Selector 6
Selector
Produktinformation
Allgemeine Informationen
Sicherheitsbezogene Signalwörter
Die sicherheitsbezogenen Signalwörter Gefahr, Warnung, Vorsicht und Hinweis haben folgende Bedeutung:
GEFAHR |
GEFAHR weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtvermeidung zu schweren Verletzungen mit möglicher Todesfolge führen wird. |
WARNUNG |
WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtvermeidung zu schweren Verletzungen mit möglicher Todesfolge führen könnte. |
VORSICHT |
VORSICHT weist bei Verwendung mit dem Sicherheitswarnsymbol auf eine gefährliche Situation hin, die bei Nichtvermeidung zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führen könnte. |
HINWEIS |
Ein HINWEIS wird für Situationen verwendet, die sich nicht auf eine mögliche Verletzungsgefahr beziehen. |
Garantie
Die Produktgarantie läuft 12 Monate nach dem ersten Einsatz des Produkts ab, aber in jedem Fall spätestens 13 Monate nach Auslieferung.
Normaler Verschleiß von Teilen wird nicht von der Garantie abgedeckt.
Unter normalem Verschleiß versteht man, dass während der für diesen Zeitraum typischen Standardwerkzeugwartung Teile ausgetauscht oder Einstellungen / Verbesserungsarbeiten durchgeführt werden müssen (ausgedrückt in Zeit, Betriebsstunden, oder anderweitig).
Die Produktgarantie stützt sich auf einen korrekten Einsatz, Wartung und Reparatur des Werkzeugs und seiner Bestandteile.
Schäden an Teilen, die als Folge einer unzureichenden Wartung oder eines falschen Einsatzes durch andere Parteien als Atlas Copco oder deren zertifizierten Service-Partner während der Garantiezeit verursacht werden, sind nicht durch die Garantie gedeckt.
Um eine Beschädigung oder Zerstörung von Werkzeugteilen zu vermeiden, warten Sie das Werkzeug entsprechend der empfohlenen Wartungspläne und befolgen Sie die richtigen Anweisungen.
Garantiereparaturen werden nur in Atlas Copco-Werkstätten oder von einem zertifizierten Service-Partner ausgeführt.
Atlas Copco bietet eine erweiterte Garantie und eine vorbeugende Wartung nach dem neuesten Stand der Technik durch seine ToolCover-Verträge. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem lokalen Servicerepräsentanten.
Für Elektromotoren:
Die Garantie gilt nur dann, wenn der Elektromotor nicht geöffnet wurde.
ServAid
ServAid ist ein Portal, das technische Informationen für alle Hardware- und Softwareprodukte enthält, wie unter anderem:
- Sicherheitsinformationen einschließlich Erklärungen, Normen und Richtlinien
- Technische Daten
- Installations-, Betriebs- und Wartungsanweisungen
- Ersatzteillisten
- Zubehör
ServAid wird kontinuierlich aktualisiert und ist verfügbar unter:
https://servaid.atlascopco.com
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Atlas Copco Vertreter.
Website
Anmeldung bei Atlas Copco: www.atlascopco.com.
Auf unserer Website finden Sie Informationen zu unseren Produkten, Zubehör und Ersatzteilen sowie diverse Veröffentlichungen.
Sicherheitsdatenblätter MSDS/SDS
Die Sicherheitsdatenblätter stellen Angaben zu von Atlas Copco erhältlichen Chemikalien bereit.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website:
www.atlascopco.com/sds
Herkunftsland
Beziehen Sie sich bitte auf die auf dem Produktetikett angegebenen Informationen.
Maßzeichnung
Die Maßzeichnungen gelten für alle Selektorausführungen sowohl für verkabelte als auch kabellose Anwendungen.
A | Gesamtlänge ohne Mobilitätsmodul | B | Gesamtlänge mit Mobilitätsmodul |
C | Gesamtlänge mit Mobilitätsmodul und Akku | D | Höhe ohne Mobilitätsmodul |
E | Höhe mit Mobilitätsmodul | F | Gesamtbreite |
Alle Abmessungen in mm.
Artikelnummer | Typ | A | B | C |
---|---|---|---|---|
8433 0611 04 | Steckschlüssel 4 verkabelt | 204 | k.A. | k.A. |
8433 0611 08 | Steckschlüssel 8 verkabelt | 408 | k.A. | k.A. |
8433 0611 09 | Klinge 8 verkabelt | 204 | k.A. | k.A. |
8433 0613 04 | Steckschlüssel 4 kabellos | k.A. | 228 | 278 |
8433 0613 08 | Steckschlüssel 8 kabellos | k.A. | 428 | 378 |
8433 0613 09 | Klinge 4 kabellos | k.A. | 228 | 278 |
Artikelnummer | Typ | D | E | F |
---|---|---|---|---|
8433 0611 04 | Steckschlüssel 4 verkabelt | 80 | k.A. | 120 |
8433 0611 08 | Steckschlüssel 8 verkabelt | 80 | k.A. | 120 |
8433 0611 09 | Klinge 8 verkabelt | 80 | k.A. | 120 |
8433 0613 04 | Steckschlüssel 4 kabellos | 80 | 95 | 120 |
8433 0613 08 | Steckschlüssel 8 kabellos | 80 | 95 | 120 |
8433 0613 09 | Klinge 4 kabellos | 80 | 95 | 120 |
Maßzeichnungen
Informationen zu den Abmessungen des Produkts finden Sie in der Archivdatei mit den Maßzeichnungen:
http://webbox.atlascopco.com/webbox/dimdrw
Übersicht
Selektor-Übersicht
Bei dem Selektor handelt es sich um einen Steckschlüssel- und Klingen-Halter mit einer PF6-Steuerung und einem Verschraubungswerkzeug. LEDs am Selektor führen den Bediener bei der Auswahl des für eine ausgewählte Verschraubung erforderlichen Steckschlüssels oder Klinge.
Der Steckschlüssel-Selektor ist in unterschiedlichen Ausführungen lieferbar, die Form ist jedoch bei allen Ausführungen gleich.
Selektortyp | Beschreibung |
---|---|
Steckschlüssel 4 verkabelt | Der Selektor verfügt über 4 Steckschlüsselpositionen und eine verkabelte Ethernet-Verbindung zum Werksnetz, einer Steuerung oder einem anderen Gerät. |
Steckschlüssel 4 kabellos | Der Selektor verfügt über 4 Steckschlüsselpositionen und eine kabellose WLAN-Verbindung zum Werksnetz und eine verkabelte Ethernet-Verbindung zu einem anderen Gerät. |
Steckschlüssel 8 verkabelt | Der Selektor verfügt über 8 Steckschlüsselpositionen und eine verkabelte Ethernet-Verbindung zum Werksnetz, einer Steuerung oder einem anderen Gerät. |
Steckschlüssel 8 kabellos | Der Selektor verfügt über 8 Steckschlüsselpositionen und eine kabellose WLAN-Verbindung zum Werksnetz und eine verkabelte Ethernet-Verbindung zu einem anderen Gerät. |
Klinge 8 verkabelt | Der Selektor verfügt über 8 Klingen-Positionen und eine verkabelte Ethernet-Verbindung zum Werksnetz, einer Steuerung oder einem anderen Gerät. |
Klinge 8 kabellos | Der Selektor verfügt über 4 Klingen-Positionen und eine kabellose WLAN-Verbindung zum Werk und eine verkabelte Ethernet-Verbindung zu einem anderen Gerät. |
Produktdaten
Ethernet im Anschluss (vorgeschaltet) | M12 D-codierter Buchsensteckverbinder |
Ethernet-Ausgang (nachgeschaltet) | M12 D-codierter Buchsensteckverbinder |
Externer Stromeingang | 4-poliger Kycon (DC DIN) Stiftsteckverbinder |
Energieverbrauch | maximal 5 W |
Stromeingang | AUX-Eingang |
Kabelverbindung zwischen Geräten | maximal 5 m |
Kabel zwischen Netzwerk-Zugriffspunkt und Gerät | maximal 50 m |
Kabel zwischen Steuerung und Gerät | maximal 50 m |
Verkettete Geräte | bis zu 32 |
Serviceanschluss IP-Adresse | 169.251.1.1 |
Produktdaten
Ethernet im Anschluss (vorgeschaltet) | M12 D-codierter Buchsensteckverbinder |
Ethernet-Ausgang (nachgeschaltet) | M12 D-codierter Buchsensteckverbinder |
Externer Stromeingang | 4-poliger Kycon (DC DIN) Stiftsteckverbinder |
Energieverbrauch | maximal 5 W |
Stromeingang | |
Kabelverbindung zwischen Geräten | maximal 5 m |
Kabel zwischen Netzwerk-Zugriffspunkt und Gerät | maximal 50 m |
Kabel zwischen Steuerung und Gerät | maximal 50 m |
Verkettete Geräte | bis zu 32 |
Serviceanschluss IP-Adresse | 169.251.1.1 |
Zubehör
Zubehör | Beschreibung | Artikelnummer |
---|---|---|
Tragegriff-Satz | Ein Tragegriff-Satz, , der in der Nut auf der Rückseite des Selektors montiert wird. | 4222 3142 80 |
Schutzabdeckung | Abdeckung zum Schutz vor Verkratzen anderer Oberflächen. | 4222 3192 70 (4 Slot) 4222 3193 70 (8 Slot) |
Verkettungskabel 4-4 | Power-over-Ethernet-Kabel mit M12 D-codierten Steckverbindern an beiden Enden. Kurzes Kabel für Selektoren mit vier Steckschlüsselpositionen. | 4222 3155 80 |
Verkettungskabel 8-8 | Power-over-Ethernet-Kabel mit M12 D-codierten Steckverbindern an beiden Enden. Langes Kabel für Selektoren mit acht Steckschlüsselpositionen. | 4222 3155 82 |
Verkettungskabel 4-8 | Power-over-Ethernet-Kabel mit M12 D-codierten Steckverbindern an beiden Enden. Langes Kabel für Selektoren mit acht Steckschlüsselpositionen an Selektor mit vier Positionen. | 4222 3155 81 |
Akku | SRB-Akkutyp; Li-Ion 18 V | 4211 6030 85 |
Akku | SRB-Akkutyp; Li-Ion 36 V | 4211 6030 86 |
Akkuladegerät | SRB-Akkutyp Flex-Ladegerät für 18-36 V mit Netzkabel für 120 V/60 Hz – 230 V/50 Hz Netzspannung. | 4211 6083 84 |
PF6000 Adapterkabel | Adapterkabel für den Anschluss von älteren Power Focus 6000 Modellen an einem Selektor. Ein Ende mit RJ45-Steckverbinder und anderes Ende mit ComPort-Steckverbinder | 6500 9052 90 |
Strominjektor | Strominjektor und externe Stromversorgung (MOXA-INJ24) | k.A. |
Netzwerkkabel | Verbindung des Steckschlüsselselektors mit einem Netzwerk, das Power-over-Ethernet (PoE) bereitstellen kann. Ein Ende mit RJ45-Steckverbinder und anderes Ende mit M12 D-codiertem Stiftsteckverbinder. | k.A. |
Gleichstromversorgung | Eine externe Stromversorgung, die bis zu drei Selektoren versorgen kann und für 24 V ausgelegt ist. | 8432 0840 00 |
Steckschlüsselhalter | 50 mm breiter Steckschlüssel- oder Klingenhalter Erfordert eine geeignete Bohrung vor Einbau im Selektor. | 4222 3114 20 |
DIN-Schiene-Adaptersatz | Zur Montage des Selektors (in der Nut auf der Rückseite des Selektors) | 4222 3145 80 |
Steckschlüsselhalter, hoch | 50 mm breiter Steckschlüssel- oder Klingenhalter, 50 mm hohe Ausführung Erfordert eine geeignete Bohrung vor dem Einbau im Selektor. | 4222 3114 21 |
Schutzabdeckung 4 | Schutzabdeckung für Steckschlüssel 4 verkabelt | 4222 3192 70 |
Schutzabdeckung 8 | Schutzabdeckung für Steckschlüssel 8 verkabelt | 4222 3193 70 |
Akkuladegerät
1 | Akkuadapter | 2 | Anzeige des Gesundheitszustands (SOH) |
3 | Anzeige des Ladezustands (SOC) | 4 | Anzeige Akku defekt |
5 | Temperaturanzeige | 6 | Betriebsanzeige |
Informationen zum Akku
| Interner Lithium-Ionen-Polymer | Externer Lithium-Ionen-Akku |
---|---|---|
Hersteller | Renata | Atlas Copco |
Typ/Modell | ICP422339PR | 5INR19/66 |
Spannung | 3,7 V GS | 18 V GS |
Leistung | 330 mAh | 2,6 Ah |
Beschreibung des Steckschlüsselselektors
Die Beschreibungen gelten für alle Selektorausführungen sowohl für verkabelte als auch kabellose Anwendungen.
In den Abbildungen sind alle wichtigen Benutzeroberflächen für die Montage und den Betrieb des Selektors dargestellt. Die Beschreibungen gelten für alle Ausführungen. Die drahtlosen Ausführungen verfügen über ein Mobilitätsmodul mit Funk und Batterieanschluss. The wired versions
A | Raum für Steckschlüsselhalter | B | Anzeige-LEDs für die Position |
C | Aufkleber-Bereich | D | Aufnahmebohrungen in jeder Ecke |
E | Dienstanschluss | F | Akkustatus-LED (nur bei kabellosen Ausführungen verfügbar) |
G | WLAN-Status-LED (nur bei kabellosen Ausführungen verfügbar) | H | Akku (nur bei kabellosen Ausführungen verfügbar) |
I | Mobilitätsmodul (nur bei kabellosen Versionen verfügbar) | J | Rapid Backup Unit (RBU) |
K | Funktionstaste |
A | Steckerdeckel | B | Externer Gleichstromeingang; Kycon (DC DIN) Steckverbinder |
C | PoE-Eingang, vorgeschalteter Anschluss; M12 D-codierter Buchsensteckverbinder | D | Rückseite des Selektors |
E | Anschluss für Digitaleingänge und -ausgänge | F | Ethernet-Ausgang, nachgeschalteter Anschluss; M12 D-codierter Buchsensteckverbinder |
G | Akku |
A | 6 x 12 mm Aufnahmebohrungen in jeder Ecke; von oben zugänglich für horizontale Montage | B | M4 Gewindebohrungen in jeder Ecke; von unten zugänglich für horizontale Montage |
C | Steckschlüsselhalterschraube | D | Nut für M4 Vierkantmutter, für vertikale Montage |
Anschluss für Digitaleingänge und -ausgänge
Unter einer Abdeckung auf der Unterseite des Selektors befindet sich ein Steckverbinder für zusätzliche Ein- und Ausgangssignale. Die digitalen Ausgänge 1–4 sind aktiviert, wenn die Steckschlüssel 1–4 angefordert werden.
Diese Funktion ist gegenwärtig nur am digitalen Ausgang implementiert Der digitale Ausgang ist aktiviert, wenn eine Steckschlüsselposition angefordert wird (LED blinkt).
Klingennummer | Funktion |
---|---|
1 | Digitaleingang 1 |
2 | Digitaleingang 2 |
3 | Digitaleingang 3 |
4 | Digitaleingang 4 |
5 | Gemeinsame Erdung |
6 | Digitalausgang 1 |
7 | Digitalausgang 2 |
8 | Digitalausgang 3 |
9 | Digitalausgang 4 |
10 | Gemeinsame Erdung |
11 | Ausgangsspannung, bis zu 24 V |
12 | Erde |
Externe Digitalausgangssignale können nur bei Einsatz einer externen Gleichstromversorgung unterstützt werden. Die Kapazität von PoE und Akku ist nicht ausreichend.
LED-Anzeigen
Die LED-Signale haben folgende Funktionen:
Steckschlüssel-LEDs zur Anleitung des Bedieners bei der Verschraubung.
Akkustatus-LED für tragbare Lösungen (nur bei kabellosen Ausführungen verfügbar).
Status der drahtlosen Verbindung (nur bei kabellosen Ausführungen verfügbar)
Steckschlüssel-LEDs
Für jede Steckschlüssel- oder Klingenposition sind zwei LEDs vorhanden. Diese LEDs führen den Bediener bei der Auswahl des geeigneten Steckschlüssels oder der Klinge für den nächsten Verschraubungsvorgang. Folgende LED-Lampen können angezeigt werden.
A | Äußere und innere LED weiß und blinkend | B | Beide LEDs ausgeschaltet |
C | Innere LED leuchtet weiß auf | D | Äußere LED leuchtet weiß auf |
E | Äußere LED leuchtet rot auf |
Weitere Informationen über die Bedeutung der LEDs finden Sie im Abschnitt Selektor-Arbeitsfluss.
Akkustatus-LEDs
Nur bei kabellosen Ausführungen verfügbar.
Der Akkustatus wird anhand von drei LEDs angezeigt, wenn ein Akku in das Mobilitätsmodul eingelegt wird.
Drei weiße LEDs zeigen eine Akkukapazität von mehr als 75 % an.
Zwei weiße LEDs zeigen eine Akkukapazität von weniger als 75 % und mehr als 50 % an.
Eine weiße LED zeigt eine Akkukapazität von weniger als 50 % und mehr als 25 % an.
Eine rote LED zeigt eine Akkukapazität von weniger als 25 % an und weist darauf hin, dass der Akku gewechselt werden muss.
Eine rot blinkende LED zeigt an, dass der Akku umgehend gewechselt werden muss.
Wenn der Akku aus dem Mobilitätsmodul entnommen wird, erlöschen alle LEDs.
Netzwerkstatus-LED
Nur bei kabellosen Ausführungen verfügbar.
Eine einzelne blaue LED zeigt den Status der WLAN-Verbindung an:
Wenn keine drahtlose Verbindung erkannt wird, ist die LED ausgeschaltet.
Wenn keine drahtlose Kommunikation hergestellt wird, ist die LED ausgeschaltet.
Wenn eine drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen dem Selektor und einem Netzwerk-Zugriffspunkt hergestellt wird, blinkt die blaue LED.
Wenn die Kommunikation zwischen dem Selektor und einer zugewiesenen virtuellen Station in der Steuerung hergestellt wird, leuchtet die blaue LED dauernd.
Wenn der Akku gewechselt wird, während der Selektor einer virtuellen Station zugewiesen ist, hält der Selektor die Verbindung aufrecht und zeigt blaues Dauerlicht an.
Dienstschnittstelle
Auf der Vorderseite des Steckschlüsselselektors befindet sich eine Dienstschnittstelle. Sie befindet sich unter einer verschraubten Abdeckung. In der Dienstschnittstelle sind folgende Funktionen verfügbar:
Eine Rapid Backup Unit (RBU)
Eine Funktionstaste
Ein RJ45-Steckverbinder
A | RJ45-Ethernet-Schnittstelle | B | RBU-Steckplatz |
C | Funktionstaste |
Funktionstaste
Mit der Funktionstaste können alle benutzerkonfigurierbaren Parameter gelöscht und die werkseitigen Standardwerte wiederhergestellt werden. Dazu wird die Taste fünf Sekunden lang eingedrückt gehalten, während der Selektor unter Spannung steht.
RJ45-Steckverbinder
Dieser Dienststeckverbinder wird zum Anschluss eines Ethernet-Kabels an einem PC genutzt. Die Selektor-Software enthält eine Konfigurationsschnittstelle (IP-Adresse: 169.251.1.1). Sie dient zum Einrichten der Netzwerkverbindung und zur Diagnose und zum Laden von Software.
Rapid Backup Unit
Die RBU hat den Formfaktor einer SD-Karte. Diese Speicherkarte enthält alle gegenwärtigen Netzwerkkonfigurationen und -einstellungen. Alle Parameter werden bei der Installation und Konfiguration auf der Karte gespeichert. Bei einem Ausfall kann die Karte schnell entnommen und in einen neuen Selektor eingelegt werden. So bleiben alle Funktionen erhalten.
Diese RBU-Karte kann ausschließlich zum Speichern der Konfigurationsdaten des Selektors genutzt werden.
Service-Übersicht
Wartungsempfehlungen
Es wird empfohlen, eine vorbeugende Wartung regelmäßig durchzuführen. Beachten Sie die ausführlichen Informationen über die vorbeugende Wartung. Wenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, bringen Sie es außer Betrieb und prüfen Sie es.
Wenn keine detaillierten Informationen über eine vorbeugende Wartung enthalten sind, befolgen Sie die folgenden allgemeinen Richtlinien:
-
Entsprechende Teile gründlich reinigen
-
Defekte und verschlissene Teile ersetzen
Installation
Installationsanforderungen
Allgemeine Installationswarnungen
Schließen Sie den PF6000 nicht über die COM-Ports A oder B an das Werksnetzwerk an. Diese sind nur für Zubehörteile zu verwenden.
Schließen Sie den Selektor nicht gleichzeitig an einen Controller und das Werksnetzwerk an.
Stromanschlüsse
Ein Steckschlüsselselektor kann auf 3 verschiedene Arten gespeist werden:
Atlas Copco Netzteil 8432 0840 00
Vom Ethernet-Netzwerk des Werks, einer Steuerung oder einem vorgeschalteten Gerät (Injektor oder anderer Selektor) bereitgestellte Power-over-Ethernet (PoE)
Ein 18 V oder 36 V Li-Ion Atlas Copco Akku des Typs SRB Die Akku-Option ist nur für Modelle mit Mobilitätsmodul für eine drahtlose Verbindung verfügbar.
Verkettungslänge | Akkutyp | |
---|---|---|
18 V | 36 V | |
1 | 10 h | 24 h |
2 | 6 h | 12 h |
3 | 2 h | 6 h |
Die Auswahl der Stromversorgung ist abhängig von der jeweiligen Arbeitsumgebung und der verfügbaren Netzwerktopologie.
Akkuwechsel
Dieser Abschnitt gilt nur für Modelle mit Mobilitätsmodul für eine drahtlose Verbindung.
Wenn der Selektor einer virtuellen Station zugewiesen ist, bleibt die WLAN-Verbindung beim Akkuwechsel während der kurzen Dauer des Auswechselns (maximal 30 Sekunden) aufrechterhalten.
Power-over-Ethernet
Für die Kommunikation und Stromversorgung kann ein Ethernet-Kabel mit standardisiertem Power-over-Ethernet (PoE) verwendet werden. Ein Selektor kann direkt mit einer Steuerung oder einem Netzwerk mit PoE verbunden werden und benötigt keine externe Stromversorgung.
Wenn mehrere Selektoren notwendig sind, können diese verkettet werden und PoE nutzen. Der erste Steckschlüsselselektor in einer Verkettung speist dabei die nachgeschalteten Selektoren. Die Stromversorgung in einer PoE-Verkettung ist eingeschränkt und es können maximal 3 Steckschlüsselselektoren in einer Verkettung versorgt werden. Wenn mehr als 3 Selektoren verkettet werden, benötigt jeder 4. Steckschlüsselselektor ein zusätzliches Netzteil zur Unterstützung der PoE für eine weitere Gruppe mit 3 Selektoren.
A | Der erste Selektor in einer Verkettung speist die nachgeschalteten Geräte Der erste Selektor in einer Verkettung hat eine drahtlose Verbindung mit dem Netzwerk des Werks | B | Selektor Nummer 3 in einer nachgeschalteten Verkettung; letztes Gerät, das von dem vorgeschalteten Gerät Nummer 1 mit PoE gespeist werden kann |
C | Steckschlüssel mit externer Stromversorgung, Nummer 4 in der Verkettung Es muss eine externe Gleichstromquelle zur Stromversorgung genutzt werden | D | Externes Atlas Copco Netzteil |
E | Verbindung zwischen den Steckschlüsselselektoren, u. a. Kommunikation und Stromversorgung mittels PoE-Konnektivität | F | Der erste Selektor in einer Verkettung, speist die nachgeschalteten Selektoren Der Selektor wird von einer Steuerung oder einem Netzwerk mit PoE versorgt |
G | PoE-Kabel von der Steuerung Eine PoE-fähige Steuerung | H | Steckschlüssel mit externer Stromversorgung, Nummer 4 in der Verkettung Es muss eine externe Gleichstromquelle zur Stromversorgung genutzt werden |
Dieses Konzept gilt unabhängig davon, ob die verketteten Steckschlüsselselektoren mit dem Netzwerk des Werks verbunden, direkt mit der Steuerung verbunden oder von einem Akku mit einer drahtlosen Verbindung gespeist werden.
Wenn zu viele Selektoren (4 oder mehr) in einer PoE-Verkettung verbunden sind, begeben sich alle Selektoren in einen Reboot-Zyklus, bis die fehlerhafte Konfiguration korrigiert ist.
Ein akkubetriebener Steckschlüsselselektor kann immer an eine externe Gleichstromversorgung angeschlossen und funktioniert dann ordnungsgemäß. Durch den Anschluss einer externen Stromversorgung an einen akkubetriebenen Selektor wird der Akku nicht aufgeladen, da der Selektor nicht mit einem internen Akkulader ausgerüstet ist.
Externe Gleichstromversorgung
Ein Selektor kann immer an eine externe Gleichstromversorgung angeschlossen und vor dieser gespeist werden, unabhängig davon, ob er in einer Systemarchitektur für PoE oder Akkuversorgung installiert und konfiguriert wurde.
Alte Power Focus 6000 Steuerungen
Für das oben beschriebene Szenario wird eine Steuerung mit PoE-Anschluss benötigt. Ältere Steuerungsmodelle sind nicht mit einem solchen Anschluss ausgerüstet.
Eine Standardkomponente, der PoE-Injektor, kombiniert die Stromversorgung mit der Ethernet-Kommunikation. Ein spezielles Kabel von Atlas Copco stellt die Verbindung zwischen dem Com-Port der Power Focus Steuerung und dem RJ45-Steckverbinder im PoE-Injektor her. Ein Standardkabel mit RJ45- und M1-Steckverbindern verbindet den Injektor und den Steckschlüsselselektor.
A | Steuerung mit Verbindung zum Netzwerk des Werks | B | Der erste Steckschlüsselselektor in einer Verkettung; speist die 3 nachgeschalteten Selektoren |
C | Standardkabel zwischen RJ45- und M12-Steckverbindern, unterstützt PoE | D | Der Steckschlüsselselektor Nummer 4 in der Verkettung benötigt externe Stromversorgung und kann die nachgeschalteten Geräte über PoE speisen. |
E | Netzteil für Selektor | F | Verbindung zwischen den Steckschlüsselselektoren, u. a. Kommunikation und Stromversorgung mittels PoE-Konnektivität |
G | Vom 24 V Ausgang Schraubterminal im PF6000 zum MOXA INJ-24 Stromversorgungseingang | H | PoE-Injektor; MOXA-INJ24 |
I | Adapterkabel von Com-Port der Steuerung zur Unterstützung der Ethernet-Kommunikation an RJ45-Steckverbinder Wird für eine nicht PoE-fähige Steuerung genutzt |
Montagehöhe
Die maximale Montagehöhe der Einrichtung ist 2 m.
Montageoptionen und Bohrbilder
Die Montageoptionen und Bohrbilder gelten für alle Selektorausführungen sowohl für verkabelte als auch kabellose Anwendungen.
Für den Selektor sind folgende Montageoptionen möglich:
Feste Montage auf vertikaler Oberfläche
Mobile Montage mit Schutzabdeckung und/oder Tragegriff
Feste Montage von oben
Feste Montage von unten
Montageoptionen von der Rückseite
A | Ovale Bohrungen, von unten oder oben zugänglich (bis zu M6) | B | M4 Gewindebohrungen, von unten zugänglich |
C | Steckschlüsselhalter-Befestigungsschrauben | D | Nut für M4 Vierkantmuttern |
Auf der Rückseite des Selektors befindet sich eine Nut, in die M4-Vierkantmuttern für die Montage des Selektors von der Rückseite aus montiert werden können.
Ein DIN-Schiene-Adapter ist als Zubehör erhältlich und kann in der Nut befestigt werden.
Mobile Montage
Für mobile Montagen sind folgende Zubehörteile für den Selektor lieferbar:
Ein Tragegriff-Satz, der in der Nut auf der Rückseite des Selektors montiert wird.
Eine Werkzeugschutzabdeckung. Die Schutzabdeckung des Selektors verhindert das Verkratzen anderer Oberflächen und erhöht die Robustheit des Selektors.
Montage auf einer horizontalen Oberfläche von oben oder unten
A | Abstand zwischen ovalen Bohrungen, zugänglich von oben oder unten | B | Abstand zwischen den M6 Gewindebohrungen, von unten zugänglich |
C | Abstand zwischen ovalen Bohrungen, zugänglich von oben oder unten | D | Abstand zwischen den M6 Gewindebohrungen, von unten zugänglich |
In jeder Ecke befindet sich eine ovale Bohrung von 6 x 15 mm zur Montage des Selektors von oben auf einer Oberfläche.
In jeder Ecke befindet sich eine M4 Bohrung zur Montage des Selektors von unten auf einer Oberfläche.
Alle Abmessungen in mm.
Artikelnummer | Typ | A | B | C | D |
---|---|---|---|---|---|
8433 0611 04 | Steckschlüssel 4 verkabelt | 174 | 150 | 106 | 94 |
8433 0611 08 | Steckschlüssel 8 verkabelt | 374 | 350 | 106 | 94 |
8433 0611 09 | Klinge 8 verkabelt | 174 | 150 | 106 | 94 |
8433 0613 04 | Steckschlüssel 4 kabellos | 174 | 150 | 106 | 94 |
8433 0613 08 | Steckschlüssel 8 kabellos | 374 | 350 | 106 | 94 |
8433 0613 09 | Klinge 4 kabellos | 174 | 150 | 106 | 94 |
Selektor mit Anschluss an WLAN-Verbindung zum Ethernet-Netzwerk des Werks
Wenn mehrere Steckschlüsselselektoren benötigt werden, können diese miteinander verkettet werden.
Die verketteten Selektoren können auf verschiedene Weise mit der Steuerung verbunden werden. Dies ist abhängig von der jeweiligen Arbeitsumgebung und der verfügbaren Netzwerktopologie.
Weitere Informationen zu Anschlüssen und Erwägungen zur Stromversorgung finden Sie im Abschnitt Stromanschlüsse.
Hier wird beschrieben, wie der Steckschlüsselselektor drahtlos mit dem Ethernet-Netzwerk des Werks verbunden ist.
Die Abbildung zeigt eine Architektur mit verketteten Selektoren. Wenn nur ein Selektor verwendet wird, gilt der gleiche Anschluss und die gleiche Konfiguration wie für das erste Gerät.
A |
Steuerung mit Verbindung zum Ethernet-Netzwerk des Werks |
B |
Power Focus 6000 Steuerung |
C |
Akkubetriebener Selektor Erster Selektor in einer Verkettung |
D |
WLAN-Zugriffspunkt |
E |
Ethernet-Netzwerk des Werks |
F |
Letzter Selektor in einer Verkettung |
G |
Verbindungskabel zur Verkettung zwischen Selektoren |
H |
Akku |
Der Steckschlüsselselektor kann von einer externen Stromversorgung oder einem Akku gespeist werden.
Die Abbildung zeigt zwei separate Verkettungen. Jede Verkettung ist mit dem Netzwerk des Werks verbunden. Die Adresse der Verkettung wird durch die IP-Adresse des ersten Selektors in der Verkettung definiert. Die IP-Adresse kann entweder eine feste IP-Adresse oder eine dynamische Adresse sein, die von einem DHCP-Server im Netzwerk bereitgestellt wird. IP-Adressen und Netzwerkarchitektur werden von der IT-Abteilung des Werks verwaltet.
Mit der PoE-Verbindung sind lange Geräteverkettungen möglich. Die Stromversorgung in einer PoE-Architektur ist eingeschränkt und für jeden vierten Selektor muss eine externe Stromversorgung bereitgestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Stromanschlüsse.
Montageanleitung
Montage des Steckschlüsselhalters
Der Selektor wird entweder mit vier oder mit acht Steckschlüsselhaltern geliefert. Der Steckschlüsselhalter ist aus Kunststoff und über jeder Sensorposition positioniert.
Montage der Steckschlüsselhalter
Der Steckschlüsselhalter wird in zwei Nuten eingeschoben, davon je eine auf der Vorderseite und Rückseite.
Zur Montage der Steckschlüsselhalter in den Selektoren befolgen Sie die Schritte unten:
Für die Halterposition ganz links stecken Sie den Halter in die Position ganz rechts ein.
Stecken Sie den Halter von oben in die Position ganz rechts. Achten Sie auf den Unterschied zwischen Vorder- und Rückseite. Die Bohrung muss über dem Sensor liegen.
Kippen Sie den Halter mit der Vorderseite nach unten.
Bewegen Sie den Halter nach unten und vorwärts, so dass die vordere Schiene des Selektors in die Nut des Halters einrastet.
Senken Sie das hintere Ende des Halters ab, so dass es auf dem Selektor ruht.
Schieben Sie den Halter nach links. Achten Sie darauf, dass das hintere Schienenende in die hintere Nut des Halters greift.
Wiederholen Sie die Schritte oben für alle Selektorhalter und achten Sie darauf, dass Sie in die richtigen Positionen eingesetzt werden.
Ziehen Sie alle Inbusschrauben von der Rückseite heran, um die Steckschlüsselhalter sicher zu befestigen.
Entfernen der Steckschlüsselhalter
Der Benutzer ist dafür verantwortlich, an der richtigen Stelle Bohrungen mit den erforderlichen Abmessungen im Steckschlüsselhalter anzubringen.
Bringen Sie keine Bohrungen an, wenn sich Steckschlüsselhalter im Selektor befinden
Zum Entfernen der Steckschlüsselhalter von den Selektoren befolgen Sie die Schritte unten:
Entfernen Sie die 2 mm Inbusschrauben auf der Rückseite des Selektors.
Entfernen Sie den Steckschlüsselhalter ganz rechts, indem Sie das hintere Ende anheben und den Halter nach oben und nach hinten schieben.
Schieben Sie die verbleibenden Steckschlüsselhalter in die Position ganz rechts und entfernen Sie sie auf gleiche Weise.
Markieren Sie die Steckschlüssellöcher und bringen Sie Bohrungen an, die etwas größer sind als die Steckschlüssel.
Platzierung des Bohreinsatzes
Setzen Sie Bohreinsätze immer mit der harten Seite nach oben ein.
Die Sensoren des Selektors reagieren auf Metall. Je nach Mischung aus Metall und Kunststoff können die Sensoren ein abweichendes Verhalten zeigen.
Steckschlüsselhalter bohren
Bringen Sie keine Bohrungen im Steckschlüsselhalter an, wenn sich der Steckschlüsselhalter im Selektor befindet.
Die Sensorelemente befinden sich unten im Selektor. Für eine präzise Erkennung ist es sehr wichtig, dass sich der Steckschlüsselhalter direkt über dem Sensor befindet. Für das Bohren stehen zwei Optionen zur Verfügung:
Ein einzelner Steckschlüssel oder eine Klinge in der Mitte des Halters. Dies wird durch die mittlere Bohrung in der Abbildung dargestellt.
Zwei Steckschlüssel oder Klingen nebeneinander im Halter. Dies wird durch die beiden äußeren Bohrungen in der Abbildung dargestellt.
Empfehlungen zum Bohren
Das zwischen den Bohrungen verbleibende Material muss mindestens 3 mm breit sein.
Das zwischen der Bohrung und der äußeren Kante verbleibende Material muss mindestens 3 mm breit sein.
Der Durchmesser der Bohrung sollte 1 mm größer als der Durchmesser von Klinge oder Steckschlüssel sein.
Für eine einzelne Bohrung beträgt die maximale Steckschlüsselgröße 43 mm.
Für zwei Bohrungen beträgt die maximale Steckschlüsselgröße 19 mm.
Verbinden von Selektoren
Steckschlüssel können von unten mit Kabelstecker auf der Unterseite miteinander verbunden oder verkettet werden.
Alle Kabel werden vor Montage des Selektors verbunden.
Verbindungskabel in der richtigen Länge sind von Atlas Copco erhältlich. Für die Vorder- und Rückseite des Selektors sind Kabelführungen lieferbar.
A | Kabelführung | B | Ethernet-Eingang vorgeschaltetes Kabel zu Steckverbinder M12 D-codierter Buchsensteckverbinder in Selektor |
C | Externer Gleichstrom 4-poliger Kycon (DC DIN) Stiftsteckverbinder in Selektor | D | Ethernet-Ausgang nachgeschaltetes Kabel zu Steckverbinder M12 D-codierter Buchsensteckverbinder in Selektor |
In einer Anwendung, bei der ein einzelner kabelloser Selektor verwendet wird, sind keine Verbindungen erforderlich.
Anfängliche Konfiguration
Verbindung des Selektors mit einem PC zur Konfiguration
Die erste Konfiguration des Steckschlüsselselektors erfolgt, bevor dieser in seiner Betriebsumgebung installiert wird. Alle Einstellungen und Funktionen können verifiziert und geprüft werden.
Die Konfiguration wird in der Rapid Backup Unit (RBU) gespeichert. Hierbei handelt es sich um einen dedizierten Speicher in Form einer SD-Karte.
Die Standardeinstellung für einen Selektor ist direkt auf PF6000 konfiguriert, d. h. eine verkabelte Verbindung. Wenn eine verkabelte Verbindung verwendet wird, oder bei einer Zubehörverbindung, ist keine zusätzliche Konfiguration erforderlich.
Trennen Sie die Stromversorgung zum Selektor.
Öffnen Sie die Abdeckung für den Dienstanschluss am Selektor. Die Abdeckung ist mit einer 10 x 50 Torx-Schraube gesichert.
Schließen Sie zwischen einem PC und dem RJ-45 Steckverbinder in der Dienstschnittstelle ein Ethernet-Kabel an.
Überprüfen Sie, dass die RBU ordnungsgemäß im SD-Kartensteckplatz eingesteckt wurde, oder stecken Sie die Karte ein.
Verbinden Sie den Selektor mit einer externen Stromversorgung oder einem Akku.
Öffnen Sie ein Webbrowser-Fenster am PC.
Geben Sie die Webadresse 169.251.1.1 ein und drücken Sie die Eingabetaste. Der Webserver im Selektor wird daraufhin reagieren und die Webschnittstelle des Selektors anzeigen.
Wählen Sie das Symbol Einstellungen in der linken Menüleiste. Im Arbeitsbereich Einstellungen werden die Konfigurationsmenüs angezeigt.
Nachdem alle Konfigurationen erfolgt, geprüft und gespeichert sind:
Lassen Sie die RBU im SD-Kartensteckplatz.
Entfernen Sie das Ethernet-Kabel.
Schließen Sie die Abdeckung und sichern Sie sie mit der Schraube.
Netzwerkverbindung Überblick
WLAN aktiviert | Netzwerk des Werks | PF6000 (direkte Verbindung) | Zubehör (Verkettung) |
---|---|---|---|
Ja | Ja (2) | Nein | Nein |
Nein | Ja (3) | Ja (1) | Ja (A) |
Verschlüsselungstyp Überblick
Im Drop-Down-Menü können folgende Verschlüsselungstypen gewählt werden:
WEP 64 (64 Bit Wired Equivalent Privacy)
WEP 128 (128 Bit Wired Equivalent Privacy)
PSK/TKIP (Pre-shared Key/Temporal Key Integrity Protocol)
AES/CCMP (Advanced Encryption Standard/Cipher Mode with Cipher Block Chaining Message Authentication Protocol)
Authentifizierung
Folgende Authentifizierungsmethoden werden unterstützt:
WPA (Wireless Protected Access, wird in Kombination mit PSK/TKIP verwendet)
WPA2 (erweiterte WPA-Version – wird in Kombination mit AES/CCMP verwendet)
LEAP (Lightweight Extensible Authentication Protocol)
PEAP (Protected Extensible Authentication Protocol)
EAP/TLS (Extensible Authentication Protocol/Transfer Security Layer)
Erforderliche WLAN-Konfiguration pro Authentifizierungstyp
Authentifizierungsart | Hostname | SSID | Passwort | Benutzername | Domain | Clientschlüssel/ | CA-Zertifikat |
---|---|---|---|---|---|---|---|
WPA/WPA2-PSK | Optional | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein |
LEAP | Optional | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein |
PEAP | Optional | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nicht unterstützt |
EAP-TLS | Optional | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nicht unterstützt |
Die Authentifizierungskonfiguration wird verschlüsselt und in der RBU gespeichert. Aus Sicherheitsgründen wird bei Auswahl eines anderen Authentifizierungstyps die vorherige Konfiguration aus der RBU gelöscht.
Bedienung
Ergonomie-Richtlinien
Denken Sie an Ihre Arbeitsstation, während Sie diese Liste mit allgemeinen Ergonomie-Richtlinien lesen und schauen Sie, ob Sie Bereiche identifizieren können, in denen Verbesserungen in Bezug auf Körperhaltung, Bauteile-Positionierung oder Arbeitsumgebung möglich sind.
Legen Sie regelmäßige Pausen ein und wechseln Sie regelmäßig die Arbeitshaltung.
Passen Sie den Bereich um Ihre Arbeitsstation Ihren Anforderungen und den auszuführenden Arbeiten an.
Passen Sie Ihre Reichweite an, indem Sie Teile oder Werkzeuge so positionierten, dass statische Belastungen möglichst vermieden werden können.
Verwenden Sie an Ihrer Arbeitsstation für die Aufgabe geeignete Tische, Stühle oder andere Gegenstände.
Vermeiden Sie während der Ausführung von Montagearbeiten Körperhaltungen über Schulterhöhe oder mit statischer Halteposition.
Wenn Sie über Schulterhöhe arbeiten müssen, verringern Sie die auf die statischen Muskeln wirkende Belastung durch Reduzierung des Werkzeuggewichts. Setzen Sie hierzu beispielsweise Drehmomentarme, Schlauchaufroller oder Gewichtsausgleicher ein. Sie können die auf die statischen Muskeln ausgeübte Belastung auch reduzieren, indem Sie das Werkzeug nah am Körper halten.
Achten Sie darauf, regelmäßige Pausen einzulegen.
Vermeiden Sie extreme Arm- oder Handgelenkhaltungen, insbesondere bei Arbeiten, bei denen ein gewisser Kraftaufwand erforderlich ist.
Passen Sie ein für Sie angenehmes Sichtfeld an, bei dem Sie Augen- und Kopfbewegungen während der Ausführung Ihrer Arbeit möglich minimal halten können.
Verwenden Sie zur Ausführung Ihrer Arbeit angemessene Beleuchtungen.
Wählen Sie ein zur Ausführung Ihrer Arbeit angemessenes Werkzeug aus.
Tragen Sie in lauten Arbeitsumgebungen einen Gehörschutz.
Verwenden Sie hochwertige Einsätze oder Kleinteile, um eine übermäßige Vibrationsbelastung möglichst minimal zu halten.
Minimieren Sie nach Möglichkeit durch Reaktionskräfte verursachte Belastungen.
Beim Schneiden:
Eine Trennscheibe kann stecken bleiben, wenn sie verbogen oder nicht korrekt geführt wird. Sicherstellen, dass für Trennscheiben korrekte Flansche verwendet werden, und während Trennarbeiten ein Biegen der Scheibe vermeiden.
Beim Bohren:
Die Bohrmaschine kann beim Durchbrechen des Bohrers stehen bleiben. Bei zu hohem Stillstandsmoment sicherstellen, dass Stützgriffe verwendet werden. Gemäß Teil 3 der Sicherheitsnorm ISO11148 wird empfohlen, bei Pistolengriffmodellen eine Vorrichtung zur Aufnahme von Reaktionsmomenten von über 10 Nm und bei Stabmodellen zur Aufnahme von Reaktionsmomenten von über 4 Nm zu verwenden.
Bei Verwendung von Schraubern mit Direktantrieb:
Reaktionskräfte sind von der Werkzeugeinstellung und den jeweiligen Eigenschaften einer Verbindung abhängig. Die Belastbarkeit in Bezug auf Reaktionskräfte ist von der Stärke und der Körperhaltung des Bedieners abhängig. Passen Sie die Drehmomenteinstellung der Stärke und der Körperhaltung des Bedieners an und verwenden Sie bei zu hohem Drehmoment einen Drehmomentarm oder einen Gegenhalter.
Verwenden Sie in staubiger Umgebung eine Staub-Absauganlage oder eine Mundschutzmaske.
Bedienungsanleitung
Betrieb und Arbeitsfluss des Selektors
Die LEDs des Selektors führen den Bediener durch den Verschraubungsprozess. Die LEDs zeigen, welcher Steckschlüssel ausgewählt und für die nächste Verschraubung auf das Werkzeug gesetzt werden soll.
Die LED-Anzeigen können durch die verbundene Steuerung und ihr Programm im Auto-Modus oder durch eine externe Steuerungseinheit im Externen Modusgeregelt werden.
Bei der externen Steuerungseinheit kann es sich um eine SPS oder ein beliebiges Werks-Managementsystem handeln, das mit der Power Focus 6000 Steuerung über eine Open Protocol- oder Fieldbus-Kommunikationsverbindung verbunden ist.
Wenn zur Steuerung der LEDs der Externe Modus verwendet wird, dient die Steuerung lediglich als Relaisstation. Die externe Steuerungseinheit sendet Befehle zu Selektor-LED-Befehlen an Power Focus 6000 und die Steuerung leitet diese an den Selektor weiter.
Wenn der Auto-Modus verwendet wird, werden die LEDs vom Verschraubungsprogramm der Steuerung, der Gruppensequenz-Konfiguration und der Gerätekonfiguration des Steckschlüsselselektors gesteuert.
Die Power Focus 6000 Steuerung kann über viele Selektorkonfigurationen verfügen. Bei jeder Konfiguration kann es eine unterschiedliche Anzahl aktiver Steckschlüssel geben, unabhängig davon, ob diese genutzt werden. Platzieren Sie Steckschlüssel in alle genutzten Positionen.
Wenn Klingen verwendet werden, positionieren Sie die scharfe Seite nach oben. Dies dient dem Schutz des Sensors am Boden des Halters.
Für jede Steckschlüssel- oder Klingenposition sind zwei LEDs vorhanden. Diese LEDs führen den Bediener bei der Auswahl des geeigneten Steckschlüssels oder der Klinge für den nächsten Verschraubungsvorgang. Folgende LED-Muster können angezeigt werden.
A | Äußere und innere LED weiß und blinkend | B | Beide LEDs ausgeschaltet |
C | Innere LED leuchtet weiß auf | D | Äußere LED leuchtet weiß auf |
E | Äußere LED leuchtet rot auf |
Je nach Konfiguration der Steuerung kann ein Bediener Verschraubungen in einem Muster in fester Reihenfolge oder freier Reihenfolge durchführen. In den Beispielen werden sowohl korrekte als auch fehlerhafte Szenarien aufgezeigt.
Regeln für LED-Anzeigen – Verschraubung in fester Reihenfolge
Die Steuerung wählt eine Aufgabe aus und der Selektor fordert an, dass ein bestimmter Steckschlüssel entnommen wird. Das Anforderungssignal ist eine weiß blinkende LED (innere und äußere LEDs).
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Angeforderten blinkenden Steckschlüssel entnehmen. |
Der richtige Steckschlüssel wird entnommen. Die Verschraubung kann beginnen
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Der richtige Steckschlüssel (2) wird entnommen. Die Verschraubung kann beginnen. |
Der falsche Steckschlüssel wird entnommen. Der Selektor zeigt den entnommenen Steckschlüssel an und fordert weiterhin den erforderlichen Steckschlüssel an. Die Verschraubung kann erst beginnen, wenn der falsche Steckschlüssel zurückgegeben und der richtige Steckschlüssel entnommen wird.
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Der falsche Steckschlüssel (1) wird entnommen. Der angeforderte Steckschlüssel (2) blinkt. |
Zwei Steckschlüssel werden entnommen und es kann keine Verschraubung erfolgen. Die Verschraubung kann erst beginnen, wenn der falsche Steckschlüssel zurückgegeben wurde.
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Sowohl der richtige Steckschlüssel (2) als auch der falsche Steckschlüssel (1) werden entnommen. Die Verschraubung kann nicht beginnen. |
Eine rote Fehleranzeige erfolgt nur, wenn eine Verschraubung durchgeführt wird, der Steckschlüssel zurückgegeben und erneut entnommen wird. Dies gilt für einen einzelnen Verschraubungsvorgang oder für eine Gruppe.
Die Verschraubungsposition 2 wurde abgeschlossen und zurückgegeben. Position 3 ist angefordert. Wenn Position 2 erneut entnommen wird, erfolgt eine rote Fehleranzeige, da diese Verschraubung bereits erfolgt ist. Wenn Position 1 entnommen wird, wird ein weißes Dauerlicht angezeigt, da diese Position noch nicht durchgeführt wurde und nicht angefordert ist. Die Verschraubung kann erst beginnen, wenn die falschen Steckschlüssel zurückgegeben und der richtige Steckschlüssel (3) entnommen werden.
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Eine Verschraubung oder eine Gruppe mit Steckschlüssel 2 wurde durchgeführt und zurückgegeben. Er wird jetzt erneut entnommen. Steckschlüssel 3 ist angefordert. Steckschlüssel 1 wird ebenfalls entnommen. Die Verschraubung kann nicht beginnen. |
Regeln für LED-Anzeigen – Verschraubung in freier Reihenfolge
Der Selektor fordert an, dass einer der Steckschlüssel entnommen wird (Verschraubung in freier Reihenfolge). Das Anforderungssignal ist eine weiß blinkende LED (innere und äußere LEDs). Das Verschraubungsprogramm wird gewählt, wenn ein passender Steckschlüssel entnommen wird.
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Eine der blinkenden Steckschlüsseloptionen entnehmen. |
Ein Steckschlüssel wird entnommen und ein Verschraubungsprogramm ausgewählt. Die Verschraubung kann beginnen. Die restlichen LEDs der angeforderten Steckschlüssel werden ausgeschaltet.
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Ein Steckschlüssel (3) wird entnommen. Die Verschraubung kann beginnen. |
Zwei Steckschlüssel werden entnommen und es ist kein Verschraubungsprogramm ausgewählt. Die Verschraubung kann erst beginnen, wenn ein Steckschlüssel zurückgegeben wurde. Es werden keine anderen Verschraubungen angefordert und diese LEDs werden ausgeschaltet.
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Zwei Steckschlüssel (2 und 3) werden entnommen. Die Verschraubung kann nicht beginnen. |
Ein Fehler (rote Leuchte) tritt nur auf, wenn eine Verschraubung durchgeführt wurde, der Steckschlüssel zurückgegeben und erneut aufgenommen wird. Dies gilt für einen einzelnen Verschraubungsvorgang oder bei der Verschraubung einer Gruppe. Bei einer Gruppensequenz mit freier Reihenfolge können Steckschlüssel immer zurückgegeben und entnommen werden, und es erfolgt keine Fehleranzeige, bevor die Gruppe abgeschlossen wurde.
Bei einer Verschraubung in freier Reihenfolge wird Position 3 abgeschlossen und der Steckschlüssel wurde zurückgegeben. Steckschlüssel 1 oder 2 wird angefordert – erste Reihe.
Position 3 wird erneut entnommen. Nach Abschluss dieser Gruppe erfolgt eine Fehleranzeige. Die restlichen LEDs werden ausgeschaltet – zweite Reihe.
Wenn Position 1 entnommen wird, wird ein weißes Dauerlicht angezeigt, da diese Position nicht abgeschlossen ist. Die Verschraubung kann erst beginnen, wenn der falsche Steckschlüssel zurückgegeben wurde – dritte Reihe.
Maßnahme | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|
Eine Verschraubung oder eine Gruppe mit Steckschlüssel 3 wurde durchgeführt und zurückgegeben. Positionen 1 oder 2 werden angefordert | ||||
Eine Verschraubung oder eine Gruppe mit Steckschlüssel 3 wurde durchgeführt und zurückgegeben. Er wird jetzt erneut entnommen. Es erfolgt eine Fehleranzeige | ||||
Zwei Steckschlüssel werden entnommen. Einer ist falsch und der andere kann optional verwendet werden. Die Verschraubung kann erst durchgeführt, wenn ein Steckschlüssel zurückgegeben wurde. | ||||
Ein Steckschlüssel wird ausgewählt, ein Verschraubungsprogramm wird ausgewählt und eine Verschraubung kann durchgeführt werden. |
Definitionen
Zum Verständnis der Beispiele müssen bestimmte Definitionen bekannt sein. Detaillierte Angaben finden Sie im Power Focus 6000 Konfigurationshandbuch.
Parameter | Beschreibung |
---|---|
Gruppe | Eine Reihe von Verschraubungen, für die das gleiche Verschraubungsprogramm und der gleiche Steckschlüssel verwendet werden. |
Gruppensequenz | Eine Reihe von Gruppen, in der jede Gruppe ein unterschiedliches Verschraubungsprogramm verwendet und unterschiedliche Steckschlüssel erfordern können. |
Gruppenzähler | Ein Zähler, der jede Verschraubung in einer Gruppe und einer Gruppensequenz erfasst. Die Gesamtzählung ist eine Zusammenfassung aller Verschraubungen in einer Gruppensequenz. |
Feste Reihenfolge | Die Verschraubungen müssen in einer festgelegten Reihenfolge gemäß der in der Steuerung definierten Konfiguration durchgeführt werden. Die LEDs am Selektor führen den Bediener durch den Verschraubungsprozess. |
Freie Reihenfolge | Der Bediener kann die Reihenfolge der Verschraubungen selbst bestimmen. Die LEDs am Selektor zeigen die verfügbaren Optionen an. |
Externer Modus | Die LEDs des Selektors werden von einem externen Master gesteuert, der über die Steuerung kommuniziert. |
Auto-Modus | Die LEDs des Selektors werden vom Programm in der Power Focus 6000 Steuerung gesteuert. |
Beispiel für eine Aufgabe des Bedieners
Der Bediener an einer gedachten Station muss folgende Aufgabe ausführen:
Programm AA dreimal mit Steckschlüssel Nummer 2 ausführen.
Programm BB zweimal mit Steckschlüssel Nummer 3 ausführen.
Programm CC einmal mit Steckschlüssel Nummer 1 ausführen.
Wir erstellen eine Gruppensequenz mit 3 Gruppen. Insgesamt gibt es sechs Verschraubungen. Wir verwenden einen Selektor mit 4 Positionen. Eine Tabelle dient als Punktekarte.
Maßnahme | Gruppenzählung | Programm | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|---|---|
Keine Aufgabe ausgewählt. | 0 |
Externer Modus = AUS, Verschraubung mit fester Reihenfolge
Das Programm mit der festen Reihenfolge wird in der Steuerung konfiguriert und wie folgt eingerichtet:
Programm AA dreimal mit Steckschlüssel Nummer 2 ausführen.
Programm BB zweimal mit Steckschlüssel Nummer 3 ausführen.
Programm CC einmal mit Steckschlüssel Nummer 1 ausführen.
Maßnahme | Gruppenzählung | Programm | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|---|---|
Keine Aufgabe ausgewählt. | 0 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Aufgabe wird von der Steuerung ausgewählt. Erste Verschraubung in der ersten Gruppe. Steckschlüssel Nr. 2 angefordert. | 0 | AA | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 2 entnommen. | 0 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Nächste Verschraubung mit gleichem Programm und gleichem Steckschlüssel. | 1 | AA 1(3) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Nächste Verschraubung mit gleichem Programm und gleichem Steckschlüssel. | 2 | AA 2(3) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Nächste Verschraubung mit unterschiedlichem Steckschlüssel, angefordert durch blinkende LED Nr. 3. | 3 | AA 3(3) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 2 zurückgegeben und Steckschlüssel Nr. 3 angefordert. | 3 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 3 entnommen. | 3 | BB | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Nächste Verschraubung mit gleichem Programm und gleichem Steckschlüssel. | 4 | BB 1(2) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Nächste Verschraubung mit unterschiedlichem Steckschlüssel, angefordert durch blinkende LED Nr. 1. | 5 | BB 2(2) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 3 zurückgegeben und Steckschlüssel Nr. 1 angefordert. | 5 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 1 entnommen. | 5 | CC | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Bediener wird durch andere Signalisierung informiert, dass die Gruppensequenz abgeschlossen und OK ist. | 6 | CC 1(1) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 1 zurückgegeben. Aufgabe abgeschlossen. | k.A. |
Nach Ende der Gruppensequenz kann die Aufgabe deaktiviert werden, woraufhin alle LEDs ausgeschaltet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Aufgabe automatisch erneut startet. Dies wird von der Power Focus 6000 gesteuert.
Maßnahme | Gruppenzählung | Programm | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|---|---|
Aufgabe nach Abschluss der Gruppensequenz deaktiviert. Keine Aufgabe ausgewählt. | 0 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Neustart der Gruppensequenz. Aufgabe wird von der Steuerung ausgewählt. Erste Verschraubung in der ersten Gruppe. Steckschlüssel Nr. 2 angefordert. | 0 | AA |
Externer Modus = AUS, Verschraubung mit freier Reihenfolge
Die Gruppensequenz wird in der Steuerung konfiguriert und wie folgt eingerichtet:
Programm AA dreimal mit Steckschlüssel Nummer 2 ausführen.
Programm BB zweimal mit Steckschlüssel Nummer 3 ausführen.
Programm CC einmal mit Steckschlüssel Nummer 1 ausführen.
Die Verschraubung mit freier Reihenfolge wird folgendermaßen durchgeführt:
2 Verschraubungen mit Steckschlüssel Nr. 3 und Programm BB.
1 Verschraubung mit Steckschlüssel Nr. 2 und Programm AA.
1 Verschraubung mit Steckschlüssel Nr. 1 und Programm CC.
2 Verschraubungen mit Steckschlüssel Nr. 2 und Programm AA.
Maßnahme | Gruppenzählung | Programm | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|---|---|
Keine Aufgabe ausgewählt. | 0 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Aufgabe wird von der Steuerung ausgewählt. Steckschlüssel 1, 2 oder 3 anfordern. | 0 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 3 entnommen. | 0 | BB | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Nächste Verschraubung mit gleichem Programm und gleichem Steckschlüssel. | 1 | BB 1(2) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Gruppe abgeschlossen, neue Optionen zum Entnehmen von Nr. 1 oder 2. | 2 | BB 2(2) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 3 zurückgegeben. | 2 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 2 entnommen. | 2 | AA | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. | 3 | AA 1(3) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 2 zurückgegeben. Optionen zum Entnehmen von Nr. oder 2. | 3 | k.A. | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 1 entnommen. | CC | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Gruppe abgeschlossen, neue Optionen zum Entnehmen von Nr. 2. | 4 | CC 1(1) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 1 zurückgegeben. | 4 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 2 entnommen. | 4 | AA | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Nächste Verschraubung mit gleichem Programm und gleichem Steckschlüssel. | 5 | AA 2(3) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Verschraubung OK. Steckschlüssel nicht zurückgegeben. Bediener wird durch andere Signalisierung informiert, dass Gruppensequenz abgeschlossen und OK ist | 6 | AA 3(3) | ||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Steckschlüssel Nr. 2 zurückgegeben. Aufgabe abgeschlossen. |
Nach Ende der Gruppensequenz kann die Aufgabe deaktiviert werden, woraufhin alle LEDs ausgeschaltet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Aufgabe automatisch erneut startet. Dies wird von der Power Focus 6000 gesteuert.
Maßnahme | Gruppenzählung | Programm | Pos 1 | Pos 2 | Pos 3 | Pos 4 |
---|---|---|---|---|---|---|
Aufgabe nach Abschluss der Gruppensequenz deaktiviert. Keine Aufgabe ausgewählt. | 0 | |||||
--------------------- | -- | ----- | ----- | ----- | ----- | |
Aufgabe wird von der Steuerung ausgewählt. Steckschlüssel 1, 2 oder 3 anfordern. | 0 |
Wartung
Austausch eines Selektors
Alle Konfigurationsdaten eines Steckschlüsselselektors werden im Rapid Back Up (RBU) Speicher in Form einer SD-Karte gespeichert. Wenn ein Selektor Defekte oder Störungen aufweist, kann er folgendermaßen schnell ausgetauscht werden:
-
Packen Sie das neue Austauschgerät aus.
-
Trennen Sie Stromanschlüsse und andere Verbindungen vom defekten Gerät.
-
Entfernen Sie das defekte Gerät.
-
Öffnen Sie die Abdeckung des Serviceanschlusses. Verwenden Sie einen 2 mm Inbusschlüssel.
-
Zum Ausbau der RBU die Einheit eindrücken und dann loslassen. Die Einheit wird durch eine Feder so weit herausgeschoben, dass sie herausgenommen werden kann.
-
Entfernen Sie die Steckschlüsselhalter vom defekten Gerät und platzieren Sie sie in den gleichen Positionen im neuen Gerät.
-
Entfernen Sie ggf. Montagehalterungen von dem defekten Gerät und montieren Sie sie am neuen Gerät.
-
Entfernen Sie die Aufkleber vom defekten Gerät und bringen Sie sie am neuen Gerät an, oder erstellen Sie neue Aufkleber.
-
Stecken Sie die RBU in den Kartensteckplatz des Austauschgeräts. Sie kann nur in einer Richtung korrekt eingesteckt werden. Drücken Sie sie fest nach unten. Wenn die Feder mit einem Klickgeräusch einrastet, sitzt die Karte sicher fest.
-
Schließen Sie die Abdeckung des Serviceanschlusses und sichern Sie sie mit der Schraube.
-
Installieren Sie das neue Gerät und sichern Sie es an der vorgesehenen Stelle.
-
Stellen Sie alle Verbindungen wieder her und schließen Sie das neue Gerät an der Stromversorgung an.
Detaillierte Anleitungen und Abbildungen zur Montage von Selektor, Kabeln und Steckschlüsselhalter finden sich im Kapitel Installation.
Wartungsanweisungen
Wartungsempfehlungen
Es wird empfohlen, eine vorbeugende Wartung regelmäßig durchzuführen. Beachten Sie die ausführlichen Informationen über die vorbeugende Wartung. Wenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, bringen Sie es außer Betrieb und prüfen Sie es.
Wenn keine detaillierten Informationen über eine vorbeugende Wartung enthalten sind, befolgen Sie die folgenden allgemeinen Richtlinien:
-
Entsprechende Teile gründlich reinigen
-
Defekte und verschlissene Teile ersetzen
Pflege der Notstrombatterie
Die Informationen in diesem Abschnitt gelten nur für die folgenden Produkte:
Selektor 6 M4, 8433061304
Selektor 6 M8, 8433061308
Selektor 6 M8Bit, 8433061309
Das Produkt beinhaltet ein Mobilitätsmodul mit einer internen Notstrombatterie. Die Notstrombatterie wird beispielsweise verwendet, um die Funkkommunikation bei einem Wechsel des Hauptakkus aufrechtzuerhalten. Die Notstrombatterie erlaubt etwa 30 Sekunden zum Wechsel des Hauptakkus, bevor das Produkt abgeschaltet wird.
Lagerbedingungen
Wenn das Produkt nicht verwendet wird, tauschen Sie das Mobilitätsmodul mindestens alle 12 Monate aus. Der Austausch muss durch einen qualifizierten Servicetechniker durchgeführt werden. Ausgetauschte Mobilitätsmodule müssen gemäß den Recycling-Anweisungen recycelt werden.
Die Lebensdauer der Notstrombatterie wird durch extreme Temperaturen beeinträchtigt. Lagern Sie das Produkt in einer Umgebung mit einer Umgebungstemperatur von 0-30 °C.
Wenn ein neu hergestelltes Produkt eingelagert werden soll, achten Sie darauf, dieses zuvor für mindestens vier Stunden einzuschalten.
Schalten Sie das Produkt während der Lagerung mindestens alle fünf Monate ein, um die Notstrombatterie aufzuladen. Das Produkt muss jedes Mal für mindestens vier Stunden eingeschaltet werden.
Selektor-Software-Update
Die Selektor-Software kann wie folgt aktualisiert werden:
Mit einem PC, der mit dem RJ45 Steckverbinder im Dienstanschluss verbunden ist, und der Web-Interface-Updatefunktion.
Der Aktualisierungsvorgang kann zwischen 2 und 10 Minuten in Anspruch nehmen.
Sorgen Sie beim Software-Update eines batteriebetriebenen Selektors dafür, dass ausreichend Akkuleistung zur Verfügung steht. Die Akkuanzeige muss mindestens einen LED-Balken mit weißem Dauerlicht anzeigen.
Selektor-Software-Update vom PC
Trennen Sie den Selektor von der Stromversorgung.
Öffnen Sie die Abdeckung für den Dienstanschluss am Selektor. Die Abdeckung ist mit einer 2-mm-Inbusschraube gesichert.
Schließen Sie zwischen einem PC und dem RJ-45 Steckverbinder in der Dienstschnittstelle ein Ethernet-Kabel an.
Überprüfen Sie, dass die RBU ordnungsgemäß im SD-Kartensteckplatz eingesteckt wurde, oder stecken Sie die Karte ein.
Verbinden Sie den Selektor mit einer externen Stromversorgung oder einem Akku.
Öffnen Sie ein Webbrowser-Fenster am PC.
Geben Sie die Webadresse 169.251.1.1 ein und drücken Sie die Eingabetaste. Der Webserver im Selektor wird daraufhin reagieren und die Webschnittstelle des Selektors anzeigen.
Wählen Sie das Symbol Einstellungen in der linken Menüleiste. Im Arbeitsbereich Einstellungen werden die Konfigurationsmenüs angezeigt.
Klicken Sie im Menü Dienstanschluss auf die Schaltfläche Update.
Daraufhin wird ein Shortcut-Fenster geöffnet, um nach der Software-Update-Datei zu suchen.
Markieren Sie eine Datei mit der Erweiterung *.gbs und klicken Sie auf OK.
Die neue Software wird geladen.
Während die Software geladen wird, zeigt die rote LED einen Fortschrittbalken an.
Entfernen Sie das Ethernet-Kabel.
Schließen Sie den Dienstanschluss.
Die in der RBU gespeicherten Konfigurationseinstellungen werden von einem Software-Update nicht beeinträchtigt.
Recycling
Recycling-Anweisungen
Nachdem ein Produkt seinen Zweck erfüllt hat, muss es ordnungsgemäß recycelt werden. Zerlegen Sie das Produkt und recyceln Sie die Komponenten gemäß örtlicher Vorschriften.
Batterien sollten an Ihre öffentliche Batterieverwertungsstelle weitergegeben werden.
Recycling-Informationen
1 | Akkudeckel | Als Kunststoff PA6-GF25 recyceln |
2 | Schrauben | Als Stahl recyceln |
3 | Akkuhalterung | Als Aluminium recyceln |
4 | Seitliche Abdeckung | Als Kunststoff PA6-GF25 recyceln |
5 | Mobilitätsmodul | Als Elektronik recyceln |
6 | Mobilitätsmodul | Als Elektronik recyceln |
7 | Reserveakku | Als Lithium-Ionen-Akku recyceln |
8 | Seitliche Abdeckung | Als Kunststoff PA6-GF25 recyceln |
9 | Schrauben | Als Stahl recyceln |
10 | Schrauben | Als Stahl recyceln |
11 | Steckschlüsselhalter | Als Kunststoff PE-UHMW recyceln |
12 | Gehäuse | Als Aluminium recyceln |
13 | Seitliche Abdeckung | Als Kunststoff PA6-GF25 recyceln |
14 | Schrauben | Als Stahl recyceln |
15 | Serviceklappe-Abdeckung | Als Kunststoff PA6-GF25 recyceln |
16 | Sensorplatine | Als Elektronik recyceln |
17 | Hauptplatine | Als Elektronik recyceln |
18 | Untere Abdeckung | Als Edelstahl recyceln |
19 | Schrauben | Als Stahl recyceln |
20 | Schrauben | Als Stahl recyceln |
21 | Digital-E/A-Abdeckung | Als Kunststoff PA6-GF25 recyceln |
22 | Schrauben | Als Stahl recyceln |
Akkukomponenten (1–7) sind nur in den kabellosen Ausführungen vorhanden.
Lizenzen
In diesem Abschnitt werden die in der Software für Selektor 6 verwendeten Lizenzen beschrieben.
ST
COPYRIGHT(c) 2014 STMicroelectronics
Redistribution and use in source and binary forms, with or without modification, are permitted provided that the following conditions are met:
Redistributions of source code must retain the above copyright notice, this list of conditions and the following disclaimer.
Redistributions in binary form must reproduce the above copyright notice, this list of conditions and the following disclaimer in the documentation and/or other materials provided with the distribution.
Neither the name of STMicroelectronics nor the names of its contributors may be used to endorse or promote products derived from this software without specific prior written permission.
THIS SOFTWARE IS PROVIDED BY THE COPYRIGHT HOLDERS AND CONTRIBUTORS "AS IS" AND ANY EXPRESS OR IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE ARE DISCLAIMED. IN NO EVENT SHALL THE COPYRIGHT HOLDER OR CONTRIBUTORS BE LIABLE FOR ANY DIRECT, INDIRECT, INCIDENTAL, SPECIAL, EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES (INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR SERVICES; LOSS OF USE, DATA, OR PROFITS; OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY, WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY, OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
FatFs
FatFs license is of BSD-style but there is a significant feature, FatFs is mainly intended for embedded systems. In order to extend the usability for commercial products, the redistributions of FatFs in binary form, such as embedded code or any forms without source code, does not need acknowledgement of FatFs in the documentation.
Following code block shows a copy of the FatFs license document that included in the source files.
/*---------------------------------------------------------------------------/
/ FatFs - FAT file system module R0.11 (C)ChaN, 2015
/----------------------------------------------------------------------------/
/ FatFs module is a free software that opened under license policy of
/ following conditions.
/
/ Copyright (C) 2015, ChaN, all right reserved.
/
/ 1. Redistributions of source code must retain the above copyright notice,
/ this condition and the following disclaimer.
/
/ This software is provided by the copyright holder and contributors "AS IS"
/ and any warranties related to this software are DISCLAIMED.
/ The copyright owner or contributors be NOT LIABLE for any damages caused
/ by use of this software.
/---------------------------------------------------------------------------*/
LWIP
Copyright (c) 2001-2004 Swedish Institute of Computer Science.
All rights reserved.
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This file is part of the lwIP TCP/IP stack.
Author: Adam Dunkels <adam@sics.se>
DHCP server
Copyright (c) 2010, Valhalla Wireless
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History
creation t.elliott 2010
jQuery core
jQuery Foundation projects are released under the terms of the license specified in the project's repository or if not specified, under the MIT license.
The MIT License is simple and easy to understand and it places almost no restrictions on what you can do with a jQuery Foundation project.
You are free to use any jQuery Foundation project in any other project (even commercial projects) as long as the copyright header is left intact.
"Copyright jQuery Foundation and other contributors, https://jquery.org/
This software consists of voluntary contributions made by many individuals. For exact contribution history, see the revision history available at https://github.com/jquery/jquery
The following license applies to all parts of this software except as documented below:
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Permission is hereby granted, free of charge, to any person obtaining a copy of this software and associated documentation files (the "Software"), to deal in the Software without restriction, including without limitation the rights to use, copy, modify, merge, publish, distribute, sublicense, and/or sell copies of the Software, and to permit persons to whom the Software is furnished to do so, subject to the following conditions:
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