehler

Interner Software-Fehler in der Steuerung

Softwarefehler in der Steuerung.

Den Kundendienst kontaktieren.

X

X

X

3001

Fehler

Steuerungsuhr Batterie leer

Interne Batterie nähert sich dem Ende ihrer Lebensdauer.

Den Akku austauschen.

X

X

X

3010

Warnung

System überhitzt

Die Steuerung wurde überhitzt.

Abkühlen lassen.

X

X

 

3011

Warnung

Laufwerk hat zur Überhitzung der Controller-Hardware geführt

Abkühlen lassen.

X

X

3013

Warnung

Nutzung aufgrund hoher Controllertemperatur eingeschränkt

Der Temperaturgrenzwert wurde erreicht. Die Verschraubung wurde gesperrt, um die Gefahr eines Herunterfahrens des Controllers aufgrund von Überhitzung zu verringern.

Warten Sie, bis der Controller abgekühlt ist.

X

X

3020

Warnung

Hardwarefehler der Steuerung

X

X

3021

Warnung

Systemspannungsproblem

Gleichspannung zu hoch oder zu niedrig.

k.A.

X

X

 

3030

Fehler

IP-Adressenkonflikt mit einem anderen Knoten im Netzwerk

Die eingestellte IP-Adresse wird von einem anderen Gerät im selben Netzwerk verwendet.

Die IP-Adresse an einem der Geräte ändern.

X

X

 

3031

Info

Netzwerkkabel wurde entfernt

Der Träger der firmeneigenen Schnittstelle ist verloren gegangen (Kabel nicht angeschlossen).

Den Kabelanschluss prüfen.

X

X

 

3032

Info

Pairing wurde gestartet

Werkzeugkopplung gestartet.

k.A.

X

X

 

3033

Info

Pairing erfolgreich

Werkzeugkopplung erfolgreich.

k.A.

X

X

 

3034

Fehler

Pairing fehlgeschlagen: kein Werkzeug gefunden

Von der Steuerung wurde bei der Suche nach Geräten für das Funk-Pairing kein Werkzeug für das Pairing-Verfahren gefunden.

Das Werkzeug in den Pairing-Modus schalten und erneut versuchen.

X

X

 

3035

Fehler

Pairing fehlgeschlagen: mehr als ein Werkzeug gefunden

Von der Steuerung wurde bei der Suche nach Geräten für das Funk-Pairing mehr als ein Werkzeug gefunden.

Wenn der Pairing-Modus an der Steuerung gestartet wird sicherstellen, dass nur ein Werkzeug sich im Pairing-Modus befindet.

X

X

 

3036

Fehler

Pairing erfolglos: Kommunikationsfehler

Während des Pairing-Verfahrens trat bei der Steuerung ein Verbindungsabbruch, eine unerwartete Antwort oder eine Zeitabschaltung auf.

Versuchen Sie noch einmal, ein Pairing-Verfahren auszuführen. Bei erneutem Fehler das Werkzeug warten.

X

X

 

3037

Info

Pairing erfolglos: Werkzeugplatz ist voll

Einen Werkzeugplatz freimachen

X

X

3040

Warnung

Not-Aus

Antrieb aufgrund eines Notstopps deaktiviert.

Not-Aus rückstellen.

X

X

 

3050

Info

Systemuhr aktualisiert

Systemuhr wurde aktualisiert.

k.A.

X

 

 

3051

Fehler

Systemuhr-Fehler

Von der Echtzeituhr (RTC) der Hardware wurde die falsche Zeit abgelesen.

Den RTC-Akku austauschen.

X

X

X

3052

Warnung

Fernstartkonfigurationsfehler

HW und SW für die Fernstartkonfiguration passen nicht zusammen.

Prüfen und verifizieren, dass der HW-DIP-Schalter zur ausgewählten Startquelle passt.

X

X

 

3053

Info

Laufwerk verbunden

StepSync-Laufwerk wurde verbunden.

X

X

3054

Info

Laufwerk getrennt

StepSync-Laufwerk getrennt.

X

X

3055

Warnung

Fehler bei Moduskonfiguration

Wird erzeugt, wenn der ausgewählte Modus falsch konfiguriert wird. Beispielsweise Konfiguration von zwei Bolzen mit der gleichen Bolzennummer oder dem gleichen Kanal, unvollständige Moduskonfiguration

Überprüfen Sie ToolsTalk2 auf Fehler bei der Moduskonfiguration

X

X

3056

Warnung

Kann nicht gestartet werden, Werkzeug oder Antrieb nicht vorhanden

Wird erzeugt, wenn einem verwendeten Kanal ein Laufwerk oder Werkzeug fehlt.

Überprüfen Sie das Kanalmenü auf der MMS. Verbinden Sie das fehlende Laufwerk oder Werkzeug.

X

X

3057

Info

Kann nicht gestartet werden, Kanal wird bereits benutzt

Erzeugt, wenn ein benötigter Kanal einer anderen virtuellen Station zugewiesen wurde

X

X

3058

Info

Kein Modus ausgewählt

Modus auswählen

X

X

3059

Warnung

Verbindung mit Lizenzmanager von Atlas Copco fehlgeschlagen

Zeigt an, dass der Controller keine Verbindung mit dem lokalen Lizenzmanager zum Erhalt von Lizenzen aufbauen konnte.

Überprüfen Sie das lokale Netzwerk. Wenn die Verbindung erneut fehlschlägt, warten Sie den Controller.

X

X

 

3084

Fehler

Laufzeitfehler Soft-PLC

eCLR wurde unkontrolliert beendet.

X

X

3150

Fehler

Software nicht IAM-kompatibel

IAM ist nicht mit der auf dem Controller installierten Software kompatibel.

IAM ersetzen.

X

X

X

3160

Fehler

Neu installierte Software konnte nicht aktiviert werden

Bei der Aktivierung ist ein Problem aufgetreten. Wenn die neu installierte Software startet, dann erfolgt ein Rückfall zur vorherigen Betriebssoftware. Dies passiert ausschließlich während der Softwareinstallation, wenn die neue Software bei drei Versuchen nicht gestartet werden konnte.

Nehmen Sie einen Export vor und wenden Sie sich für weitere Unterstützung an Atlas Copco. Notieren Sie die zu installierende Softwareversion sowie die funktionierende Softwareversion.

X

X

X

3161

Fehler

Start bei unerwarteter Softwarepartition

Die Steuerung wurde bei der inaktiven Softwareseite und nicht bei der erwarteten Softwareseite gestartet.

Notieren Sie die Softwareversion (wählen Sie auf der Startseite der Steuerung „Steuerung > Software“). Versuchen Sie, die Steuerung neu zu starten und vergewissern Sie sich, dass sie beim Neustart mit der richtigen Software läuft. Wenn der Fehler bestehen bleibt, nehmen Sie einen Export vor und wenden Sie sich an Atlas Copco.

X

X

X

3500

Fehler

Generischer Lizenzmanager-Fehler

Inkonsistenzen im verwendeten Eigenschaftsverwaltungssystem erkannt.

Wenden Sie sich an einen Atlas Copco-Vertreter.

X

X

X

3501

Fehler

Synchronisationsfehler Lizenzmanager

 

X

X

X

3502

Info

Lizenzmanager-Synchronisierung ausgeführt

 

X

 

3503

Warnung

Lizenzmanager: Es wird eine andere Quelle genutzt

Die Lizenz wird von einer anderen Quelle genutzt.

Lizenzzuordnung prüfen

X

X

3504

Warnung

Neustart des Lizenzmanagers notwendig

Lizenzmanager erneut starten

X

X

3505

Info

Synchronisierung der USB-Lizenz hat begonnen

X

3506

Fehler

Fehler bei der Synchronisierung der USB-Lizenz

X

3507

Info

Synchronisierung der USB-Lizenz erfolgt

X

3508

Info

Eine oder mehrere Lizenzen laufen bald ab. Bitte stellen Sie sicher, dass ein Lizenzserver konfiguriert wurde

Lizenzen aktualisieren

X

X

3511

Warnung

Eine Ihrer Lizenzen besitzt eine abweichende Lizenzdefinition

Inkonsistenzen in einer zu verwendenden Lizenz erkannt.

Wenden Sie sich an einen Atlas Copco-Vertreter.

X

X

3550

Warnung

Lizenz fehlt

Korrekte Lizenz installieren

X

X

4010

Info

Werkzeug durch digitalen Eingang gesperrt

Das Werkzeug ist über ein Digitaleingangssignal gesperrt.

k.A.

X

X

 

4011

Info

Werkzeug durch Open Protocol gesperrt

Das Werkzeug ist durch das Open-Protokoll gesperrt.

k.A.

X

X

 

4012

Info

Werkzeug durch Feldbus gesperrt

Das Werkzeug ist per Feldbus gesperrt.

k.A.

X

X

 

4013

Info

Werkzeug durch Stecknuss-Selektor gesperrt

Das Tool ist gesperrt, wenn der Aufsatz-Selektor von der virtuellen Station getrennt wird.

Entsperren durch Master-Entriegelung

X

X

4014

Info

Werkzeug durch Soft-PLC gesperrt

Soft-PLC-Signal hat das Werkzeug gesperrt.

Entsperren durch Master-Freigabe

X

X

4015

Info

Lösen deaktiviert

Die Lösefunktion ist im Verschraubungsprogramm deaktiviert

X

X

 

4016

Info

Verschraubung deaktiviert

 

X

X

 

4017

Info

Lösen nicht konfiguriert

Die Lösefunktion ist im gewählten Verschraubungsprogramm nicht konfiguriert

Auswahl eines anderen Schraub-Programms

X

X

4020

Info

Zu viele NIO-Verschraubungen

In der Gruppe wurde der Wert für max. aufeinanderfolgende NIO-Verschraubungen überschritten

X

X

 

4025

Info

Kein Verschraubungsprogramm ausgewählt

Kein Verschraubungsprogramm ausgewählt.

Verschraubungsprogramm oder Gruppensequenz auswählen.

X

X

4030

Info

Gruppensequenz abgebrochen

Die Gruppensequenz wurde abgebrochen.

X

X

4031

Info

Max. Zeit bis zum Abschluss der Chargensequenz.

 

X

X

 

4032

Info

Max. Zeit bis zum Abschluss des ersten Anziehvorgangs.

 

X

X

 

4035

Info

Gesperrt durch Liniensteuerung

 

X

X

 

4040

Info

Durch alternativen Identifikator arretiert

Werkzeug durch alternativen Identifikator arretiert.

X

X

 

4050

Ungültige Stecknusskonfiguration

Verschraubungsprogramm mehreren Stecknüssen zugewiesen.

Verschraubungsprogramm mehreren Stecknüssen zugewiesen

X

X

 

4060

Info

Werkzeug nach abgeschlossener Charge arretiert

Wenn Sie eine Charge mit der Kennzeichnung \"Werkzeugarretierung\" auf einer abgeschlossenen Chargensequenz laufen lassen, wird dieses Ereignis erstellt, wenn der Auslöser gedrückt wird.

Entriegeln Sie es mithilfe des Signals \"Werkzeugentriegelung\" nach Abschluss des Vorgangs.

X

X

 

4070

Info

Prozess geht in den manuellen Modus

Gibt an, dass der manuelle Modus für eine virtuelle Station aktiviert wurde.

4071

Info

Prozess geht in den automatischen Modus

Gibt an, dass der automatische Modus für eine virtuelle Station gewählt wurde.

4500

Info

Ergebnis Antriebsfehler

Interner Antriebsfehler oder Antriebsverlust erkannt.

 

 

 

 

4501

Info

Ergebnis Rehit

Versuch, eine schon festgezogene Schraube anzuziehen, während die Rehit-Erkennung aktiviert ist.

 

 

 

 

4502

Info

Ergebnis Soft-Start-Drehmoment zu niedrig

Softstart-Drehmoment unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4503

Info

Ergebnis Soft-Start-Drehmoment zu hoch

Softstart-Drehmoment über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4504

Info

Ergebnis Self-Tap-Drehmoment zu hoch

Selbstschneide-Drehmoment über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4505

Info

Ergebnis Self-Tap-Drehmoment zu niedrig

Selbstschneide-Drehmoment unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4506

Info

Ergebnis Sicherheitsdrehmoment zu niedrig

Automatisch berechneter Drehmomentwert zur Sicherstellung eines korrekt montierten Drehmomentsensors.

 

 

 

 

4507

Info

Ergebnis Einschraubdrehmoment zu hoch

Einschraubdrehmoment über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4508

Info

Ergebnis Einschraubwinkel zu hoch

Einschraubwinkel über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4509

Info

Ergebnis Einschraubdauer zu hoch

Einschraubzeit über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4510

Info

Ergebnis Einschraubdauer zu niedrig

Einschraubzeit unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4511

Info

Ergebnis Einschraubdrehmoment zu niedrig

Einschraubdrehmoment unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4512

Info

Ergebnis Einschraubwinkel zu niedrig

Einschraubwinkel unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4513

Info

Ergebnis Istwert-Drehmoment zu hoch

Drehmoment für letzte Stufe über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4514

Info

Ergebnis Istwert-Winkel zu hoch

Winkel für letzte Stufe über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4515

Info

Ergebnis Istwert-Drehmoment zu niedrig

Drehmoment für letzte Stufe unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4516

Info

Ergebnis Istwert-Winkel zu niedrig

Winkel für letzte Stufe unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4517

Info

Ergebnis Zeitüberschreitung Verschraubung

Zeitlimit für Verschraubung überschritten. Für allgemeine Verschraubungsstrategien beträgt die maximale Verschraubungszeit 30 Sekunden. Für eine mehrstufige maximale Verschraubungszeit hängt die maximale Zeitbegrenzung von der Stufenbeschränkung ab. Der Fehlercode ist abhängig von der Verschraubungsphase.

Verschraubung wiederholen:

 

 

 

4518

Info

Ergebnis Start verloren

Der Startknopf am Werkzeug wurde losgelassen, bevor der Sollwert erreicht wurde.

Bei allgemeinen Verschraubungsstrategien darf der Startknopf nicht losgelassen werden, bevor die Verschraubungsphase abgeschlossen ist.

Bei Multistep wird der Fehler angezeigt, wenn der Startknopf losgelassen wird, bevor der Sollwert in einer bestimmten Stufe erreicht wurde.

 

 

 

 

4519

Info

Vorzeitiger Drehmomentverlust

Die Stecknuss rutschte von der Mutter.

 

 

 

 

4520

Info

Ergebnis Ziel vor letztem Schritt erreicht

Das Sollmoment wurde vor der letzten Stufe des Verschraubungsprogramms erreicht.

 

 

 

 

4521

Info

Ergebnis Post-View-Drehmoment zu niedrig

Drehmoment nach Anzeige unter der Mindestgrenze.

 

 

 

 

4522

Info

Ergebnis Post-View-Drehmoment zu hoch

Drehmoment nach Anzeige über der Höchstgrenze.

 

 

 

 

4523

Info

Ergebnis Post-View-Drehmoment Intervall nicht erreicht

Intervall Drehmoment nach Anzeige nicht erreicht.

 

 

 

 

4524

Info

Ergebnis Drehmomentausgleich Intervall nicht erreicht

Momentkompensationsintervall-Winkel vor Einschraubende nicht erreicht.

 

 

 

 

4525

Info

Ergebnis Werkzeugbewegung überschritten

von einem detaillierten NOK-Verschraubungsstatus.

 

 

 

 

4526

Info

Ergebnis SafetyCurrMon-Sensor Fehlzuordnung

Stromüberwachungsfehler.

 

 

 

 

4527

Info

Ergebnis Werkzeugbewegung überschritten

 

 

 

 

 

4528

Info

Ergebnis Soft-Start-Winkel zu hoch

Softstart-Winkel über der Höchstgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4529

Info

Ergebnis Soft-Start-Winkel zu niedrig

Softstart-Winkel unter der Mindestgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4530

Info

Ergebnis erster Winkel zu hoch

Winkel erste Stufe über der Höchstgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4531

Info

Ergebnis erster Winkel zu niedrig

Winkel erste Stufe unter der Mindestgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4532

Info

Ergebnis erstes Drehmoment zu hoch

Drehmoment erste Stufe über der Höchstgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4533

Info

Ergebnis erstes Drehmoment zu niedrig

Drehmoment erste Stufe unter der Mindestgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4534

Info

Ergebnis Anfangszeit zu hoch

Zeit erste Stufe über der Höchstgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4535

Info

Ergebnis Anfangszeit zu niedrig

Zeit erste Stufe unter der Mindestgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4536

Info

Ergebnis Istwert-Zeit zu hoch

Zeit letzte Stufe über der Höchstgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4537

Info

Ergebnis Istwert-Zeit zu niedrig

Zeit letzte Stufe unter der Mindestgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4538

Info

Ergebnis Istwert-Überwachungs-Drehmoment zu niedrig

Endgültiges Überwachungsdrehmoment wurde nicht erreicht.

 

 

 

 

4539

Info

Ergebnis Soft-Start-Zeit zu hoch

Softstart-Zeit über der Höchstgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4540

Info

Ergebnis Soft-Start-Zeit zu niedrig

Softstart-Zeit unter der Mindestgrenze (vier Stufen).

 

 

 

 

4543

Info

Ergebnisüberwachung hoch

Nur Schraubenschlüssel. Entdeckten überschrittenen Festziehwert überwachen.

4545

Info

Ergebnis Kein Rest-Drehmoment

Nur Schraubenschlüssel. Restdrehmoment lag unter der Schwelle.

4546

Info

Ergebnis Überdrehzahl

Nur Schraubenschlüssel. Schraubschlüssel-Gyro konnte Winkel aufgrund der hohen Geschwindigkeit nicht messen.

4547

Info

Ergebnis Effektives Lösen

Nur Schraubenschlüssel. Schlüssel hat eine unerwartete Lockerung festgestellt.

4548

Info

Ergebnis Final Unter Soll

Enddrehmoment liegt unter dem im Verschraubungsprogramm eingestellten Sollmoment.

4549

Info

TurboTight Zeitlimit überschritten

TurboTight-Zeitlimit überschritten.

4550

Info

Ergebnis Einschraubimpulse hoch

Maximale Anzahl von Eindrehungs-Impulsen ist überschritten.

4551

Info

Ergebnis Einschraubimpulse niedrig

Die Eindrehung ist abgeschlossen, bevor die Mindestanzahl von Eindrehungs-Impulsen erreicht ist.

4552

Info

Ergebnis letzte Impulse hoch

Maximale Anzahl Pulse überschritten.

4553

Info

Ergebnis letzte Impulse niedrig

Die Anziehung ist abgeschlossen, bevor die Mindestanzahl von Impulsen erreicht ist.

4554

Info

Strom bei Abschaltung zu hoch

Strom bei Abschaltung überschritt Stromgrenze Hoch.

4555

Info

Strom bei Abschaltung zu niedrig

Gemessener Strom bei Abschaltung lag unter Stromgrenze Niedrig

4556

Info

Nicht kategorisierter Mehrschritt-Fehler.

Ein Fehler in der mehrstufigen Konfiguration, oft in Verbindung mit der Werkzeugvalidierung.

4557

Info

Ergebnis Überlast

X

X

4600

Warnung

Daten verwerfen oder Daten zurückhalten verwendet in Kombination mit Gruppenverschraubung. Die Signale haben keinen Effekt.

Daten verwerfen oder Daten zurückhalten werden nur für Arbeitsaufgaben ohne Gruppensteuerung unterstützt. Wählen Sie eine andere Arbeitsaufgabe aus, wenn die Signale verwendet werden müssen.

Gilt nur für Flex und StepSync.

X

4601

Info

Daten zurückhalten aktiv: Verschraubungsergebnis wird gesendet, sobald das Signal niedrig ist.

Gilt nur für Flex und StepSync.

X

4602

Info

Daten verwerfen aktiv: Verschraubungsergebnis verworfen.

Gilt nur für Flex und StepSync.

X

5010

Warnung

Ungültige Parameterwerte für Verschraubungsprogramm

Die Parameter im ausgewählten Verschraubungsprogramm sind ungültig

Überprüfen Sie die Konfiguration des ausgewählten Verschraubungsprogramms, um den Wert des Parameters zu finden und zu ändern.

X

X

 

5020

Info

Hauptstarter ist nicht die aktive Startquelle

Wird ausgelöst, wenn nur der Schubstarter konfiguriert wurde und der Benutzer den Hauptstartknopf drückt. Wird so lange ausgelöst, bis der Schubstarter gedrückt wird.

Den Schubstarter zum Starten des Werkzeugs drücken.

X

X

 

5030

Info

Die Verschraubungsprogrammkomplexität überschreitet die Werkzeugkapazität

Das gewählte Verschraubungsprogramm ist für das Werkzeug zu komplex. Das Werkzeug wird gesperrt.

Reduzieren Sie die Komplexität des Verschraubungsprogramms oder wählen Sie ein anderes Programm

X

X

6010

Info

Zubehör angeschlossen

Zubehör an Steuerung angeschlossen.

 

X

X

6020

Info

Zubehör nicht angeschlossen

Zubehör von Steuerung getrennt.

 

X

X

6021

Warnung

Feldbus offline

Keine Kommunikation mit dem Feldbus.

X

X

X

6030

Warnung

Zubehör Adressenkonflikt

Es sind zwei oder mehr Zubehörgeräte mit derselben Adresse angeschlossen.

Ändern Sie die Adresse am Zubehör.

X

X

X

6040

Warnung

Zubehör Kommunikationsfehler

Zeitweise auftretender Kommunikationsfehler mit dem Zubehör.

Kabel und Anschlüsse prüfen.

X

X

 

6041

Warnung

Feldbusfehler

Kommunikationsfehler mit dem Feldbus.

 

X

X

X

6042

Warnung

Abweichung bei Feldbusmodul

Das installierte Feldbusmodul passt nicht zum konfigurierten Modul.

Ändern Sie die Konfiguration, sodass diese zum installierten Modul passt, oder tauschen Sie das installierte Modul gegen das korrekte aus.

X

X

X

6050

Info

Falsche Stecknuss ausgewählt

Wird ausgelöst, wenn keine oder die falsche Stecknuss ausgewählt wurde.

X

X

 

6090

Warnung

Barcode-Lesegerät konnte nicht identifiziert werden

Wenn keine spezifische Seriennummer gefunden wird.

Das Barcode-Lesegerät konfigurieren.

X

X

X

7010

Info

Anzuzeigender Meldungstext

Allgemeines Ereignis für die Anzeige von Meldungen.

Keine

 

 

X

8200

Info

Fehler beim Öffnen des Seriellen Ports

Der zur Nutzung vorgesehene Serielle Port konnte nicht geöffnet werden.

Prüfen Sie die Anschlüsse des Seriellen Ports.

X

8214

Fehler

Falsche Version der EHMI-Software

Die EHMI-Softwareversion ist mit dem Controller nicht kompatibel.

Aktualisieren Sie die EHMI-Softwareversion.

X

X

NIO-Anteil anzeigen

Den NIO-Anteil anzeigen:
  1. Öffnen Sie Berichte im Hauptmenü und wählen Sie im linken Fenster NIO-Anteil aus.

  2. Wählen Sie Verschraubungsprogramme mit den 10 höchsten NIO anzeigen aus.

Referenz

In diesem Abschnitt finden Sie verschiedene nützliche Informationen.

In diesem Abschnitt
  • Begriffe und Definitionen
  • Eingangssignale
  • Ausgangssignale
  • List of Third Party Softwares

Begriffe und Definitionen

Begriff

Synonym

Definition

Hinweis

Gruppe

Mehrere Verschraubungen, für die dasselbe Verschraubungsprogramm und die gleiche Stecknuss verwendet werden

Gruppensequenz

Sequenz

Mehrere Verschraubungen, für die eine Kombination aus verschiedenen Verschraubungsprogrammen und Stecknüssen verwendet wird

Controller-GUI

Benutzerschnittstelle an den Steuerungstasten oder am Berührungsbildschirm

Ereignis

Steuerungs- und Werkzeugstatussignale

Endwinkel

tatsächlicher gemessener Winkelwert am Ende des Verschraubungszyklus

Enddrehmoment

tatsächlicher gemessener Drehmomentwert am Ende des Verschraubungszyklus

GUI

 

Die Benutzerschnittstelle besteht aus interaktiven grafischen Elementen wie Fenstern, Icons und Symbolen auf einem Display

 

HMI

Mensch-Maschine-Schnittstelle

Benutzerschnittstelle zu Werkzeug oder Steuerung

Bei der HMI kann es sich um eine webbasierte Computer-Schnittstelle oder um einen Berührungsbildschirm der Steuerung handeln.

IAM

Intelligentes Applikationsmodul

ausbaubares Modul in der Steuerung, das das jeweilige Programm sowie Konfigurationsparameter und Schraubergebnisse enthält

Linienstruktur

Sortierung und Gruppierung der Steuerungen in Strukturen, Ordner oder Unterordner in ToolsTalk

Die Leitungsstruktur ist eine Methode zur Verbesserung der Sichtbarkeit einer großen Gruppe an Controllern auf strukturierte Art und Weise.

Drehmoment nach Anzeige

Funktion zur Überwachung und Erkennung der Maximal- und Minimalwerte für das Drehmoment vor Abschluss des Eindrehens

Die Funktion Drehmoment nach Anzeige eignet sich beispielsweise bei Verwendung einer selbstsichernden Mutter.

Verschraubungsprogramm

Parametersatz

Konfiguration der Parameter und Werte zur Steuerung und Überwachung eines einzelnen Verschraubungsvorgangs und zur Speicherung des Schraubergebnisses

Weiterleiten

Übertragung der in ToolsTalk gespeicherten Daten zum Steuerungsspeicher

QIF

Montage mit integriertem Qualitätsmanagement

vollständig integrierte Montagelinie aus Schraubern, Steuerungen, Zubehör und Prozessüberwachungswerkzeugen zur Gewährleistung einer hohen Qualität und Rückverfolgbarkeit von Verschraubungen bei industriellen Montagesystemen

QIF wurde von Atlas Copco entwickelt und wird bevorzugt in der Kfz-Industrie und für andere Montagevorgänge verwendet, bei denen viele kritische Verbindungen vorliegen. Zum QIF-Konzept gehören außerdem Prozessüberwachung und -dokumentation.

QIF-Zubehör

Zubehör zur Bedienerkommunikation und -führung bei QIF-Prozessen

Zubehörprodukte für die Kommunikation zwischen dem System und dem Bediener. Beispiele: Scanner, Bedienpult, Lichtsäule und Buchsenwahlschalter. Die Kommunikation bietet eine verbesserte Qualität und Nachverfolgbarkeit im Montagevorgang.

Quickstep

Schraubstrategie

Eine Schraubstrategie, die dazu dient, eine Vorspannungsstreuung der Verbindung zu reduzieren, indem eine anfängliche Stufe mit vorgegebenem Drehzahl- und Drehmomentwert hinzugefügt und anschließend die Drehzahl in der Endstufe herabgesetzt wird.

Erkennung von „Rehits“ (mehrfaches Anziehen derselben Schraube)

Erkennung einer erneuten Verschraubung einer bereits verschraubten Verbindung

Drehen

Schraubstrategie, bei der der Werkzeugkopf gedreht wird.

Die Funktion Drehen wird hauptsächlich für Test- oder Demozwecke verwendet.

Einschraubphase beendet

Das Ende der Einschraubstufe, wenn der Schraubenkopf die Oberfläche berührt und die Anzugsstufe beginnt

Einschraubstufe

Stufe, bei der die Schraube auf das Gewinde aufgesetzt wird, bis der Schraubenkopf die Oberfläche berührt

Fügepunkt

die Schraube wurde ungefähr fingerfest auf die Oberfläche geschraubt

Aufsatz-Selektor

QIF-Zubehör, das aus einem Stecknusskasten mit Lampen besteht und verwendet werden kann, um einen Bediener zur richtigen Stecknuss zu führen

Softstart

Verschraubungsstart mit langsamer Drehzahl während Verwendung eines spezifizierten Drehwinkels

Diese Funktion dient dazu, die Schraube auf kontrollierte Weise auf das Gewinde aufzusetzen und kann eine unerwünschte Bewegung des Werkzeugs beim Drücken des Startknopfs verhindern.

Lichtsäule

QIF-Zubehör zur Kommunikation zwischen Bediener und Steuerung über digitale Signale wie Leuchten, Tasten, Schalter und Summer

Sollwert

erwünschtes Schraubergebnis

Der Sollwert wird als Drehmoment oder Drehwinkel angegeben.

Sollwinkel

erwünschter Winkelwert am Ende eines Verschraubungszyklus; wird von einem Bezugspunkt aus gemessen

Sollmoment

erwünschter Drehmomentwert am Ende des Verschraubungszyklus

Dreistufig

Schraubstrategie

Eine Schraubstrategie zur Reduzierung von Vorspannungsstreuungs- und Entspannungseffekten einer Verbindung, die aus einer anfänglichen Stufe mit vorgegebenem Drehzahl- und Drehmomentwert besteht, der eine kurze Lösestufe folgt, bevor die Endstufe mit reduzierter Drehzahl ausgeführt wird.

Anzugsstufe

Stufe, ab der ein Schraubenkopf die Oberfläche berührt bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Verschraubung das gewünschte Sollmoment oder den gewünschten Sollwinkel erreicht hat

Schraubstrategie

Algorithmus, mit dem der Verschraubungsvorgang fortwährend gesteuert und überwacht wird

Der Benutzer kann eine für die jeweilige Verbindung optimierte Strategie auswählen und bestimmte Parameter programmieren.

TurboTight

Schraubstrategie

Eine auf der Höchstdrehzahl des Werkzeugs basierende Schraubstrategie zur Ausführung einer schnellen und ergonomischen Verschraubung. Bei dieser Strategie muss lediglich ein Sollmomentwert eingestellt werden.

Zweistufig

Schraubstrategie

Eine Schraubstrategie zur Reduzierung von Vorspannungsstreuungs- und Entspannungseffekten einer Verbindung, die aus einer anfänglichen Stufe mit vorgegebenem Drehzahl- und Drehmomentwert besteht, der ein kurzer Stopp folgt, bevor die Endstufe mit reduzierter Drehzahl ausgeführt wird.

Web-GUI

Benutzerschnittstelle zur Steuerung über das Webbrowser-Fenster von einem Ferncomputer

virtuelle Station

virtuelle Steuerung

Softwareabstraktion einer physikalischen Steuerung, die sich wie mehrere Steuerungen verhält

An einer Steuerung können nur ein kabelgebundenes Werkzeug aber mehrere kabellose Werkzeuge angeschlossen sein. Jedes Werkzeug ist an einer eigenen virtuellen Station angeschlossen.

Virtueller Stationstyp

Lizenz beinhaltet ein Bündel Controller-Funktionen.

Diese Lizenz ist zum Betreiben einer virtuellen Station erforderlich.

Funktion der virtuellen Station

Lizenz für individuelle Funktionen.

Kann zur Ergänzung von Lizenzen des virtuellen Stationstyps verwendet werden.

Controllerfunktion

Lizenz für die den gesamten Controller betreffenden Funktionen, wie Soft-SPS und StepSync.

Werden einem gesamten Controller zugewiesen und können von allen virtuellen Stationen genutzt werden.

Eingangssignale

Code

Eingangssignal

Typ

Beschreibung

10001

Zählung um eins erhöhen

Ereignis

Der Gruppenzähler wird schrittweise um eins erhöht.

10002

Zählung um eins runter

Ereignis

Der Gruppenzähler wird schrittweise um eins reduziert.

10003

Stapelprogramm zurücksetzen

Ereignis

Setzt den Gruppenzähler auf 0 zurück. Kein Batch OK (nxOK). Wenn Batch OK aktiviert ist, wird es deaktiviert.

10004

Ereignisse bestätigen

Ereignis

Bestätigung eines Ereignisses.

10005

Master-Entriegelung

Ereignis

Entriegelt den Großteil der auf der Arretierseite definierten Sperren.

10006

Barcode

Ereignis

Zum Beispiel dann erzeugt, wenn ein USB-Barcodescanner einen Barcode gescannt hat.

10007

Antrieb anhalten

Ereignis

Nur für die interne Verwendung des Controllers, wird von Sperrvorrichtungen verwendet, um laufende Anziehvorgänge anzuhalten, siehe Reiter Sperre

10008

Verschraubungsprogramm umgehen

Ereignis

Überspringt das nächste Verschraubungsprogramm in der aktuellen Gruppensequenz.

10010

Verschraubung starten

Status

Durch ein aktives Signal wird die Verschraubung gestartet. Wenn der Eingang inaktiv wird, muss die Verschraubung gestoppt werden.

10011

Lösen starten

Status

Durch ein aktives Signal wird der Lösevorgang gestartet. Wenn der Digitaleingang inaktiv wird, muss der Lösevorgang gestoppt werden.

10012

Sequenz abbrechen

Ereignis

Wenn der Befehl Gruppensequenz abbrechen eingeht, wartet die Gruppensequenz-Funktion vor einem Abbruch das aktuelle Schraubergebnis ab.

10013

Zu viele NIO zurückgesetzt

Ereignis

Stellen Sie die Gruppe nach Erhalt der Verriegelungsmeldung Zu viele NIO-Verschraubungen zurück.

10014

Stecknuss angehoben

Status

Wird erzeugt, wenn eine einzigartige Stecknuss auf den Stecknussselektor (Integer = Stecknuss-ID) gehoben wird, keine Stecknuss angehoben wird (Integer = 0) oder wenn mehr als ein angehoben wird (Integer = 0).

10015

Protokollmeldung bereit

Ereignis

Wird berichtet, wenn sich eine Meldung des Protokolls in der Warteschlange befindet.

10016

Auswahl Eingang Bit 0

Status

Eingangssignal für Auswahl-Bit 0

10017

Auswahl Eingang Bit 1

Status

Eingangssignal für Auswahl-Bit 1

10018

Auswahl Eingang Bit 2

Status

Eingangssignal für Auswahl-Bit 2

10019

Auswahl Eingang Bit 3

Status

Eingangssignal für Auswahl-Bit 3

10020

Eingang auswählen

Status

Ausgewählten Wert eingeben.

10021

Bistabiles Relais setzen

Ereignis

Den bistabilen Relaisausgang setzen.

10022

Bistabiles Relais zurücksetzen

Ereignis

Den bistabilen Relaisausgang rückstellen.

10024

Verschraubungsimpuls Start

Ereignis

Das Anziehen beginnt nach dem Signal. Wird durchgeführt, bis das Anziehen abgeschlossen ist oder bis die 30-sekündige Zeitüberschreitung im Anziehprogramm auftritt.

10028

Antrieb Start

Status

Durch ein aktives Signal wird das Werkzeug gestartet (der Standardbetriebsmodus ist Verschrauben). Sobald das Signal inaktiv wird, muss das Werkzeug gestoppt werden. Wird in Verbindung mit 10029 (Lösen wählen) verwendet.

10029

Lösen auswählen

Status

Die Funktion Lösen wird als Standardbetriebsmodus ausgewählt und in Verbindung mit 10028 (Antrieb starten) verwendet.

10030

Impuls-Stopp

Ereignis

Wenn das Signal erzeugt wird, wird das laufende Anziehen angehalten. In Kombination mit 10024 verwendet.

10035

Extern überwacht 1

Status

10036

Extern überwacht 2

Status

10037

Extern überwacht 3

Status

10038

Extern überwacht 4

Status

10039

Extern überwacht 5

Status

10040

Extern überwacht 6

Status

10041

Extern überwacht 7

Status

10042

Extern überwacht 8

Status

10043

Stecknuss angehoben

Status

10045

Externer Identifikator

Status

Bis zu 2 Identifikatoren bereitstellen, die vom Feldbus zur Aufgabenauswahl übergeben werden.

10046

Externe grüne Lampe auf Stecknussselektor

Status

Steuert die grünen Lampen, wenn sich der Stecknussselektor im externen Modus befindet (wie verschiedene physikalische Geräte auf den logischen Buchsen dargestellt werden, wird von der Quellenkonfiguration des Stecknussselektors definiert)Byte0 - logische Buchsen 1-4Byte1 - logische Buchsen 5-8Byte2 - logische Buchsen 9-12Byte3 - logische Buchsen 13-16(2 Bits pro Buchse, 00=aus, 01=blinken, 10=an)

10047

Externe rote Lampe auf Stecknussselektor

Status

Steuert die roten Lampen, wenn sich der Stecknussselektor im externen Modus befindet. Siehe 10046 für nähere Angaben.

10048

Eingangswert für Soft-Auswahl

Status

Wert für Soft-Auswahl eingeben.

10049

Fieldbus deaktivieren

Status

Deaktiviert den Fieldbus.

10050

Benutzer-ID

Status

Benutzer-ID

10051

Werkzeug nach Abschluss entriegeln

Ereignis

Entriegelt ein durch eine Werkzeugsperre arretiertes Werkzeug bei Abschluss.

10053

Stapelprogrammsequenz zurücksetzen

Ereignis

Die Gruppensequenz rückstellen. Entriegelt ein durch eine Werkzeugsperre arretiertes Werkzeug bei Abschluss.

10058

Blinken, grüne Werkzeug-LED

Ereignis

10059

Werkzeug bei Deaktivieren entriegeln

Ereignis

10060

Befehle Open-Protokoll deaktivieren

Status

10061

Betriebsmodus Manuell

Status

10063

Extern in Ordnung

Ereignis

10066

Auswahl Eingang Bit 4

Status

10067

Auswahl Eingang Bit 5

Status

10068

Auswahl Eingang Bit 6

Status

10069

Auswahl Eingang Bit 7

Status

10070

Auswahl Eingang Bit 8

Status

10071

Auswahl Eingang Bit 9

Status

10073

ID des Verschraubungsprogramms für die dynamische Gruppengröße

Status

10074

Einstellung der dynamischen Gruppengröße

Status

10075

Werkzeugscanner aktivieren

Ereignis

Eingangssignal, um den Werkzeugscanner von einer externen Quelle zu aktivieren

10105

Ergebnisdaten zurücksetzen

Status

Ergebnisdaten zurücksetzen

10114

Letzten Barcode löschen

Ereignis

Den zuletzt erkannten Barcode zurücksetzen.

30000

Werkzeug deaktivieren

Status

Stoppt und verriegelt das Werkzeug sofort.

30004

Handshake für Lesen der Ergebnisse

Status

30005

Ergebnis-Warteschlange geleert

Ereignis

30007

Auswahl des Verschraubungsprogramms und Festlegen der Gruppengröße

Status

In diesem Abschnitt
  • Durch die Sperre verwendete Eingangssignale

Durch die Sperre verwendete Eingangssignale

Code

Eingangssignal

Typ

Beschreibung

20002

Verschrauben sperren

Status

Werkzeug für das Anziehen durch digitalen Eingang arretiert.

20003

Lösen sperren

Status

Lösen sperren

20004

Arretierwerkzeug active high

Status

Arretierwerkzeug active high

20020

Feldbus Verschrauben sperren

Status

Feldbussperre fürs Anziehen

20021

Feldbus Lösen sperren

Status

Feldbussperre für die Lockerung

20040

Soft-SPS Verschrauben sperren

Status

20041

Soft-SPS Lösen sperren

Status

20061

Arretierwerkzeug active low

Status

Sperrt das Werkzeug, wenn das Signal niedrig ist.

Ausgangssignale

Code

Ausgangssignal

Typ

Beschreibung

1

Restliche Gruppe

Status

Teilt aktuelle Aufgabe zu.

2

Im Arbeitsmodus

Status

Listet den Betriebsmodus auf.

3

Verschraubung i.O.

Ereignis

Mit Verschraubung IO wird dem Benutzer mitgeteilt, dass das Ergebnis der Verschraubung innerhalb der festgelegten Grenzwerte liegt.

4

Verschraubung n.i.O.

Ereignis

Mit Verschraubung NIO wird dem Benutzer mitgeteilt, dass mindestens ein Schraubergebnis außerhalb der festgelegten Grenzwerte liegt oder ein anderes nicht zulässiges Ereignis auftrat.

5

Enddrehmoment

Ereignis

6

Drehmoment niedrig

Ereignis

Das Drehmomentergebnis liegt unter dem unteren Drehmomentgrenzwert.

7

Drehmoment hoch

Ereignis

Das Drehmomentergebnis liegt über dem oberen Drehmomentgrenzwert.

8

Finaler Winkel

Ereignis

9

Niedriger Winkel

Ereignis

Das Winkelergebnis ist niedriger als der minimale Winkelgrenzwert.

10

Hoher Winkel

Ereignis

Das Winkelergebnis ist höher als der maximale Winkelgrenzwert.

11

Startknopf betätigt

Status

Gibt an, dass der Startknopf am Werkzeug gedrückt wurde.

12

Richtungsschalter im UZS

Status

Der Richtungsschalter am Werkzeug ist auf eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn eingestellt.

13

Richtungsschalter gegen den UZS

Status

Der Richtungsschalter am Werkzeug ist auf eine Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn eingestellt.

21

Werkzeug verschraubt

Status

Das Werkzeug läuft in der Anzugrichtung.

22

Werkzeug löst

Status

Das Werkzeug läuft in der Lösungsrichtung.

23

Werkzeug dreht sich

Status

Zeigt an, dass sich das Werkzeug (im Uhrzeigersinn [CW] oder gegen den Uhrzeigersinn [CCW]) dreht.

24

Werkzeugdrehung im UZS

Status

Die Werkzeugdrehrichtung ist für Schrauben mit Rechtsgewinde im Uhrzeigersinn.

25

Werkzeugdrehung gegen den UZS

Status

Die Werkzeugdrehrichtung ist für Schrauben mit Linksgewinde gegen den Uhrzeigersinn.

26

Verschraubungsrichtung gegen den UZS

Status

Für den ausgewählten PSatz wurde eine Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn festgelegt.

27

Verschrauben ist gesperrt

Status

Die Verschraubung wird deaktiviert.

28

Lösen ist gesperrt

Status

Der Lösevorgang wird deaktiviert.

29

Startbereit

Status

Gibt an, ob eine Verschraubung gestartet werden kann.

30

Gruppe abgeschlossen

Ereignis

Der Gruppenzählungswert entspricht dem Gruppengrößenwert. Das Ergebnis kann entweder IO oder NIO sein.

31

Gruppenzählung

Status

Aktuelle Anzahl in der Charge. Kann nur auf einem Display angezeigt werden.

32

Gruppe wird ausgeführt

Status

Gibt an, dass eine Gruppe in einer Gruppensequenz ausgeführt wird.

33

Verbleibende Gruppe

Status

Verbleibende Anziehvorgänge in einer Charge. Kann nur auf einem Display angezeigt werden.

34

Test Ausgangssignal

Status

Bezieht sich auf den Testsignaleingang.

35

Max. aufeinanderfolgende NIO erreicht

Ereignis

 

36

Stapelprogramm IO abgeschlossen

Ereignis

Die Gruppe wurde mit dem Status IO abgeschlossen.

37

Gruppe abgeschlossen NIO

Ereignis

Die Gruppe wurde mit dem Status NIO abgeschlossen.

39

Ergebnisse löschen

Ereignis

Löscht Status der anderen Signale, die für die nächste Verschraubung eingestellt sind.

40

Bistabiles Relais

Status

2 Eingänge folgen: Bistabiles Relais setzen/rückstellen.

42

Steuerung eingeschaltet

Status

Beim Start des E/A-Austauschs Einstellung auf True.

45

Gruppensequenz abgeschlossen IO

Ereignis

Die Gruppensequenz wurde mit dem Status IO abgeschlossen.

46

Gruppensequenz abgeschlossen NIO

Ereignis

Die Gruppensequenz wurde mit dem Status NIO abgeschlossen.

47

Gruppensequenz wird ausgeführt

Status

Eine Gruppensequenz wurde ausgewählt und ist aktiv.

48

Batchsequenz fertig

Ereignis

Der Gruppensequenzzählungswert entspricht dem Gruppensequenzwert. Das Ergebnis kann entweder IO oder NIO sein.

50

Generischer E/A 1

Status

51

Generischer E/A 2

Status

52

Generischer E/A 3

Status

53

Generischer E/A 4

Status

54

Generischer E/A 5

Status

55

Generischer E/A 6

Status

56

Generischer E/A 7

Status

57

Generischer E/A 8

Status

58

Generischer E/A 9

Status

59

Generischer E/A 10

Status

69

Ausgewähltes Verschraubungsprogramm

Status

Die ID eines ausgewählten Verschraubungsprogramms; 0 bei keiner Auswahl eines Verschraubungsprogramms.

70

Lockerung OK

Ereignis

Es fand eine ordnungsgemäße Lockerung statt.

71

Station bereit

Status

Die Station ist bereit.

73

Werkzeug angeschlossen

Status

Diese I/O ist aktiv, wenn ein Werkzeug mit einer virtuellen Station verbunden und auf diese konfiguriert ist.

74

Lockerung NOK

Ereignis

Es fand keine ordnungsgemäße Lockerung statt.

84

Ausgewählte Gruppensequenz-ID

Status

85

Software-Release Version

Status

Version der ausgeführten Software.

86

Software-Hauptversion

Status

87

Software-Nebenversion

Status

88

Konfiguration Version

Status

89

Offenes Ende in geöffneter Position

Status

Offenes Ende Werkzeug in geöffneter Position

90

Werkzeugakku schwach

Ereignis

Werkzeugakku schwach.

92

Werkzeug im Arbeitsbereich

Status

93

Werkzeug im Produktionsbereich

Status

94

Werkzeug-Tag-Identifizierung

Status

95

Open-Protokoll getrennt

Status

96

Feldbus getrennt

Status

97

Werkzeug-LED Spiegel rot

Ereignis

98

Werkzeug-LED Spiegel grün

Ereignis

99

Werkzeug-LED Spiegel gelb

Ereignis

100

Barcode erhalten

Ereignis

101

Betriebsmodus Manuell

Status

103

Werkzeugzustand OK

Status

104

Durchlaufkennung

Ereignis

Ausgangssignal, um einen gescannten Strang von einem Scanner zu einem externen Gerät zu senden

105

Name der virtuellen Station

Status

Gibt den Namen der virtuellen Station an

132

Programmstart

Ereignis

Programmstart

10043

Stecknuss angehoben

Ereignis

20036

Not-Aus

Status

20039

Durch getrennten Stecknuss-Selektor gesperrt

Status

30001

Ereigniscode

Status

Ereignis weiterleiten, wenn es ausgelöst wurde. Zurzeit, ein für zwei Zykluszeiten.

30002

Feldbus Keep Alive

Status

30003

Ereigniscode-Schweregrad

Status

30006

Ergebnis-Warteschlange geleert Ack

Status

30100

Sollmoment

Ereignis

30101

Soll-/Enddrehmoment

Ereignis

31000

Verschraubung i.O.

Status

31001

Verschraubung n.i.O.

Status

31002

Enddrehmoment

Status

31003

Finaler Winkel

Status

31004

Max. Winkel Verschraubungsprogramm

Status

31005

Min. Winkel Verschraubungsprogramm

Status

31006

Status Endwinkel

Status

31007

Max. Drehmoment Verschraubungsprogramm

Status

31008

Min. Drehmoment Verschraubungsprogramm

Status

31009

Status Enddrehmoment

Status

31010

Verschraubung durchgeführt

Status

31011

Feldbus-Werkzeug Ergebnis-LEDs rot

Status

31012

Feldbus-Werkzeug Ergebnis-LEDs grün

Status

31013

Feldbus-Werkzeug Ergebnis-LEDs gelb

Status

31014

Feldbus Verschraubung Rehit

Status

31015

Finales Solldrehmoment

Status

Meldet das Sollmoment des Verschraubungsprogramms

31016

Start Endwinkel

Status

Meldet den Start-Endwinkel-Wert, sofern vorhanden.

31017

Final gemessene Stromstärke

Status

Strom an der Messstufe von Endwinkle und Enddrehmoment.

31018

Gesamtzahl der Verschraubungen

Status

Gesamtanzahl der Verschraubungen, die von dem Werkzeug in seinem gesamten Lebenszyklus ausgeführt wurden.

31019

Erstes Solldrehmoment

Status

Meldet das erste Solldrehmoment nach Abschluss der Verschraubung.

31020

Finale Sollgeschwindigkeit

Status

Die Sollgeschwindigkeit der letzten Stufe des Verschraubungsprogramms.

31021

Numerische Werkzeugseriennummer

Status

Ganzzahliger Teil der Seriennummer.

List of Third Party Softwares

The following third party softwares are included in this product. The license texts are available in alphabetic order following this table.

Software

Version

License

alsa-conf-base

1.0.27.2

LGPL V2.1

alsa-lib

1.0.27.2

LGPL V2.1

alsa-state

0.2.0

MIT

alsa-states

0.2.0

MIT

alsa-tools

1.0.27

GNU GPL V2

alsa-utils

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-aconnect

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-alsactl

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-alsaloop

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-alsamixer

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-alsaucm

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-amixer

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-aplay

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-aseqdump

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-aseqnet

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-iecset

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-midi

1.0.27.2

GNU GPL V2

alsa-utils-speakertest

1.0.27.2

GNU GPL V2

apm

3.3.2-14

GPLv2

apmd

3.2.2-14

GPLv2

atftpd

0.7.1+gitAUTOINC+be3291a18c

GNU GPL V2

base-files

3.0.14

GNU GPL V2

base-passwd

3.5.29

GNU GPL V2

bash

4.3

GNU GPL V3

bash-completion

2.1

GNU GPL V2

bluetooth-test

1.0

GNU GPL V1.0

boost

1.55.0

BSL-1.0 MIT Python-2.0

boost-serialization

1.55.0

BSL-1.0 MIT Python-2.0

boost-test

1.55.0

BSL-1.0 MIT Python-2.0

bt-aux

1.0

GNU GPL V1.0

busybox

1.22.1

GNU GPL V2

busybox-cron

1.22.1

GNU GPL V2

busybox-hwclock

1.22.1

GNU GPL V2

busybox-udhcpc

1.22.1

GNU GPL V2

busybox-udhcpd

1.22.1

GNU GPL V2

ca-certificates

20130610

GNU GPL V2

cppunit

1.13.1

LGPL V2.1

curl

7.35.0

MIT

dbus-1

1.6.18

GNU GPL V2

dbus-c++

0.9.0+gitrAUTOINC+1f6f3e6e96

LGPL V2.1

directfb-config

1.0

GNU GPL V1.0

dropbear

2014.63

BSD V3

e2fsprogs

1.42.9

GNU GPL V2

e2fsprogs-badblocks

1.42.9

GNU GPL V2

e2fsprogs-e2fsck

1.42.9

GNU GPL V2

e2fsprogs-mke2fs

1.42.9

GNU GPL V2

e2fsprogs-tune2fs

1.42.9

GNU GPL V2

eclr

2.2.0.20725

MIT

ecryptfs-tools

1.0

GNU GPL V1.0

fbset

2.1

GNU GPL V2

fbset-modes

0.1.0

MIT

fb-test

1.1.0

GNU GPL V2

fieldbus-test

1.0

GNU GPL V1.0

firmware-imx

3.10.17-1.0.0

Proprietary

firmware-imx-sdma-imx51

3.10.17-1.0.0

Proprietary

firmware-imx-vpu-imx51

3.10.17-1.0.0

Proprietary

fsb

0.0.1

GNU GPL V1.0

gdbserver

7.6.2

GNU GPL V2

gnutls

3.2.13

LGPL V2.1

gpio

1.0

GNU GPL V1.0

groupexec

0.0.1

GNU GPL V1.0

gstreamer

0.10.36

LGPL V2.1

gstreamer1.0

1.2.3

LGPL V2.1

gwt

2.6.1

Apache V2

gwt-ns

0.2.1

Apache V2

hwtest

1.1

GPL-1.0

Initscripts

1.0

GPLv2

initscripts-functions

1.0

GPLv2

ioaccess

1.0

GPL-1.0

ipwatchd

1.2

GPL-1.0

json-c

0.11

MIT

kernel-3.14.79-rt84-atlas

3.14

GNU GPL V2

kernel-base-generic

0.1+hg-8d6f9d23fb4a-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

kernel-base-px2drv

2.6.22.6-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

kernel-dev-generic

2.6.22.6-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

kernel-devicetree

3.14

GNU GPL V2

kernel-dev-px2drv

2.6.22.6-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

kernel-generic

2.6.22.6-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

kernel-image-3.14.79-rt84-atlas

3.14

GNU GPL V2

kernel-module-configfs

3.14

GPLv2

kernel-module-emergencystop

0.0.1

MIT

kernel-module-evbug

3.14

GPLv2

kernel-module-ioaccess

1

GNU GPL V2

kernel-module-isofs

3.14

GPLv2

kernel-module-msdos

3.14

GPLv2

kernel-module-nls-iso8859-15

3.14

GPLv2

kernel-module-owl2xx

3.1.6

MIT

kernel-module-owl2xx-spi

3.1.6

MIT

kernel-px2drv

2.6.22.6-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

kernel-module-serport

3.14

GPLv2

kernel-module-udf

3.14

GPLv2

kernel-modules

3.14

GPLv2

kernel-vmlinux-generic

2.6.22.6-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

kernel-vmlinux-px2drv

2.6.22.6-r8-px2pfm4.12

GNU GPL V2

keytest

1

GNU GPL V1.0

keyutils

1.5.2

GNU GPL V2

kmsfbwrap

12.0

GNU GPL V2

libanybus1

1.1

LICENSE

libapm1

3.2.2-14

GPLv2

libasound2

1.0.27.2

LGPL V2.1

libblkid1

2.24.1

GNU GPL V2

libboost-date-time1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-filesystem1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-graph1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-iostreams1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-program-options1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-regex1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-signals1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-system1.55.0

1.55.0

MIT

libboost-thread1.55.0

1.55.0

MIT

libbz2-0

1.0.6

bzip2

libc6

2.19

GNU GPL V2

libcap2

2.22

BSD V2

libcom-err2

1.42.9

GNU GPL V2

libcrypto1.0.0

1.0.1p

openssl

libcurl5

7.36.0

MIT

libdbus-1-3

1.6.18

GNU GPL V2

libdrm2

2.4.52

MIT

libe2p2

1.42.9

GNU GPL V2

libegl1

11.09.01

Proprietary

libestr0

0.1.6

LGPL V2.1

libevent

2.0.21

BSD V2

libexpat1

2.1.0

MIT

libext2fs2

1.42.9

GNU GPL V2

libffi6

3.0.13

MIT

libformw5

5.9

MIT

libfuse2

2.9.3

GNU GPL V2

libgcc1

4.8.4

GNU GPL V3

libgcrypt11

1.5.3

LGPL V2.1

libglesv2-2

11.09.01

Proprietary

libglib-2.0-0

2.38.2

LGPL V2.1

libgmp10

5.1.1

GNU GPL V3

libgnutls26

2.12.23

GPLv3 LGPLv2.1

libgpg-error0

1.12

LGPL V2.1

libgsl-fsl1

11.09.01

Proprietary

libgstapp-1.0-0

1.2.4

GNU GPL V2

libgstaudio-1.0-0

1.2.4

GNU GPL V2

libgstpbutils-1.0-0

1.2.4

GNU GPL V2

libgsttag-1.0-0

1.2.4

GNU GPL V2

libgstvideo-1.0-0

1.2.4

GNU GPL V2

libicudata53

53.1

ICU

libicui18n53

53.1

ICU

libicuuc53

53,1

ICU

libjpeg8

8d

BSD V3

libkmod2

17+

LGPL V2.1

libluabind0

git

MIT

liblzo2-2

2.06

LGPL V2.1

libmenuw5

5.9

MIT

libmount1

2.24.2

GNU GPL V2

libncursesw5

5.9

MIT

libnet1

1.1.6

BSD V2

libnfsidmap0

0.25

BSD V2

libopkg1

0.2.2

GNU GPL V2

liborc-0.4-0

0.4.18

BSD V2

libpanelw5

5.9

MIT

libpcap1

1.5.3

BSD V2

libpcre1

8.34

BSD

libperl5

5.14.3

GNU GPL V1.0

libpng16-16

1.6.10

Libpng

libpopt0

1.16

MIT

libpx2dbus

1.0.0

GNU GPL V1.0

libqt5sensors5

5.3.1

LGPL V2.1

librcf

2.0

Proprietary

libreadline6

6.3

GNU GPL V3

libsamplerate0

0.1.8

GNU GPL V2

libsndfile1

1.0.25

LGPL V2.1

libsqlite3-0

3.8.4.3

PD

libss2

1.42.9

GNU GPL V2

libssl1.0.0

1.0.1p

openssl

libstdc++6

4.8.4

GNU GPL V3

libthread-db1

2.19

GNU GPL V2

libsysfs2

2.1.0

GPLv2 LGPLv2.1

libtasn1-6

3.4

GPLv3 LGPLv2.1

libtinfo5

5.9

MIT

libtinyxml2.6.2

2.6.2

Zlib

libtirpc1

0.2.4

BSD V2

libts-1.0-0

1.1

LGPL V2.1

libudev0

182

LGPL V2.1

liburcu

0.8.1

LGPL V2.1

libusb-1.0-0

1.0.9

LGPL V2.1

libuuid1

2.24.2

GNU GPL V2

libwrap0

7.6

BSD V2

libxml2

2.9.1

MIT

libxlst

1.1.28

MIT

libz1

1.2.8

Zlib

logrotate

3.8.7

GNU GPL V2

log-server

1.0

GNU GPL V1.2

loopback

1.0

GNU GPL V1.2

lttng-tools

v2.4.0

GNU GPL V2

lttng-ust

2.4.0

LGPL V2.1

lua5.1

5.1.5

MIT

luabind

0.9.1

MIT

lzop

1.03

GNU GPL V2

memlogd

1.0

MIT

modutils-initscripts

1.0

PD

mtd-utils

1.5.1 + gitAUTOINC+9f107132a6

GNU GPL V2

nano

2.2.5

GNU GPL V2

ncurses

5.9

MIT

ncurses-terminfo

5.9

MIT

ncurses-terminfo-base

5.9

MIT

netbase

5.2

GNU GPL V2

nettle

2.7.1

LGPL V2.1

nfs-utils

1.2.9

GNU GPL V2

nfs-utils-client

1.2.9

GNU GPL V2

nginx

1.4.4

BSD-2-Clause

ntp

4.2.6p5

Ntp License

ntp-tickadj

4.2.6p5

Ntp License

ntp-utils

4.2.6p5

Ntp License

ntpdate

4.2.6p5

Ntp License

openssh

6.5p1

BSD

openssh-keygen

6.5p1

BSD

openssh-scp

6.5p1

BSD

openssh-sftp

6.5p1

BSD V2

openssh-sftp-server

6.5p1

BSD V2

openssh-ssh

6.5p1

BSD V2

openssh-sshd

6.5p1

BSD V2

openssl-conf

1.0.1p

openssl

opkg

0.2.2

GNU GPL V2

opkg-collateral

1.0

MIT

opkg-config-base

1.0

MIT

os-release

1.0

MIT

packagegroup-atlas-qt5

1

MIT

packagegroup-core-boot

1

MIT

packagegroup-core-eclipse-debug

1

MIT

packagegroup-core-nfs-server

1

MIT

packagegroup-core-ssh-dropbear

1

MIT

packagegroup-px2it

1

MIT

partitions

1.0

MIT

perl

5.14.3

GNU GPL V1.0

pfmfonts

0.0.1

Apache V2

pfmtool

1

MIT

pfmtool-bash-completion

1

MIT

pfmversion

5.14.0

MIT

pointercal

0.0

MIT

poky-feed-config-opkg

1.0

MIT

px2checksumv

1.0

MIT

px2hal

0.0.1

LGPL-3.0

px2initit

1.0

GPL-1.0

px2network

1.0

GPL-1.0

px2serviced

1.0

GPL-1.0

px2switch

0.0.1

GPL-1.0

px2w

0.0.1

GPL-1.0

px2watchdog

1.0

GPL-1.0

qcustomplot

1.2.1

Commercial

qt3d

5.3.0+

LGPL V2.1

qtbase

5.3.1

LGPL V2.1

qtbase-plugins

5.3.1

LGPL V2.1

qtbase-tools

5.3.1

LGPL V2.1

qtdeclarative

5.3.1

LGPL V2.1

qtlocation

5.3.1

LGPL V2.1

qtscript

5.3.1

LGPL V2.1

qtwebkit

5.3.1

LGPL V2.1

rhapsody-oxf

7521

GNU GPL V1.0

rpcbind

0.2.1

BSD V2

rsync

3.1.0

GNU GPL V3

rsyslog

7.4.4

GNU GPL V3

rtctest

1.0

GNU GPL V1.0

run-postinsts

1.0

MIT

shadow

4.1.4.3

BSD V2

shadow-securetty

4.1.4.3

MIT

sqlite3

3.8.4.3

PD

ssh-keys

1.0

GNU GPL V1.0

strace

4.8

BSD V2

sysfsutils

2.1.0

GPLv2 LGPLv2.1

sysvinit

2.88dsf

GNU GPL V2

sysvinit-inittab

2.88dsf

GNU GPL V2

sysvinit-pidof

2.88dsf

GNU GPL V2

tcf-agent

0.4.0+

EPL V1.0

tcpdump

4.3.0

BSD V2

tslib-calibrate

1.1

LGPL V2.1

tslib-conf

1.1

LGPL V2.1

tslib-tests

1.1

LGPL V2.1

tzdata

2013i

BSD V2

tzdata-africa

2013i

BSD V2

tzdata-americas

2013i

BSD V2

tzdata-antarctica

2013i

BSD V2

tzdata-arctic

2013i

BSD V2

tzdata-asia

2013i

BSD V2

tzdata-atlantic

2013i

BSD V2

tzdata-australia

2013i

BSD V2

tzdata-europe

2013i

BSD V2

tzdata-misc

2013i

BSD V2

tzdata-pacific

2013i

BSD V2

tzdata-posix

2013i

BSD V2

tzdata-right

2013i

BSD V2

u-boot-image

2014.04

GNU GPL V2

u-boot-utils

2014.04

GNU GPL V2

udev

182

GNU GPL V2

udev-cache

182

GNU GPL V2

udev-extraconf

1.0

MIT

udev-utils

182

GNU GPL V2

update-alternatives-opkg

0.1.8+gitAUTOINC+c33b217016

GNU GPL V2

update-rc.d

0.7

GNU GPL V2

usbutils

7

GNU GPL V2

usbutils-ids

7

GNU GPL V2

wireless-tools

30.pre9

GNU GPL V2

wpa-supplicant

2.3

BSD V2

wpa-supplicant-cli

2.3

BSD V2

wpa-supplicant-passphrase

2.3

BSD V2

xerces-c

2.7.0aes

Apache V2

zipfirmware-install-px2drv-tplcpx-4.

3.0

BSD V3

IxB Software | 3.3

Veröffentlicht: 2021-03-08

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